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Sonntag, 22. Dezember 2013 00:00:00 Ausland News
Aktualisiert: Vor 2 Min.
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2013 war ein bewegtes Jahr. Weltweit demonstrierten Millionen Menschen für mehr Rechte, mehr Demokratie oder gegen Korruption. Das waren die wichtigsten Brandherde.

Übergangspräsident Adli Mansur will die seit Sommer herrschende Gewalt untersuchen Lassen. Dafür setzte er eine «unabhängige Untersuchungskommission» ein.

In der Nähe von São Paulo kamen bei einem Busunglück 14 Menschen ums Leben. Das Fahrzeug kam von der Strasse ab und rollte 50 Meter die Böschung hinunter.

Der Korruptionsskandal in der Türkei ruft die Regierungsgegner auf den Plan. Diese demonstrieren mit Schuhkartons voller Dollarscheine.

Mehr als 40'000 Menschen sind im Südsudan vor den bewaffneten Machtkämpfen auf der Flucht. Das US-Militär musste dabei wegen Beschusses einen Evakuierungsversuch abbrechen.

Auf einer Autobahn in Bayern prallte ein Toyota gegen einen Reisebus. Dabei starben zwei Schweizer: eine Frau (27) und ihr Ehemann (39). Die Tochter (3) wurde lebensgefährlich verletzt.

In Berlin hielt der Kreml-Kritiker heute eine Medienkonferenz. Sein Visum für Deutschland gilt für ein Jahr, nach Russland könne er nicht mehr zurück.

Auf einer Geflügelfarm in der Provinz Hebei ist die Vogelgrippe ausgebrochen. 125'000 Hühner mussten deshalb geschlachtet werden, das Gebiet um den Hof grossräumig abgesperrt.

Blockierte Strassenkreuzungen sorgten für Verkehrschaos: In Bangkok demonstrierten heute wieder Zehntausende. Vor der Wohnung der Regierungschefin fand ein Pfeifkonzert statt.

Selbst kremlkritische Medien schätzen die Freilassung von Putins Widersacher als klaren Sieg der Regierung ein. Chodorkowski selber sagt, er wolle nicht in die Politik gehen.

33 Menschen fanden den Tod, als Ende November im Norden Namibias ein Flugzeug abstürzte. Jetzt zeigt sich: Der mosambikanischen Pilot liess das Flugzeug mit Absicht crashen.

Acht Tage nach dem Amoklauf in der Arapahoe High School nahe Denver hat das 17-jährige Mädchen, dem der Täter aus nächster Nähe in den Kopf geschossen hatte, den Kampf gegen den Tod verloren.

Nur fünf Tage nach ihrem Amtsantritt ist die neue deutsche Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen nach Afghanistan gereist - unter strengsten Sicherheitsvorkehrungen.

Nur eine Woche, nachdem eine Monsterwelle in der Nähe der portugiesischen Hauptstadt Lissabon sieben Studenten ins Meer gerissen hat, ist ganz in der Nähe ein Boot gekentert. Sechs Menschen kamen ums Leben.

Mit dem raschen Vormarsch der Rebellen spitzt sich die Lage im Südsudan zu. Washington hat rund 380 US-Bürger sowie 300 andere Ausländer nach Nairobi gebracht. Auch die UNO zieht ihre Konsequenzen.

«Triumphator», «Wladimir der Sieger» und «Putin, der Allmächtige»: Auch regierungskritische Medien in Moskau werten die Operation Chodorkowski als klaren Sieg für den Kreml.

Am Freitag sind die japansichen Wahlfänger zur Jagd in die Antarktis in See gestochen. Eine Tierschutzorganisation hat angekündigt, ihre Arbeit zu stören. Nun will Australien von der Luft aus für Ordnung sorgen.

Kuba reformiert langsam sein Wirtschaftssystem. Zu schnell darf es nicht gehen, warnt Präsident Castro. Und eine Einmischung der USA sei tabu. Erstmals erwägt die Regierung die Abschaffung der Touristenwährung.

In Berlin trat Michail Chodorkowski zum ersten Mal vor die Öffentlichkeit. Seine konkreten Zukunftspläne liess der Kremlkritiker vorerst offen – nach Russland werde er aber vorerst nicht mehr zurückkehren.

Ein allfälliger Olympia-Boykott wird in westlichen Ländern zurzeit heftig diskutiert. Kreml-Kritiker Michail Chodorkowski ermuntert nun überraschend zu einer Teilnahme.

Hunderte Journalisten kämpften vor dem ersten öffentlichen Auftritt des russischen Kremlkritikers nach seiner Freilassung um den besten Platz. Für seine Leibwächter war die Pressekonferenz in Berlin ein Härtetest.

Es ist Ursula von der Leyens erster grosser Auftritt als deutsche Verteidigungsministerin. Der Besuch in Afghanistan sollte der Politikerin erste «Eindrücke ihrer neuen Lebenswirklichkeit» vermitteln.

Der internationale Argwohn gegenüber US-Produkten dürfte weiter wachsen – und damit auch der Preis, den die amerikanische Wirtschaft für das Gebaren der NSA bezahlt. Erste Beispiele gibt es bereits.

Teure Anwälte und PR-Firmen: Der einst reichste Mann Russlands verfügt vermutlich auch heute noch über ein gewisses Vermögen. In russischen Medien kursiert eine bestimmte Summe.

Vor einigen Tagen sprach Frankreichs Präsident über den Besuch von Innenminister Manuel Valls in Algerien – und erlaubte sich einen Spass. Die algerische Regierung fand dies gar nicht lustig.

In der syrischen Stadt Aleppo sind mehrere Bomben eingeschlagen. Mindestens 56 Menschen sind offenbar ums Leben gekommen – darunter sechs Kinder. Die Schulen sollen vorübergehend geschlossen werden.

Politische Symbolik und Blitzlichtgewitter haben Michail Chodorkowskis ersten öffentlichen Auftritt begleitet. Er liess sich jedoch nicht als der Oppositionspopstar hochstilisieren, als den ihn viele gerne gesehen hätten.

Der Vater getötet, die Mutter vergewaltigt und das alles vor ihren Augen. Diese Leidensgeschichte zweier Mädchen ist in der von Gewalt erschütterten Zentralafrikanischen Republik kein Einzelfall.

Die Umstände von Michail Chodorkowskis Begnadigung sorgen nicht nur in Russland für Spekulationen. Eine grosse Rolle sollen Deutschlands noch immer intakte geheime Verhandlungskanäle gespielt haben.

Der begnadigte Kremlkritiker Michail Chodorkowski hat in Berlin seinen Sohn und seine Eltern getroffen. Morgen gibt er eine Pressekonferenz – an einem geschichtsträchtigen Ort.

Drei Senkrechtstarter des amerikanischen Militärs sind im Südsudan beschossen worden. Sie sollten US-Bürger aus der Konfliktzone evakuieren.

Abbas erhält Unterstützung: Die Arabische Liga wendet sich gegen einen von den USA vorgeschlagenen Sicherheitsplan. Dieser soll Israel für die zehn Jahre die Kontrolle über Palästinas Ostgrenze sichern.

Um ihre Gegner zu besänftigen, hatte die thailändische Ministerpräsidentin Yingluck Shinawatra Neuwahlen im Februar angesetzt. Die wichtigste Oppositionspartei will diese nun boykottieren.

Die Affäre im politischen Umfeld von Regierungschef Erdogan weitet sich aus: Heute wurden die Söhne des Wirtschafts- und des Innenministers verhaftet. Der Vorwurf: Bestechung, Betrug und Geldwäscherei.