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Mittwoch, 01. Januar 2014 00:00:00 Ausland News
Aktualisiert: Vor 2 Min.
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In den beiden Staaten Jonglei und Unity hat der Präsident Salva Kiir den Ausnahmezustand ausgerufen. Dies aufgrund der andauernden Kämpfe im Südsudan.

Josip Perkovic, ehemaliger Geheimdienstchef, wurde von Kroatien verkauftet. Er wurde im Zusammenhang mit der Ermordung eines Exil-Kroaten gesucht.

Die Silvesterfeiern in Frankreich wurde durch mehrere Todesfälle überschattet. Ein 20-Jähriger wurde niedergestochen, mehrere durch Feuerwerk tödlich verletzt.

Bei einem Hotel in der Somalischen Hauptstadt Mogadischu explodierten zwei Autobomben. Mindestens sechs Personen wurden dabei getötet.

Nichts mit prüdem Amerika. Die Staaten sind dabei Cannabis zu legalisieren. Im Bundestaat Colorado darf Haschisch ab sofort legal verkauft werden.

Im Nordwesten Polens raste ein betrunkener Mann in eine Fussgängergruppe. Sechs Menschen starben bei dem Unfall, darunter auch ein Kind.

In Tschechien kam es zu einer Explosion in der Wohnung des palästinensischen Botschafters. Der 56-jährige verstarb darauf im Krankenhaus.

2013 gab es 9475 durch Gewalt getötete Zivilisten im Irak — das sind fast so viele wie zuletzt 2008. Nächstes Jahr könnte noch schlimmer werden.

Bei einem überraschenden Besuch der von zwei Bombenangriffen erschütterten Stadt Wolgograd gab Russlands Präsident Putin eine Kampfansage an die Terroristen ab.

Im ersten Halbjahr 2014 hat Griechenland die EU-Ratspräsidentschaft inne. Doch das Land hat eine schwierige Aufgabe vor sich.

Die letzten drei Uiguren wurden aus dem US-Gefängnis Guantánamo freigelassen. Die Slowakei will die Männer aufnehmen.

Und wieder ist ein Jahr vorbei, schon ists 2014. Was die Welt 2013 bewegt hat, zeigen wir anhand ausgewählter Fotos.

Nachdem ein Schwarzfahrer in Istanbul mit Schlägen eingedeckt worden war, versammelten sich an Silvester tausende Menschen zu Protesten. Sie verlangen kostenlosen ÖV.

Bei allen Unterschieden der Person - Barack Obama hat im ersten Jahr seiner zweiten Amtszeit genauso viel falsch gemacht wie sein Vorgänger George W. Bush.

Zagreb Der kroatische Ex-Geheimdienstgeneral Josip Perkovic ist in Zagreb verhaftet worden. Perkovic wurde im Zusammenhang mit der Ermordung des Exilkroaten Stjepan Durekovic 1983 in Deutschland vom Bundeskriminalamt mit internationalem Haftbefehl gesucht. (sda) Die Verhaftung wurde von der staatlichen Nachrichtenagentur Hina gemeldet. Der Fall Perkovic hatte zu massiven Verstimmungen zwischen dem neuen EU-Mitglied Kroatien und Brüssel geführt.

Ankara Inmitten der Korruptionsaffäre um die Regierung von Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan hat der türkische Staatschef Abdullah Gül zur Achtung rechtsstaatlicher Prinzipien aufgerufen. (sda) "Wir müssen uns von allen Positionen und Verhaltensweisen fernhalten, die unserem demokratischen Rechtsstaat schaden könnten", warnte Gül in seiner Neujahrsbotschaft.

Jerusalem Der Zustand des seit neun Jahren im Koma liegenden israelischen Ex-Regierungschefs Ariel Scharon hat sich laut einem Medienbericht abrupt verschlechtert. (sda) Der 85-Jährige leide nach einer Operation unter "schweren Nierenproblemen", berichtete das israelische Militärradio am Mittwoch.

Prag Eine Explosion hat am Neujahrstag die Residenz des palästinensischen Botschafters in einem Prager Vorort erschüttert. Der Botschafter wurde dabei tödlich verletzt. Als wahrscheinliche Ursache gilt unsachgemässer Umgang mit dem Sicherungssystem eines Tresors. (sda) Der palästinensische Botschafter in Tschechien, Dschamal al-Dschamal, ist bei einer Explosion in seiner Wohnung in Prag tödlich verletzt worden.

Beirut Der Libanon hat einen mutmasslichen Hintermann des Anschlags auf Irans Botschaft im November festgenommen. Der sogenannte Emir der Abdallah-Assam-Brigaden, Madschid al-Madschid, sei durch den Geheimdienst der Streitkräfte gefasst worden. (sda) Dies teilte Verteidigungsminister Fajes Ghosn am Mittwoch mit. Die Al-Kaida-nahe Gruppe hatte sich zu dem Anschlag vom 19. November in der libanesischen Hauptstadt Beirut bekannt.

Arsal Bei einem Angriff syrischer Kampfhelikopter auf das Grenzgebiet im Norden von Libanon ist eine dort als Flüchtling lebende Syrerin getötet worden. Mindestens neun weitere Menschen erlitten Verletzungen. Das bestätigten libanesische Sicherheitskreise in Beirut. (sda) Mindestens zwei Geschosse seien in der Nähe der Grenzstadt Arsal eingeschlagen.

Brüssel/Berlin Die völlige Öffnung des EU-Arbeitsmarktes für Bulgaren und Rumänen führt zu neuen Spannungen in Europa. Rumänien und Bulgarien sind seit 2007 in der Europäischen Union. Letzte Job-Schranken für Arbeitnehmer aus den Ländern fallen aber erst jetzt. Die EU-Kommission verteidigt die Öffnung. (sda) "Ich bin fest davon überzeugt, dass ein Beschränken der Freizügigkeit von europäischen Beschäftigten nicht die Antwort auf hohe Arbeitslosigkeit oder eine Lösung der (Wirtschafts-)Krise ist"

Antananarivo In Madagaskar geht der frühere Gesundheitsminister Robinson Jean Louis juristisch gegen seine drohende Niederlage bei der Präsidentschaftswahl vor. Bei dem zuständigen Wahlgericht seien mehr als 100 Beschwerden eingereicht worden. (sda) Es lägen mehrere Fälle von Betrug und Unregelmässigkeiten vor, sagte sein Anwalt Hasina Andriamadison am Dienstag.

Denver Erstmals in der Geschichte der USA hat ein Bundesstaat den Verkauf von Marihuana freigegeben. Seit Anbruch des neuen Jahres können Bürger, die älter sind als 21 Jahre, in Colorado die Droge legal in Geschäften kaufen und konsumieren. (sda) Cannabis-Aktivisten, die jahrelang für die Freigabe gekämpft hatten, feierten die Wende zum 1. Januar in Denver, Aspen und anderen Städten mit "Pot-Partys".

New York Hoffnungsträger der linken US-Demokraten: New Yorks neuer Bürgermeister Bill de Blasio hat offiziell sein Amt angetreten. Der im November gewählte Demokrat legte am Mittwoch den Amtseid ab. "Das ist der Beginn des Weges, den wir gemeinsam reisen werden", sagte er. (sda) Der 52-jährige folgt auf Michael Bloomberg, der seit 2002 an der Spitze der Metropole stand und unter anderem wegen der Senkung der Kriminalitätsquote und dem Ausbau der Fahrradwege viel Lob

Bern Die Schweiz hat am Mittwoch zum zweiten Mal den Vorsitz der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) übernommen. Dabei will sich die Schweiz für Sicherheit, den Schutz der Menschenrechte und OSZE-Reformen stark machen. (sda) Bundespräsident Didier Burkhalter übernahm am Mittwoch das Amt als OSZE-Vorsitzender vom ukrainischen Aussenminister, Leonid Koshara.

Seoul/Pjöngjang Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un sieht nach der Hinrichtung seines in Ungnade gefallenen Onkels Jang Song Thaek sein Regime gestärkt. In einer Neujahrsansprache bezeichnete Kim die jüngste politische Säuberung durch die herrschende Arbeiterpartei als "resolute Aktion". (sda) Ohne Jang beim Namen zu nennen, sprach der rund 30-jährige Diktator von der Beseitigung "sektiererischen Schmutzes".

Wolgograd Nach den Terroranschlägen in Wolgograd hat Kremlchef Wladimir Putin bei einem unangekündigten Besuch in der Stadt den Drahtziehern Vergeltung angedroht. Er drohte in seiner Neujahrsansprache den Terroristen mit der "völligen Vernichtung". (sda) Es gebe keine Rechtfertigung für solch abscheuliche Verbrechen, sagte Putin am Mittwoch bei einem Treffen mit Verletzten in einer Klinik der südrussischen Stadt.

Athen Das schwächste Eurozonen-Mitglied Griechenland hat mit dem 1. Januar turnusgemäss die EU-Ratspräsidentschaft von Litauen für das erste Halbjahr 2014 übernommen. Wichtige EU-Treffen werden in dieser Zeit in Athen stattfinden. (sda) Das Land steht vor einer schwierigen Aufgabe: Es muss die Geschäfte der EU führen, während es gleichzeitig mit der schwersten Finanzkrise seiner jüngsten Geschichte kämpft.

Lissabon Im Euro-Krisenland Portugal hat Präsident Anibal Cavaco Silva das drastische Sparbudget für 2014 gegen alle Proteste in Kraft gesetzt. Sein Erlass wurde am Dienstag im Staatsblatt veröffentlicht. (sda) Der härteste Staatshaushalt seit 1977 sieht Sparanstrengungen von insgesamt 3,9 Milliarden Euro oder 2,3 Prozent des Bruttoinlandsprodukts vor.

Wolgograd Nach den beiden Selbstmordanschlägen in der Stadt Wolgograd hat Russland Tausende zusätzliche Sicherheitskräfte in die Region entsandt. Etwa 5200 Polizisten und Soldaten sollten nach möglichen Komplizen der Attentäter suchen und das öffentliche Leben sichern. (sda) Dies teilte das Innenministerium mit. Bei Razzien seien mindestens 87 Menschen festgenommen worden, deren Dokumente ungültig gewesen seien, sagte ein Sprecher.

Juba Zum Jahresende gibt es im Südsudan einen Hoffnungsschimmer. Die Konfliktparteien in dem Krisenland wollen ihre Kämpfe einstellen. Zehntausende Flüchtlinge brauchen dringend Hilfe. (sda) Nach wochenlangen Kämpfen im Südsudan haben sich Präsident Salva Kiir und Rebellenführer Riek Machar anscheinend auf einen Waffenstillstand geeinigt.

Athen Lange Schlangen vor Finanzämtern, Banken und Postämtern in Griechenland: Hunderttausende Griechen versuchen ihre Motorfahrzeugsteuern in letzter Minute zu bezahlen. Die Frist läuft Silvester aus. (sda) Eine Verlängerung bis kommende Woche stellte das Finanzministerium bislang nicht in Aussicht.

Dhaka Die Justizbehörden in Bangladesch haben gegen die Besitzer einer im November 2012 abgebrannten Textilfabrik Haftbefehle erlassen. Das Besitzer-Ehepaar solle sich wegen Totschlags und Nachlässigkeit mit Todesfolge verantworten, teilte die Staatsanwaltschaft mit. (sda) In der Fabrik waren für ausländische Textilkonzerne Kleider produziert worden.

Jerusalem Israel hat im Rahmen der neuen Nahost-Friedensbemühungen weitere palästinensische Häftlinge freigelassen. Am Dienstag wurden 26 von insgesamt 104 Gefangene auf freiem Fuss gesetzt, die dritte Gruppe von insgesamt vier. (sda) Die meisten von ihnen waren wegen der Tötung von Israelis verurteilt worden, fast alle vor der Unterzeichnung der ersten Friedensabkommen vor 20 Jahren.