Bei einem Doppelanschlag im Zentrum Nigerias sind am Dienstag mindestens 118 Menschen getötet worden. Dutzende weitere Menschen wurden durch die Explosion zweier Autobomben auf einem Marktplatz in der Stadt Jos verletzt.
Ex-Finanzminister José Mario Vaz hat laut vorläufigen Ergebnissen die Präsidentschaftswahl im westafrikanischen Guinea-Buissau gewonnen. In der Stichwahl setzte sich der Kandidat der grössten Partei PAIGC mit einer Mehrheit von knapp 62 Prozent der Stimmen durch.
Mit einem kurzen Warnstreik und Autohupen haben Zehntausende Bürger in der Ostukraine ein Ende der Gewalt in der Region gefordert. Sie folgten einem Aufruf des reichsten Ukrainers Rinat Achmetow zum friedlichen Widerstand gegen die prorussischen Separatisten.
Die Schweiz hat an der Geberkonferenz in Oslo 4,5 Mio. Franken für die Opfer der Krise im Südsudan gesprochen. Damit beläuft sich die Schweizer Hilfe in diesem Jahr auf 18 Mio. Franken. Insgesamt sprach die internationale Gemeinschaft an der Konferenz über 600 Mio. Dollar.
Unter dem Eindruck der Ukraine-Krise baut Russland seine strategische Partnerschaft mit China aus. Die beiden Grossmächte wollen nicht nur militärisch, sondern auch bei der Energieversorgung enger zusammenarbeiten.
Edwin Bollier und seine Firma Mebo fordern vom Staat 6 Millionen US-Dollar plus fünf Prozent Zinsen seit November 2011, weil sie wegen Handlungen eines Bundesbeamten in Zusammenhang mit dem Lockerbie-Attentat gebracht wurden. Der Anspruch ist verwirkt, sagt das Bundesgericht.
Schwule und Lesben dürfen sich nun auch im US-Bundesstaat Oregon das Ja-Wort geben. Ein Bundesrichter erklärte am Montag ein früheres Verbot gleichgeschlechtlicher Ehen für ungültig. Das Verbot war 2004 bei einer Volksabstimmung eingeführt worden.
Weil er einen Giftbrief an US-Präsident Barack Obama schickte, ist ein 41-jähriger US-Bürger am Montag zu 25 Jahren Haft verurteilt worden. Ein Bundesrichter in Mississippi verhängte zusätzlich fünf Jahre Sicherheitsüberwachung gegen den Kampfsportlehrer.
Nach monatelangem politischen Machtkampf in Thailand hat die Armee am Dienstag das Kriegsrecht verhängt. Sie übernimmt damit die Federführung bei Aufrechterhaltung von Recht und Ordnung. Armeechef Prayuth Chan-ocha verlas den Befehl am Morgen im Fernsehen.
China hat scharf auf die Vorwürfe der USA wegen Industriespionage reagiert. Nach den Anklagen gegen fünf mutmassliche Hacker der Volksbefreiungsarmee in den USA setzte Peking seine Zusammenarbeit in einer gemeinsamen Arbeitsgruppe zu Cybersicherheit aus.
Die rund 30 am Wochenende in der nordmalischen Stadt Kidal gekidnappten Verwaltungsangestellten sind am Montag freigelassen worden. "Wir haben gerade die rund 30 Geiseln in Empfang genommen", sagte ein Vertreter der UNO-Friedenstruppe für Mali (Minusma) am Abend.
Der islamische Hassprediger Abu Hamza ist vor einem US-Gericht wegen Terrorismus schuldig gesprochen worden. Die Geschworenen in New York bestätigten am Montag alle elf Anklagepunkte gegen den gebürtigen Ägypter mit britischem Pass.
Der Bürgerkrieg in Syrien hat nach Angaben der syrischen Menschenrechtsbeobachter bereits mehr als 160'000 Menschen das Leben gekostet. Seit Beginn des Aufstandes gegen Präsident Baschar al-Assad im März 2011 wurden genau 162'402 Todesfälle dokumentiert, wie es hiess.
In einem aggressiven Schritt gegen chinesische Industriespionage hat die US-Regierung erstmals fünf mutmassliche Hacker der Volksbefreiungsarmee angeklagt. Das teilte US-Justizminister Eric Holder am Montag in Washington mit.
Wenige Tage vor der Präsidentenwahl in der Ukraine sendet Russland Entspannungssignale. Präsident Wladimir Putin ordnete am Montag einen Truppenabzug von der ukrainischen Grenze an. Die NATO erklärte jedoch kurz darauf, für einen Rückzug gebe es "keinerlei Beweise".
Die Partei des irakischen Ministerpräsidenten Nuri al-Maliki hat bei der Parlamentswahl vor zweieinhalb Wochen zwar die meisten Mandate gewonnen. Die nötige Anzahl Sitze zur Regierungsbildung hat sie aber aber klar verfehlt, wie die Wahlkommission am Montag mitteilte.
Schlechte Ernährung wird laut UNO-Fachleuten zu einem immer grösseren Gesundheitsrisiko für viele Menschen. "Ein Teil der Welt isst sich im wahrsten Sinne des Wortes zu Tode", warnte die Generaldirektorin der Weltgesundheitsorganisation WHO, Margaret Chan, am Montag.
"El Mundo" spricht von einer "Horrorkammer": Im Leichenkeller der Madrider Uni Complutense stapeln sich nach einem Bericht der Zeitung seit Jahren chaotisch Dutzende, ja Hunderte von leblosen Spenderkörpern. Die Hochschule reagiert und verspricht nun Abhilfe.
Weil sie die Kreditzinsen nicht mehr zahlen oder den Kredit nicht abstottern konnten, mussten im vergangenen Jahr fast 50'000 Haushalte in Spanien die Wohnung räumen. 49'694 Häuser oder Wohnungen fielen 2013 deswegen an die Banken des Landes, 11 Prozent mehr als 2012.
Trotz der nur langsam wachsenden Weltwirtschaft bleibt Afrika wirtschaftlich im Aufwind. Die Wirtschaftsleistung in den 54 Ländern werde dieses Jahr um etwa 5 Prozent und 2015 um weitere 5 bis 6 Prozent wachsen, heisst in einem am Montag veröffentlichten Bericht.
Eine kritische russische Journalistin und ein mysteriöser Mordfall: Das Gericht hat nach über sieben Jahren fünf Männer schuldig gesprochen.
Daniel Baer ist OSZE-Botschafter der USA. Im Interview äussert er sich über den Informationskrieg im Ukraine-Konflikt, die Präsidentenwahl am Sonntag und die Rolle der Schweizer OSZE-Präsidentschaft.
In Amerika sind fünf Chinesen der Cyberspionage angeklagt, jetzt dreht Peking den Spiess um.
Die Jahrhundertfluten in ihren Ländern verfolgen die in der Schweiz lebenden Bosnier, Kroaten und Serben mit grosser Sorge. Viele sammeln nun Geld und organisieren selber Transporte mit Hilfsgütern.
Um den kriegsgeschüttelten Südsudan vor einer Hungersnot zu bewahren, unterstützt die Schweiz das Land mit Geld und Spezialisten. Doch gemäss der UNO fehlt noch über eine Milliarde Dollar.
In der türkischen Stadt Soma sind die Mineure in den Streik getreten. Nach dem schweren Grubenunglück von letzter Woche wollen sie bessere Sicherheitsinspektionen der Minen erzwingen.
Laut den Vereinten Nationen bahnt sich im Osten der Ukraine eine Flüchtlingswelle an. Die Grundversorgung drohe zusammenzuberechen.
In Bangkok marschierte das Militär auf, nachdem der Armeechef den Ausnahmezustand über Thailand verhängt hatte. Die Regierung trifft sich an einem geheimen Ort.
Mit seinem Besuch in China will der russische Präsident heute eine «neue Etappe» der Beziehungen zum östlichen Nachbarn einleiten.
Die Überschwemmungen und Erdrutsche in Bosnien reissen Minen und Blindgänger aus dem Krieg in den 1990er-Jahren mit. Welche Gefahren drohen, sagt ein Experte der Schweizer Armee.
Ungarns Regierungschef verlangt Autonomie für die ungarische Minderheit – und erntet scharfe Proteste aus Kiew und Warschau.
Bernd Brückner: Der Personenschützer bewachte den DDR-Staats- und Parteichef. Jetzt legt er seine Memoiren vor.
Mit Helikoptern und Bewaffneten hat ein ehemaliger Ghadhafi-General das Parlament in Tripolis gestürmt. Die Übergangsregierung reagiert hilflos.
Ranghohe Mitglieder des chinesischen Militärs sollen Wirtschaftsspionage in den USA betrieben haben. Die US-Regierung hatte das Land schon lange im Verdacht - China reagiert empört.
Seit zwei Jahrzehnten verhandeln China und Russland über ein Gaslieferabkommen. Nun steht Wladimir Putin kurz vor dem Durchbruch. Für Russland käme das Abkommen zum richtigen Zeitpunkt.
Heute verkündeten drei europäische Rüstungskonzerne ihre Pläne für eine eigene Drohne. Für die Schweiz kommt das Projekt wohl zu spät.
Ablenkungsmanöver oder ernsthafter Schritt zu einer Deeskalation? Der russische Präsident verkündet, er ziehe seine Soldaten von der ukrainischen Grenze ab. Die Nato zweifelt daran.
Es ist höchste Zeit, die kommenden Sommerferien zu planen. Reisen Sie nach Amerika, dem Land des Glückstrebens! Allerdings gilt es, die amerikanische Etikette zu beachten.
Die Schweiz hat ihre Sanktionsliste um 13 weitere Namen ergänzt. Unter den Betroffenen befinden sich hohe Regierungsbeamte, aber auch Vertreter von Rohstofffirmen.
Mit dem Volks-Nein zum Gripen entgeht dem Gripen-Bauer ein Milliardengeschäft. Allerdings winkt nun ein anderer Grossauftrag.