Buenos Aires Der ehemalige argentinische Staatschef Fernando de la Rúa ist in einem mutmasslichen Korruptionsfall freigesprochen worden. Ein Gericht in Buenos Aires befand am Montag, dass es keine Anhaltspunkte für eine Bestechung von Oppositionsparlamentariern in April 2000 gebe. (sda) De la Rúa und alle sieben Mitangeklagten wurden freigesprochen. Die Staatsanwaltschaft hatte für den Ex-Präsidenten (1999-2001) eine Haftstrafe von sechs Jahren gefordert.
Vatikanstadt Einen Abend vor Beginn der Weihnachtsfeierlichkeiten hat Papst Franziskus seinen Vorgänger Benedikt XVI. in dessen Residenz in der Vatikanstadt besucht. Franziskus habe dem emeritierten Papst seine "besten Wünsche" für die Weihnachtszeit überbracht, teilte der Vatikan am Montag mit. (sda) Vom Vatikan veröffentlichte Fotos zeigten die beiden Kirchenmänner beim gemeinsamen Gebet in einer kleinen Kapelle sowie beim Plausch auf einem Sofa.
New York An der Syrien-Konferenz Ende Januar in Genf muss nach Ansicht von UNO-Generalsekretär Ban Ki Moon auch der Iran teilnehmen. "Ich unterstütze das, weil das Land eine sehr wichtige Rolle spielen kann", sagte Ban am Montag in New York. (sda) "Der Iran ist ein bedeutender Partner in der Region.
Moskau Präsident Wladimir Putin will das patriotische Bewusstsein der russischen Schüler fördern. Künftig müssen laut einem am Montag veröffentlichten Erlass an allen Schulen Fahnen wehen. (sda) Die Fahnen sollen dauerhaft an den Gebäuden befestigt oder auf dem Schulgelände gehisst werden.
Moskau Der russische Waffenkonstrukteur Michail Kalaschnikow ist im Alter von 94 Jahren in einem Spital in Sibirien gestorben. Der Konstrukteur des von mehr als 50 Armeen eingesetzten Sturmgewehrs wird in Russland als Nationalheld verehrt. (sda) Kalaschnikow starb am Montag in Ischewsk gut 1000 Kilometer östlich von Moskau nach schwerer Krankheit, wie ein Sprecher der Regierung der russischen Teilrepublik Udmurtien bekannt gab.
Kairo Mehr als 450 inhaftierte Anhänger der ägyptischen Muslimbruderschaft sind aus Protest gegen ihre Behandlung im Gefängnis in einen Hungerstreik getreten. Die Gefangenen wollten damit auf ihre "unmenschlichen Haftbedingungen" aufmerksam machen. (sda) Viele von ihnen dürften keine Angehörigen empfangen und müssten ohne Rechtsberatung und medizinische Hilfe auskommen, hiess es auf dem Twitter-Konto der islamistischen Vereinigung.
Masar-i-Scharif Die neue deutsche Verteidigungsministerin hat zum Ende ihres Aufenthalts in Afghanistan eine positive Bilanz gezogen. In der Debatte um explodierende Kosten für Rüstungsprojekte sprach sich Ursula von der Leyen für Ausgewogenheit zwischen dem Bedarf der Armee und der Finanzierung aus. (sda) Die deutschen Streitkräfte bräuchten "effektive Ausrüstungssysteme und kostengünstige", sagte von der Leyen am Montag bei ihrem Truppenbesuch im nordafghanischen Masar-i-Scharif.
Moskau Auch die letzte inhaftierte Musikerin der russischen Band Pussy Riot ist wieder frei. Nadeschda Tolokonnikowa wurde am Montag im Zuge einer Amnestie aus der Haft entlassen. "Russland ohne Putin" rief sie in der sibirischen Stadt Krasnojarsk nach ihrer Freilassung. (sda) Zuvor war bereits ihre Mitstreiterin Maria Aljochina freigekommen.
Juba Mit einem schnellen Vormarsch der Rebellen geht der Konflikt im Südsudan in seine zweite Woche. Augenzeugen zufolge eroberten die Aufständischen wichtige Teile des für die Ölindustrie zentralen Bundeslandes Unity. (sda) Internationale Organisationen und Staaten wie die USA oder Grossbritannien forcieren unterdessen ihre Bemühungen, Mitarbeiter und Landsleute in Sicherheit zu bringen.
Beirut Bei Luftangriffen auf Rebellenviertel in der nordsyrischen Stadt Aleppo sind am Sonntag nach Angaben von Aktivisten dutzende Menschen getötet worden. (sda) Laut dem oppositionellen Pressezentrum in Aleppo setzte die Luftwaffe äusserst zerstörerische, mit dem Sprengstoff TNT gefüllte Bomben ein.
Kairo Drei prominente Aktivisten der Revolution von 2011 sind heute von einem Gericht in Kairo zu jeweils drei Jahren Gefängnis verurteilt worden. Sie haben nach Ansicht des Gerichts an einer illegalen Demonstration teilgenommen und Polizisten tätlich angegriffen. (sda) Die drei Angeklagten, Ahmed Maher, Ahmed Duma und Mohammed Adel, sind Mitgründer der Jugendbewegung 6. April. Sie bestritten die Anschuldigungen.
Kiew In der ukrainischen Hauptstadt Kiew haben sich heute erneut tausende Regierungsgegner versammelt. Zu der Kundgebung auf dem Unabhängigkeitsplatz versammelten sich zunächst rund 15'000 Menschen, wie ein Reporter der Nachrichtenagentur AFP berichtete. (sda) Das waren weitaus weniger Demonstranten als an den drei vorangegangenen Sonntagen, an denen hunderttausende Menschen auf die Strasse gegangen waren.
Paris Ein Scherz des französischen Präsidenten François Hollande über die Sicherheitslage in Algerien sorgt für Empörung. Innenminister Manuel Valls sei gerade aus Algerien zurückgekommen - "heil und gesund, das ist schon viel", sagte Hollande scherzend in einer Rede. (sda) Hollande sprach vor dem Rat der jüdischen Institutionen in Frankreich (CRIF) im Élyséepalast.
Sydney Australien will die japanische Walfangflotte in der Antarktis in diesem Jahr mit einem Flugzeug überwachen. Umweltminister Greg Hunt sagte, ein Airbus A-319 solle vor allem Zusammenstösse zwischen japanischen Walfängern und militanten Tierschützern verhindern. (sda) An Bord des Flugzeugs sollen sich Vertreter der australischen Zoll- und Grenzschutzbehörde befinden.
Bangkok In der thailändischen Hauptstadt Bangkok haben sich zehntausende Oppositionelle zu einer weiteren Grossdemonstration gegen Regierungschefin Yingluck Shinawatra versammelt. Die Demonstranten kamen vor Yinglucks Wohnung in Bangkok zusammen. (sda) Die Regierungschefin hielt sich derweil im Nordosten des Landes auf. Dort hat Yingluck ihre meisten Unterstützer.
Bern Der langjährige Präsident des Jüdischen Weltkongresses, Edgar Bronfman, ist im Alter von 84 Jahren in seinem Haus in New York gestorben. Dies berichtete die New York Times. Bronfman ist in der Schweiz wegen seiner Rolle im Streit um nachrichtenlose Vermögen bekannt. (sda) Der Jüdische Weltkongress hatte sich in den Neunziger Jahren für die Entschädigung von Holocaust-Überlebenden und -Hinterbliebenen stark gemacht und Milliarden Dollar an Wiedergutmachung aus
Juba Die Gewalt im Südsudan treibt nach UNO-Angaben immer mehr Menschen in die Flucht. Mehr als 40'000 Menschen suchten inzwischen Zuflucht in Lagern der Vereinten Nationen, sagte UNO-Generalsekretär Ban Ki Moon bei einem Besuch auf den Philippinen. (sda) In dem Land toben seit einer Woche Unruhen. Es wird befürchtet, dass sich ein Machtkampf an der Spitze des Staates zu einem Bürgerkrieg ausweitet.
Berlin/Moskau Michail Chodorkowski sucht die Öffentlichkeit: Nach zehn Jahren Haft stellt sich der Kreml-Kritiker erstmals der internationalen Presse. In der deutschen Hauptstadt Berlin will er sich am Sonntag zu seinen Zukunftspläne äussern. (sda) Das Medien-Interesse ist enorm. Mehrere Fernsehsender wollen die Pressekonferenz des Erzrivalen von Russlands Präsident Wladimir Putin live übertragen - auch nach Russland.
Masar-i-scharif Fünf Tage nach ihrem Amtsantritt ist die deutsche Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen zu ihrem ersten Truppenbesuch in Afghanistan eingetroffen. Die CDU-Politikerin landete am Sonntagmorgen (Ortszeit) mit ihrem Regierungsflieger in Masar-i-Scharif. (sda) Die frühere Arbeitsministerin von der Leyen hatte das Verteidigungsministerium am Dienstag von Thomas de Maizière übernommen, der an die Spitze des Innenministeriums wechselte.
Havanna Kubas Staatschef Raúl Castro hat den marktwirtschaftlichen Öffnungskurs auf der sozialistischen Karibikinsel verteidigt. Ziel sei es, ein weniger egalitäres aber gerechteres sozialistisches Wirtschaftsmodell zu gewährleisten, sagte Castro am Samstag in Havanna. (sda) Als Beispiel für den Wandel im Wirtschaftsbereich nannte er zum Abschluss der letzten Parlamentssitzung von 2013 das Wachstum der Privatwirtschaft.
Truppen des südsudanesischen Präsidenten Salva Kiir versuchen, von den Rebellen besetzte Gebiete zurückzuerobern. Die USA bereiten sich auf weitere Einsätze am Horn von Afrika vor.
Amerikas weitreichende Nuklearraketen sind immer noch ein Machtsymbol. Aber ob sie noch einen Nutzen haben, ist zunehmend fraglich. Das nagt an der Moral der Soldaten, die sie betreuen.
Am seinem Alterswohnsitz hat der ehemalige Papst Benedikt den Pontifex empfangen. Gemeinsam haben die beiden in einer Kapelle gebetet.
Der einst reichste Mann Russlands verdiente im Straflager rund 35 Franken pro Monat. Doch was wurde aus Michail Chodorkowskis Milliardenvermögen?
Weil viele Griechen aus purer Not mit Holz heizen, hat die Luftverschmutzung in fast allen Städten des Landes bedrohliche Ausmasse angenommen. Jetzt tritt eine neue Verordnung in Kraft.
Der Entwickler des weltberühmten Sturmgewehrs AK-47 ist im Alter von 94 Jahren gestorben. Kalaschnikow galt in der Sowjetunion als Nationalheld.
Ein Marks-&-Spencer-Kunde wurde in London beim Kauf einer Flasche Champagner gehindert, weil die Angestellte Muslima ist. Jetzt laufen die Kunden Sturm gegen das grösste britische Kaufhaus.
Scharfzüngig, prägnant und kompromisslos: Die Schnauze des Ex-Bundeskanzler Helmut Schmidt ist legendär. Zu seinem 95. Geburtstag gratuliert ihm sogar die Deutsche Bahn.
Fernsehmoderator Jörg Kachelmann ist im Schadenersatz-Prozess gegen seine ehemalige Geliebte abgeblitzt. Das Landgericht Frankfurt wies seine Klage auf Ersatz von Gutachterkosten in Höhe von rund 13'000 Euro ab.
In Thailand werden die Kandidaten für die kommenden Neuwahlen registriert - über 30 Parteien haben Unterlagen eingereicht. Demonstranten haben die Registratur gestört.
Als erstes deutsches Bundesland untersagt Nordrhein-Wetsfalen die millionenfache Vernichtung männlicher Eintagsküken. Grund: Die Massen-Tötung sei tierschutzwidrig.
Die beiden Pussy-Riot-Mitglieder Nadeschda Tolokonnikowa und Maria Aljochina geniessen ihre Freiheit in vollen Zügen. Als erstes telefonierten sie miteinander.
Vor zweieinhalb Jahren löste sich der Südsudan friedlich vom Sudan. Jetzt toben in dem Land heftige Kämpfe. Gemäss UNO sind schon über 1000 Menschen gestorben, mehr als 100'000 mussten flüchten.
Extreme haben am Wochenende das Wetter in den USA und Kanada bestimmt. Im Nordosten der USA wurden Wärmerekorde gemessen, in Kanada brachte Eisregen den Verkehr zum Erliegen.