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Samstag, 12. Juli 2014 00:00:00 Ausland News
Aktualisiert: Vor 3 Min.
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Bagdad Der Irak steht nach Worten eines wichtigen Sunnitenführers am Scheideweg. "Entweder gibt es eine gemeinsame Regierung unter einem neuen Ministerpräsidenten oder das Land endet im Bürgerkrieg und zerfällt", sagte der frühere Parlamentspräsident Osama al-Nudschaifi. (sda) Dies meldete das Nachrichtenportal "Sumaria News". Es habe bisher keine Chance auf eine wirkliche Partnerschaft zwischen Sunniten, Schiiten und Kurden im Irak gegeben.

Kabul Im Streit um den Ausgang der Präsidentschaftswahl in Afghanistan hat US-Aussenminister John Kerry seine Mission zur Vermittlung zwischen den Kontrahenten am Samstag fortgesetzt. (sda) Erste Gespräche am Vortag mit dem früheren Aussenminister Abdullah Abdullah und dem ehemaligen Finanzminister Ashraf Ghani hätten noch nicht zu einer Einigung geführt, sagten US-Verantwortli

Donezk Bei neuen schweren Luftangriffen in der Ostukraine haben Streitkräfte im Raum Donezk nach eigenen Angaben Hunderte Separatisten allein in der Stadt Dserschinsk getötet. Die prorussischen Aufständischen wiesen die Zahlen als nicht zutreffend zurück. (sda) In Dserschinsk - nahe der Grossstadt Donezk - gebe es keine solche Zahl an Kämpfern, betonte ein Separatisten-Sprecher laut der Agentur Interfax am Samstag.

New York Der UNO-Sicherheitsrat soll am Montag den Weg für weitreichende Hilfslieferungen nach Syrien freimachen. Ein entsprechender Resolutionsentwurf wurde am Freitag an alle 15 Mitgliedsländer des Rates verschickt. (sda) Das teilte der australische UNO-Botschafter Gary Quinlan über den Kurznachrichtendienst Twitter mit.

Washington/Berlin Die US-Regierung hat mit deutlicher Verstimmung auf die harsche Kritik aus Berlin wegen mutmasslicher Spionagefälle reagiert. Das Thema solle nicht auf dem offenen Markt, sondern intern zur Sprache gebracht werden, forderte der Sprecher des Weissen Hauses, Josh Earnest. (sda) "Alle Differenzen, die wir haben, sind am effektivsten über bestehende interne Kanäle zu lösen, nicht über die Medien." Zugleich bestätigte der Sprecher, dass Obama und die deutsche Bundeska

Havanna Der russische Präsident Wladimir Putin ist am Freitag zu einem eintägigen Besuch in Kuba eingetroffen. Der Kremlchef kam in der kubanischen Hauptstadt mit Staatschef Raúl Castro zu offiziellen Gesprächen zusammen, wie Staatsmedien berichteten. (sda) Am Rande fand auch ein informeller Besuch beim 87 Jahre alten Revolutionsführer Fidel Castro in dessen Haus in Havanna statt.

Rio de Janeiro Das Sicherheitsaufgebot für das Endspiel der Fussball-Weltmeisterschaft in Rio de Janeiro ist für Brasilien wohl einmalig: Am Sonntagabend werden 26'000 Einsatzkräfte das Maracanã-Stadion und die restliche Millionenmetropole absichern, wie die Behörden mitteilten. (sda) "Seit heute läuft die grösste Sicherheitsoperation, die die Stadt, die das Land je gesehen hat", sagte der für die öffentliche Sicherheit in Rio zuständige Spitzenbeamte Mariano Beltrame am

Rom Die weltweite Lebensmittelproduktion wird der UNO und der OECD zufolge die steigende Nachfrage der kommenden zehn Jahre decken können. Zudem dürften die Preise für Weizen, Reis und Zucker wieder sinken. (sda) Die "Achterbahnfahrt" der jüngsten Vergangenheit sei vorbei, erklärten die Ernährungsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) und die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Ent

Srebrenica Tausende Menschen haben im bosnischen Srebrenica des Massakers an der muslimischen Bevölkerung vor 19 Jahren gedacht. Angehörige der Getöteten sowie Trauerende kamen zusammen, um der Beisetzung von weiteren 175 identifizierten Leichen aus Massengräbern beizuwohnen. (sda) Viele Menschen waren in Tränen aufgelöst, kauerten bei den Särgen nieder oder strichen mit zitternden Händen darüber.

Peking Innerhalb einer Woche hat China zum zweiten Mal die strengen Regeln für Journalisten weiter verschärft. Chinesischen Reportern wurde verboten, Informationen aus ihren Recherchen an ausländische Medien weiterzugeben oder sie über andere Kanäle zu veröffentlichen. (sda) Das teilte die zuständige nationale Pressebehörde am späten Donnerstag mit.

Mailand Die Staatsanwälte der süditalienischen Stadt Bari haben die Eröffnung eines neuen Prozesses gegen den ehemaligen italienischen Premier Silvio Berlusconi in Zusammenhang mit einem Skandal um Callgirls beantragt. (sda) Die Staatsanwälte verdächtigen Berlusconi, dem skandalumwitterten Unternehmers Giampaolo Tarantini 850'000 Euro für Falschaussagen über die Beziehungen zu Callgirls gezahlt zu haben.

Kiew Bei den Kämpfen von Regierungstruppen und prorussischen Separatisten im Osten der Ukraine sind nach Angaben aus dem Innenministerium mindestens 30 Soldaten und Grenzschützer getötet worden. Die Regierungstruppen seien mit Raketenwerfern beschossen worden, sagte ein Berater des Ministeriums am Freitag. (sda) Die Zahl der Opfer könne noch steigen.

Moskau Vor seinem Besuch in Kuba hat der russische Staatschef Wladimir Putin dem kommunistischen Karibikstaat 90 Prozent der Schulden aus Sowjetzeiten erlassen. (sda) Vor seinem Abflug unterzeichnete Putin eine Verordnung, durch die Verbindlichkeiten Havannas in Höhe von umgerechnet rund 28 Milliarden Franken gestrichen werden.

Genf Im seit drei Jahren andauernden Bürgerkrieg in Syrien hat nur eine Minderheit der Flüchtlinge in Europa Rettung gesucht und gefunden. Von 2,8 Millionen Flüchtlingen machten sich etwa 123'000 dorthin auf den Weg. (sda) Diese Zahlen meldete das Flüchtlingshilfswerk UNHCR der Vereinten Nationen am Freitag in Genf.

Berlin In Deutschland gilt von 2015 an ein gesetzlicher Mindestlohn. Mit grosser Mehrheit machte der Bundesrat, die Kammer der Bundesländer, dazu am Freitag den Weg frei. Ausnahmen gibt es für Jugendliche, Langzeitarbeitslose und Praktikanten. (sda) Der Mindestlohn von 8,50 Euro gilt grundsätzlich von 2015 an. Er wird ab 2016 alle zwei Jahre überprüft.

Kiew Der ukrainische Präsident Petro Poroschenko hat seine Bereitschaft zu einer neuen Waffenruhe in der Ukraine erklärt. Er versicherte der deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel in einem Telefonat , dass er offen sei für eine "beidseitige Waffenruhe". (sda) Gleichzeitig habe Poroschenko in dem Gespräch am Donnerstagabend betont, dass eine Kontrolle der Grenze zu Russland unerlässlich sei, um das Einsickern von Waffen und Kämpfern aus dem Nachba

Genf Die Diskriminierung von Risikogruppen ist laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) eines der Haupthindernisse bei der Bekämpfung von HIV und Aids. Regierungen sollten in ihren HIV-Richtlinien besonders gefährdete Bevölkerungsgruppen stärker berücksichtigen, mahnt die WHO. (sda) Homo- und Transsexuelle, Drogenabhängige, Prostituierte und Gefängnisinsassen hätten in vielen Ländern einen erschwerten Zugang zu Gesundheitsversorgung und Präventionsmassnahmen, warnten WH

New York Bei einem von HIV geheilt geglaubten Kleinkind in den USA ist der Erreger zurückgekehrt. Nach zwei Jahren ohne Medikamente, in denen keine Viren im Körper des Mädchens nachweisbar waren, tauchte der Erreger nun wieder auf. (sda) Das teilten die Ärzte des Kindes an der Universität von Mississippi am Donnerstagmit.

London Amnesty International sammelt immer mehr Berichte für Folter und Menschenraub in der Ostukraine. In den vergangenen Monaten seien Journalisten, Aktivisten und Demonstranten schwer verprügelt und gefoltert worden, teilte die Menschenrechtsorganisation in London mit. (sda) Amnesty beschuldigt sowohl bewaffnete Separatisten-Gruppen als auch Kiew-treue Kräfte. Umfassendes, belastbares Zahlenmaterial gebe es nicht.

Jerusalem Die hohe Zahl an zivilen Opfern bei israelischen Luftangriffen im Gazastreifen beunruhigt die UNO. Berichte über die Bombardierung von Wohnhäusern gäben Anlass zu der Sorge, dass Israel die Menschenrechte verletze, sagte die UNO-Menschenrechtskommissarin Navi Pillay. (sda) Sie kritisierte am Freitag in Genf das israelische Vorgehen, aber auch die Raketenangriffe militanter Palästinenser aus dem Gazastreifen.

Mindestens 16 Palästinenser wurden letzte Nacht bei isralischen Luftangriffen getötet. Eine Waffenruhe lehnen beide Seiten kategorisch ab.

Der russische Präsident diskutierte mit dem greisen Revolutionsführer angeblich über den Devisenmarkt. Im Gepäck hatte Putin ein milliardenschweres Geschenk.

Laut ersten Untersuchungen stecken radikale Ultraorthodoxe hinter der Ermordung des palästinensischen Jugendlichen, der aus Rache lebendig verbrannt worden war.

Als erste Frau kämpfte sie sich an die Spitze des ukrainischen Militärs – nun sitzt Nadiya Savchenko in Russland hinter Gittern. Ihre Geschichte lässt hoffen.

Mafiosi tragen Marienstatuen durch italienische Städte und sammeln Heiligenbilder. Doch nun hat Papst Franziskus über die frommen Paten den Kirchenbann ausgesprochen – und die Mafiakirche in Aufruhr versetzt.

Gipfeltreffen am Sonntag im Maracana von Rio: Ein Witz beschreibt am besten, in welcher Stimmung sich die deutsche Kanzlerin und der russische Präsident dort treffen.

Heftige israelische Luftangriffe auf Ziele im Gazastreifen haben mehr als 100 Menschen getötet. Im Gegenzug nahmen militante Palästinenser den internationalen Flughafen Ben Gurion bei Tel Aviv ins Visier.

In wenigen Tagen fällt das Urteil im «Ruby»-Prozess – und bald könnte Italiens Ex-Premier Silvio Berlusconi ein neuer Prozess gemacht werden. Er soll Zeugen für Falschaussagen bezahlt haben.

Der Regierung in Bagdad entgleitet zusehends die Kontrolle über das Land: Während sunnitische Milizen die Erstürmung von Ramadi vorbereiten, riss die Kurdenregion im Norden zwei strategisch wichtige Ölfelder an sich.

Bei einem Bombardement prorussischer Aufständischer kamen im Osten der Ukraine offenbar 30 ukrainische Soldaten ums Leben. Russland hat wegen anhaltender Gefechte Grenzposten zur Ukraine geschlossen.

Der letzte israelische Grossangriff auf Gaza endete 2012 dank einem von Ägypten ausgehandelten Waffenstillstand. Bei Israels aktueller Offensive macht Kairo keine Anstalten zu vermitteln. Weshalb?

Der Spionagestreit zwischen Deutschland und den USA hat nach einigen Tagen Verspätung auch den US-Kongress erreicht. Die Senatoren fordern Präsident Barack Obama zum Handeln auf. Dieser schweigt.

Die Polizei wollte den in den WM-Ticketskandal verwickelten Briten Ray Whelan erneut festnehmen. Dessen Hotelzimmer im Copacabana Palace in Rio war jedoch bereits leer.

Die prorussischen Separatisten verschanzen sich in Donezk und Lugansk und liefern sich blutige Kämpfe mit der ukrainischen Armee. Die Behörden warnen die Anwohner davor, ihre Häuser zu verlassen.

Angeschlagen von der Wirtschaftskrise wählt das einstige EU-Musterland Slowenien ein neues Parlament. Der Frust über die politische Elite ist gross, Newcomer Milo Cerar könnte davon profitieren.

Zwischen Israel und Hamas herrscht Krieg. Der Zürcher Daniel Fanslau berichtet über den Alltag in Tel Aviv, das mit Raketen beschossen wird.

Chris Patten, der britische Tory-Politiker und Ex-Gouverneur von Hongkong, wird Medienberater des Papstes.

Zum dritten Mal innert eines Monats zogen in Portugal Tausende durch die Strassen, um einen Politikwechsel zu fordern. Die Turbulenzen im Land belasten die Börsen in New York.

B-52, B-1 und B-2: Einst waren sie das Rückgrat der US-Verteidigung. Nun sind sie in die Jahre gekommen. Für die Air Force ist dies kein Grund, die Flugzeuge aufzugeben. Für andere schon.

Laut Amnesty International kommt es im Osten der Ukraine zu gravierenden Menschenrechtsverletzungen durch die prorussischen Separatisten. Aber auch Regierungssoldaten gehen zu weit.