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Freitag, 20. Juni 2014 00:00:00 Ausland News
Aktualisiert: Vor 3 Min.
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Der ukrainische Präsident Petro Poroschenko hat eine einwöchige Waffenruhe für den Osten des Landes ausgerufen. Die Feuerpause ab Freitagabend gibt den prorussischen Separatisten laut Poroschenko Gelegenheit, ihre Waffen niederzulegen.

Mit einer umfassenden Steuerreform will Spaniens konservative Regierung vor allem die Bezüger geringer Einkommen entlasten. "Es ist der Moment gekommen, die Steuern für alle zu senken", sagte Finanzminister Cristóbal Montoro nach einer Sitzung des Kabinetts am Freitag in Madrid.

Die EU engt den Spielraum für Steuertricks internationaler Konzerne ein: Die EU-Finanzminister stimmten am Freitag in Luxemburg einer Gesetzesreform einstimmig zu. Konzerne mit Töchtern in mehreren EU-Mitgliedsländern sollen nicht mehr deren unterschiedliche Steuersysteme ausnutzen können.

Der OSZE-Vorsitzende Didier Burkhalter wird sich am Dienstag in Wien mit Wladimir Putin treffen. Dies teilte ein Berater des russischen Präsidenten am Freitag mit. Burkhalter und Putin sollen nach ihrem letzten Gespräch in Moskau Ende Mai erneut über die Ukraine-Krise sprechen.

Iraks oberster schiitischer Geistlicher, Grossayatollah Ali al-Sistani, hat am Freitag die Bildung einer neuen Regierung gefordert, die auch Sunniten und Kurden einbezieht. Gebraucht werde eine effiziente Regierung, die auf nationaler Ebene akzeptiert wird und die Fehler der Vergangenheit vermeidet.

Wegen der Verfolgung Homosexueller in Uganda hat die US-Regierung Sanktionen gegen das afrikanische Land verhängt. Die Strafmassnahmen beinhalten Einreisesperren für ugandische Staatsbürger, die in "schwere Menschenrechtsverletzungen" gegen Homosexuelle verwickelt sind.

Der frühere deutsche Aussenminister und FDP-Vorsitzende Guido Westerwelle ist an akuter Leukämie erkrankt. Das teilte seine Stiftung, die Westerwelle-Foundation, am Freitag mit. Der 52-Jährige befindet sich demnach in stationärer medizinischer Behandlung.

Spitzenpolitiker aus Afrika und den Partnerstaaten des Kontinents sind am Freitag in Malabo in Äquatorialguinea zum 23. Gipfeltreffen der Afrikanischen Union (AU) zusammengekommen. Das Thema der Konferenz lautet in diesem Jahr "Landwirtschaft und Nahrungssicherheit".

Papst Franziskus hat sich energisch gegen alle Drogen und dabei auch gegen eine Freigabe leichter Rauschmittel wie Marihuana ausgesprochen. "Kompromisse sind da nicht möglich", sagte er in Rom vor Teilnehmern eines internationalen Kongresses zur Drogenbekämpfung.

Asylgesuche aus der Ukraine werden von den Schweizer Behörden ab sofort wieder inhaltlich geprüft. Der Bundesrat hat am Freitag beschlossen, das Land von der Liste der verfolgungssicheren Staaten zu streichen.

Die Dschihadisten im Irak haben nach Angaben der US-Regierung die einstige Chemiewaffenfabrik besetzt, in welcher der frühere Machthaber Saddam Hussein Giftgase herstellen liess.

Russische Ermittler haben am Freitag die Wohnung des bekannten Kremlkritikers Alexej Nawalny durchsucht. Wie sein Anwalt Wladimir Kobsew mitteilte, starteten unter anderem Polizisten und Geheimdienstagenten ihren Einsatz im Morgengrauen.

Bei den bislang heftigsten Kämpfen in der Ostukraine sind nach Angaben eines Armeesprechers rund 300 Separatisten getötet worden. Ein Rebellenführer sprach von "schweren Verlusten" am Vortag. Seine Einheiten seien den Waffen der Armee unterlegen gewesen sein.

Durch die Explosion einer Autobombe sind am Freitag in der zentralsyrischen Provinz Hama mindestens 34 Menschen getötet worden. Mehr als 50 Menschen seien zudem verletzt worden, berichtete die amtliche Nachrichtenagentur Sana.

Gewalt und Not wie in Syrien oder im Irak treiben immer mehr Menschen in die Flucht. Die Zahl der Flüchtlinge überschreitet erstmals seit dem Zweiten Weltkrieg die 50-Millionen-Grenze, wie die UNO in Genf aus Anlass des heutigen Weltflüchtlingstages mitteilte.

Am Rande der Fussball-Weltmeisterschaft ist es am Donnerstag in der brasilianischen Metropole São Paulo zu Krawallen gekommen. Am Ende einer Demonstration für die Kostenfreiheit des öffentlichen Nahverkehrs lieferten sich junge Teilnehmer Strassenschlachten mit der Polizei.

Angesichts der Dschihadisten-Offensive im Irak hat US-Präsident Barack Obama ein begrenztes militärisches Eingreifen in Aussicht gestellt. Bodenkampftruppen würden keine mehr nach Irak geschickt, dafür aber bis zu 300 Militärberater.

Die erste Grossmoschee Dänemarks hat am Donnerstag in Kopenhagen ihre Türen geöffnet. Das Projekt stand seit Baubeginn in der Kritik, weil die Moschee mit dem 20 Meter hohen Minarett mit rund 20 Millionen Euro aus dem autoritären Golfstaat Katar gefördert wurde.

China und Griechenland haben am Donnerstag beschlossen, ihre Wirtschaftsbeziehungen in vielen Bereichen auszubauen. Der chinesische Regierungschef Li Keqiang konnte in Athen Verträge und Kooperationsabkommen im Wert von mehr als 4,7 Milliarden Euro abschliessen.

Der Chef der ägyptischen Muslimbruderschschaft, Mohammed Badie, ist auch in zweiter Instanzl zum Tod verurteilt worden. Ein Gericht befand, Badie sei für Unruhen in der Hauptstadt Kairo verantwortlich, bei denen im Sommer 2013 zehn Menschen getötet worden waren.

Präsident Poroschenko gibt den Aufständischen in der Ostukraine eine Woche Zeit, um die Waffen niederzulegen. Gespräche bietet er nicht an.

Vorsicht ist das Leitmotiv der USA beim neuen militärischen Engagement im Irak. Was können die Amerikaner bewirken, und was wollen sie um jeden Preis vermeiden?

Im Streit um Irans Atomprogramm beharrt der Westen auf Forderungen, die Teheran empören. Der Abschluss eines Abkommens innert eines Monats wird nach wie vor angestrebt, ist aber unwahrscheinlich.

Die Zahl der Flüchtlinge und Vertriebenen hat den höchsten Stand seit dem Zweiten Weltkrieg erreicht. Wegen der Kriege in Syrien, im Irak und dem Südsudan wird mit einem weiteren Anstieg gerechnet.

Der jordanische Uno-Botschafter Prinz Zeid wird neuer Hochkommissar für Menschenrechte. Ein Zeichen an die arabische und muslimische Welt.

In der Region Fukushima werden vermehrt Krebsfälle diagnostiziert. Was das bedeutet, darüber streiten sich die Experten.

Trotz Warnungen der chinesischen Führung hat eine Bürgerbewegung in Hongkong ein Online-Referendum über mehr Demokratie gestartet

In Deutschland macht eine neue «Friedensbewegung» von sich reden. Sie verehrt Putin und sieht in den USA, den Medien und den Juden ihre Hauptfeinde.

Bei den bisher heftigsten Kämpfen in der Ostukraine sind nach Regierungsangaben rund 300 Separatisten getötet worden. Die Aufforderung der Regierung, ihre Waffen abzugeben, lehnten sie ab.

Nach zwei Monaten soll die Suche nach dem mysteriös verschwundenen Flug MH370 in ein anderes Gebiet verlegt werden.