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Donnerstag, 29. Mai 2014 00:00:00 Ausland News
Aktualisiert: Vor 2 Min.
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Washington Die US-Behörden verlangen von der französischen Grossbank BNP Paribas laut einem Zeitungsbericht wegen Verletzung von Wirtschaftssanktionen eine Strafzahlung von mehr als zehn Milliarden Dollar. Die Bank soll US-Sanktionen gegen den Iran, den Sudan und Kuba verletzt haben. (sda) Dies berichtet das "Wall Street Journal" am Donnerstag.

Beirut Deutschland wird nach den Worten von Aussenminister Frank-Walter Steinmeier weitere 10'000 Flüchtlinge aus Syrien aufnehmen. Damit wird Deutschland insgesamt 30'000 Flüchtlingen Aufenthalt bieten. (sda) "Wir haben gerade innerhalb der deutschen Bundesregierung entschieden, dass wir zu den 20'000 Flüchtlingen, die wir aufnehmen, noch einmal 10'000, also 30'000 aufnehmen", sagte Steinmeier he

Vatikanstadt Schimon Peres und Mahmud Abbas wollen sich am Pfingstsonntag zu einem gemeinsamen Gebet mit Papst Franziskus im Vatikan treffen. Die Zusammenkunft der beiden Präsidenten findet auf Einladung von Papst Franziskus statt. (sda) Peres und Abbas werden am Nachmittag des Pfingstsonntags zusammentreffen, wie der Vatikan heute mitteilte.

Madrid Das spanische Umweltministerium hat grünes Licht für umstrittene Probebohrungen nach Erdöl bei den Kanarischen Inseln gegeben. Es erliess allerdings eine Reihe von Auflagen. (sda) Die Bohrungen sollten von einem Schiff aus 60 Kilometer vor der Küste der Ferieninseln Fuerteventura und Lanzarote vorgenommen werden, heisst es in einem heute veröffentlichten Gutachten.

Budapest Der rechtskonservative ungarische Ministerpräsident Viktor Orban hat sein Kabinett umgebildet. Neuer Aussenminister wird der bisherige Justizminister Tibor Navracsics, wie die Regierung heute in Budapest mitteilte. (sda) Zudem erhält Navracsics die Zuständigkeit für Aussenwirtschaft. Die bisherige Entwicklungsministerin Zsuzsanna Nemeth verliert ihr Ressort an Miklos Sesztak.

Vitoria Das Baskenland hat ein Recht auf Selbstbestimmung für die autonome Region in Nordspanien verlangt. Dies könne auch die Schaffung eines eigenen Staates bedeuten, heisst es in einer heute vom Regionalparlament in Vitoria verabschiedeten Resolution. (sda) Dafür stimmten die Baskisch-Nationalistische Partei (PNV) und das separatistische Bündnis Bildu (Versammlung). Die konservative Volkspartei und die Sozialisten votierten dagegen.

Brüssel Die EU verlängert ihre Sanktionen gegen syrische Unternehmen und Vertraute von Machthaber Baschar al-Assad um ein Jahr. Das Ölembargo sowie die anderen Strafmassnahmen blieben bis zum 1. Juni 2015 in Kraft, teilte der EU-Rat heute in Brüssel mit. (sda) Von dem Sanktionsregime sind inzwischen 53 Unternehmen oder staatliche Einrichtungen betroffen, darunter die syrische Zentralbank.

Aachen EU-Ratspräsident Herman Van Rompuy hofft, dass Europa eine Balance zwischen Stärke und Behutsamkeit findet. "Für mich ist die Botschaft an die Union eindeutig: Mehr Stärke nach aussen und mehr Behutsamkeit nach innen", sagte Van Rompuy bei der Karlspreis-Verleihung. (sda) Der Internationale Karlspreis zu Aachen wird seit 1950 für besondere Verdienste um die europäische Einigung verliehen. Er wird traditionell an Christi Himmelfahrt übergeben.

Ramallah Palästinenserpräsident Mahmud Abbas hat am Donnerstag den im Westjordanland amtierenden Ministerpräsidenten Rami Hamdallah zum Chef der neuen Einheitsregierung ernannt. Diese soll auch den Gazastreifen verwalten. (sda) Nach Angaben aus der Palästinenserführung in Ramallah schickte Abbas, der auch den Vorsitz des Palästinensischen Nationalrates innehat, die Ernennungsurkunde an Hamdallah.

Astana Russland und die zwei autoritären Ex-Sowjetrepubliken Weissrussland und Kasachstan haben in Konkurrenz zur EU die Eurasische Wirtschaftsunion mit 170 Millionen Einwohnern gegründet. Die Eurasische Wirtschaftsunion nimmt zum 1. Januar 2015 ihre Arbeit auf. (sda) Kremlchef Wladimir Putin, der kasachische Staatspräsident Nursultan Nasarbajew und der weissrussische Präsident Alexander Lukaschenko unterzeichneten heute in Kasachstans Hauptstadt Astana d

Moskau Die vier in der Ukraine verschollenen OSZE-Beobachter befinden sich offenbar in den Händen prorussischer Separatisten. "Wir haben sie festgenommen", wurde der selbsternannte Bürgermeister der ostukrainischen Rebellenhochburg Slawjansk, Wjatscheslaw Ponomarjow, am Donnerstag von der Nachrichtenagentur Interfax zitiert. (sda) "Wir werden klären, wer sie sind, wohin sie gingen und warum, und werden sie dann freilassen." Die Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) hatte am Montagabend den Ko

Washington Der frühere NSA-Mitarbeiter Edward Snowden will nach eigenen Angaben zurück in die USA. Er sei ein Patriot und möchte wieder nach Hause, sagte der 30-Jährige in einem Interview des US-Senders NBC, das am Mittwochabend (Ortszeit) in weiteren Teilen ausgestrahlt wurde. (sda) Ob ein Straferlass oder juristische Milde daheim möglich seien, könne er nicht beantworten. Das müssten die Behörden oder die Öffentlichkeit entscheiden. Sein Visum in Russland laufe am 1.

Barcelona Junge Demonstranten haben sich in Barcelona in der Nacht zum Donnerstag Strassenschlachten mit der Polizei geliefert. Die Auseinandersetzungen entzündeten sich an Protesten gegen die Räumung eines besetzten Gebäudes. (sda) Sympathisanten der Hausbesetzer errichteten in der dritten Nacht in Folge in der katalanischen Metropole Barrikaden und setzten Müllcontainer in Brand.

Kairo Bei der Präsidentschaftswahl in Ägypten steuert der frühere Militärchef Abdel Fattah al-Sisi erwartungsgemäss auf einen haushohen Sieg zu. Nach inoffiziellen Zwischenergebnissen aus rund 2000 Wahllokalen stimmten 97 Prozent der Wähler für ihn. (sda) Auf dem zentralen Tahrir-Platz in Kairo versammelten sich am Abend jubelnde Anhänger des Wahlsiegers. Das offizielle Endergebnis soll kommende Woche veröffentlicht werden.

Bagdad Bei einer Serie von Anschlägen im Irak sind am Mittwoch dutzende Menschen getötet worden. Landesweit gab es demnach ausserdem dutzende Verletzte. (sda) Wie Rettungskräfte berichteten, zündeten Selbstmordattentäter in der nördlichen Stadt Mossul zwei Autobomben und töteten mindestens 21 Menschen, mehr als die Hälfte von ihnen Soldaten.

Berlin Das hatte am neuen Berliner Flughafen nach Pleiten, Pfusch und Pannen gerade noch gefehlt: Der Technikchef steht unter Korruptionsverdacht - und Geschäftsführer Mehdorn ein weiteres Mal unter Druck. (sda) Eine Korruptionsaffäre droht den Zeitplan für den Bau des neuen Hauptstadtflughafens BER weiter zurückzuwerfen.

Calais In der nordfranzösischen Hafenstadt Calais hat die Polizei nach dem Ausbruch einer Hautkrankheit mehrere Flüchtlingslager mit hunderten Bewohnern geräumt. An der Aktion waren am Mittwoch rund 200 Polizisten beteiligt, wie die Behörden mitteilten. (sda) Die Räumung der drei Lager verlief weitgehend friedlich.

Brüssel Rechtsextreme Abgeordnete wollen im Europaparlament um die französische Front National (FN) herum eine eigene Fraktion bilden. Das kündigte am Mittwoch FN-Chefin Marine Le Pen in Brüssel an, deren Partei bei den Europawahlen stärkste Kraft in Frankreich geworden war. (sda) "Wir haben überhaupt gar keine Sorge um das künftige Bestehen unserer Fraktion", sagte Le Pen.

Brüssel Die EU-Kommission will Europas Energieversorgung unabhängiger von russischem Gas und Öl machen. Die EU und die Mitgliedstaaten müssen laut der Kommission daher ihre Infrastruktur verbessern, energieeffizienter werden und besser ihre eigenen Ressourcen ausbeuten. (sda) Die EU importiert mehr als die Hälfte ihrer Energie und muss nach eignen Angaben dafür jeden Tag eine Milliarde Euro zahlen.

West Point US-Präsident Barack Obama hat den weltweiten Führungsanspruch Washingtons bekräftigt. "Amerika muss auf der Weltbühne immer führen. Wenn wir es nicht tun, tut es kein anderer", sagte er am Mittwoch in einer aussenpolitischen Grundsatzrede. (sda) Das Militär sei "das Rückgrat dieser Führerschaft", betonte der Präsident bei seinem Vortrag in der Militärakademie in West Point im US-Bundesstaat New York.

Der palästinensischen Präsidenten Mahmud Abbas und der israelischen Staatschef Schimon Peres haben zugestimmt, zusammen am Friedensgebet im Vatikan teilzunehmen.

Das türkische Verfassungsgericht düpiert Präsident Erdogan. Dessen Sperre des Videokanals Youtube verstosse gegen die Verfassung.

Bitterer Rückschlag bei der Suche nach der verschwundenen Malaysian-Airlines-Maschine. Die wochenlange Suche musste ergebnislos beendet werden. Das Ping-Signal kam nicht von MH370.

In Aachen ist der abtretende EU-Ratspräsident Van Rompuy mit dem Karlspreis ausgezeichnet worden. Er sei ein «Impulsgeber für die Einigung in Europa».

Eine grausame Gruppenvergewaltigung in Indien schockiert das Land. Die 14- und 15-jährigen Mädchen sahen nach der Tat nur noch den Weg in den Selbstmord.

Die Urlauber an Thailands Traumstränden bekommen kaum etwas von der politischen Umwälzung im Land mit. Dennoch erhalten Hotels eine Stornierung nach der anderen.

Keine Überraschung in Ägypten: Militärchef Abdel Fattah al-Sisi wird neuer Präsident. Seine Anhänger feierten auf dem Tahrir-Platz ihren Sieg.

Die vier OSZE-Beobachter, die seit Montag verschwunden sind, sollen von Separatisten gefangen gehalten werden. Laut den Rebellen sollen die Mitarbeiter aber bald freikommen.

Tausende Touristen klagen über den Spiessrutenlauf bei der Einreise auf Amerikas Flughäfen. Jetzt will Präsident Obama höchstpersönlich Abhilfe schaffen.

Die islamistische Terrorgruppe Boko Haram hat erneut mindestens 40 Menschen getötet. Nur wenige Einwohner eines Dorfes seien unverletzt entkommen.

Junge Demonstranten haben sich in Barcelona Strassenschlachten mit der Polizei geliefert. Ursache ist die Räumung eines besetzten Gebäudes.

Noch immer sind mehr als 200 nigerianische Mädchen in den Händen der nigerianischen Terroristengruppe Boko Haram. Vier Schülerinnen konnten nun fliehen.

Brasiliens Vorbereitungen für die Fussball-WM laufen auf Hochtouren. Nur eines hat das Land versäumt: eine Kampagne gegen sexuelle Ausbeutung von Kindern.

Der Ansturm war einer der grössten seit fast zehn Jahren. Hunderte Flüchtlinge schafften es, über die sieben Meter hohe Grenzanlage zu klettern. Einige trugen Verletzungen davon.