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Dienstag, 18. Februar 2014 00:00:00 Ausland News
Aktualisiert: Vor 2 Min.
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Nach Wochen angespannter Ruhe sind die Massenproteste in der Ukraine in schwere Gewalt mit über einem Dutzend Toten umgeschlagen. Sicherheitskräfte und Regierungsgegner lieferten sich am Dienstagabend am Unabhängigkeitsplatz in Kiew schwere Strassenschlachten.

Die brasilianische Präsidentin Dilma Rousseff will Papst Franziskus zur Fussball-WM in ihr Heimatland einladen. Das kündigte die Staatschefin am Dienstag an.

Die Zeit für eine Einigung zwischen Mitgliedsstaaten und EU-Parlament auf einen Abwicklungsmechanismus für marode Banken wird knapp. Die EU-Finanzminister erteilten der griechischen Ratspräsidentschaft am Dienstag kein neues Mandat für die Verhandlungen mit dem Parlament.

Die Regierung in Islamabad hat die Gespräche mit den pakistanischen Taliban (TTP) bis zu einem Ende der Gewalt der Extremisten suspendiert. Das Komitee könne den Friedensprozess nicht voranbringen, bevor die Taliban nicht alle Gewalttaten stoppten.

Die Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen (MSF) wirft der internationalen Gemeinschaft vor, beim Schutz der Bevölkerung in der Zentralafrikanischen Republik komplett zu versagen. Die Menschen seien der extremen Gewalt schutzlos ausgeliefert und würden de facto sich selbst überlassen.

Bei neuen Unruhen mit thailändischen Regierungsgegnern in der Hauptstadt Bangkok sind mindestens drei Menschen getötet und dutzende weitere verletzt worden. Unter den Todesopfern seien zwei Zivilisten und ein Polizist, teilte das städtische Notfallzentrum Erawan mit.

Australien erlebt heute schon Hitzewellen, die Klimaforscher erst in 15 Jahren erwartet hatten. In Melbourne, Adelaide und Canberra sei es in diesem Jahr über so viele Tage so heiss gewesen, wie es eigentlich erst für 2030 vorhergesagt worden sei.

Wegen eines Massakers in einer ruandischen Kirche ist ein früherer afrikanischer Gemeindepräsident in Deutschland zu 14 Jahren Haft verurteilt worden. Der Mann habe seine Anhänger vor 20 Jahren zu dem Blutbad in der Ortschaft Kiziguro aufgestachelt.

Nach der Ermordung von vier Menschen durch mutmassliche radikale Islamisten haben in Tunesien am Montag Hunderte gegen Extremismus in ihrem Land demonstriert. "Tunesien ist frei, gegen Terrorismus", skandierten die mehr als tausend Kundgebungsteilnehmer.

Die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel hat die ukrainischen Politiker Vitali Klitschko und Arseni Jazenjuk im Kanzleramt in Berlin empfangen und der Opposition in Kiew damit den Rücken gestärkt.

Die griechischen Behörden haben einen der grössten Fälle von Veruntreuung öffentlicher Gelder entlarvt. Sie haben Ermittlungen gegen den Chef einer Nichtregierungsorganisation sowie mehrere Diplomaten eingeleitet.

An einer Konferenz der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) und des Europarates in der Wiener Hofburg hat Bundesrätin Simonetta Sommaruga zu internationaler Zusammenarbeit im Kampf gegen den Menschenhandel aufgerufen.

Der Florentiner Bürgermeister Matteo Renzi soll neuer italienischer Regierungschef werden. Staatspräsident Giorgio Napolitano beauftragte den 39-jährigen Chef der Demokratischen Partei (PD) nach einem Gespräch mit der Kabinettsbildung, wie das Präsidialamt mitteilte.

Eine Untersuchungskommission der UNO hat der nordkoreanischen Führung schwere Verbrechen gegen die Menschlichkeit vorgeworfen. Vertreter der Führung in Pjöngjang müssten deshalb vor den Internationalen Strafgerichtshof in Den Haag gebracht werden.

Der Schuldenberg des spanischen Staates ist auf den höchsten Stand in der jüngeren Geschichte des Landes gestiegen. Wie die Madrider Zentralbank am Montag mitteilte, beliefen sich die Verbindlichkeiten der staatlichen Institutionen Ende 2013 auf 961,6 Mrd. Euro - das sind 8,7 Prozent mehr als ein Jahr zuvor.

Die Europäische Union hat einen Teil ihrer Sanktionen gegen die politische Führung in Simbabwe bis auf weiteres ausgesetzt. Der EU-Ministerrat suspendierte in Brüssel acht der zehn noch bestehenden Einreiseverbote.

Bei einem erneuten Ansturm auf die spanische Exklave Melilla sind rund 50 afrikanische Flüchtlinge von Marokko aus in das EU-Gebiet gelangt. Am Montagmorgen hätten etwa 200 Flüchtlinge gemeinsam versucht, die Absperrungen entlang der Grenze zu überwinden.

Das libysche Übergangsparlament hat in einer hitzigen Nachtsitzung beschlossen, die ursprünglich für Dezember geplanten Parlamentswahlen vorzuziehen. 150 der insgesamt 200 Parlamentarier stimmten dafür, bis spätestens Ende März ein entsprechendes Wahlgesetz vorzulegen.

Oppositionelle Demonstranten haben in der thailändischen Hauptstadt Bangkok den Regierungssitz besetzt. Tausende Demonstranten versammelten sich vor dem Gebäude.

Der venezolanische Präsident Nicolás Maduro hat die Ausweisung von drei Konsularbeamten der US-Botschaft in Caracas verfügt. Maduro erklärte am Sonntag, die drei hätten gegen die venezolanische Regierung konspiriert.

Schwer bewaffnete Sicherheitskräfte haben in Kiew begonnen, den besetzten Unabhängigkeits-Platz zu stürmen. Sechs Polizisten und sieben Zivilisten wurden getötet.

Die Lage im Fall um den SPD-Politiker Sebastian Edathy spitzt sich weiter zu. Bundeskanzlerin Angela Merkel hat die Spitzen von CSU und SPD zu einem Treffen bestellt.

Die angebliche Mordserie der 19-jährigen Miranda Barbour stösst unter Fachleuten auf grosse Zweifel. Die Morde seien für eine Serienkillerin untypisch.

Die Polizei hat Nadeschda Tolokonnikowa und ihre Bandkollegin Maria Alechina in ihrem Hotel befragt und danach wieder freigelassen. Die beiden waren wegen Diebstahl verhaftet worden.

Nach tagelangen gewalttätigen Protesten dürfte es heute Dienstag zum Showdown kommen: Regierungskritiker und -anhänger werden sich in Venezuelas Hauptstadt gegenüberstehen.

Aufgrund von Zeugenaussagen nach der Verbreitung eines Phantombildes eines Töfffahrers nahm die Polizei einen 48-jährigen Mann fest. Es ist die erste Verhaftung in diesem Fall.

Bei den Olympischen Spielen in Sotschi sind zwei Mitglieder der Punkband Pussy Riot verhaftet worden. Laut den Aktivistinnen ist es bereits die zweite Verhaftung.

Die Auseinandersetzungen in Kiew eskalierten am Dienstag erneut. Gemäss Oppositionsärzten kamen drei Regierungsgegner und ein Sicherheitsmann ums Leben.

Die Polizei hat heute ein Protestlager in Bangkok geräumt. Bei Auseinandersetzungen wurden vier Menschen getötet - unter den Opfern ist auch ein Polizist.

Auf der abgelegenen Insel Manus Island haben die Einwohner ein Flüchtlingslager angegriffen. Mindestens eine Person kam dabei ums Leben. Australien hatte die Flüchtlinge dort platziert.

Die Lage in Venezuela ist angespannt und bereits starben drei Demonstranten. Einen von der Polizei verhafteten Oppositionellen befreiten Regierungsgegner kurzerhand mit Gewalt.

Sorge um den ehemaligen französischen Präsidenten Jacques Chirac: Der 81-Jährige wurde notfallmässig in ein Spital nahe Paris gebracht.

In Südkorea ist das Dach eines Uni-Hörsaals unter der Schneelast eingestürzt. 10 Personen starben unter den Trümmern, 14 werden noch vermisst.

Die Personenfreizügigkeit sei nicht verhandelbar, betonte José Manuel Barroso am Montag erneut. Ohne diese könne die Schweiz auch nicht am Binnenmarkt teilnehmen.