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Dienstag, 19. November 2013 00:00:00 Ausland News
Aktualisiert: Vor 2 Min.
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Washington US-Präsident Barack Obama hat sich gegen weitere Sanktionen gegen Teheran während der laufenden Atomgespräche mit dem Iran ausgesprochen. Obama habe dies bei einem zweistündigen Treffen mit Senatoren klargemacht, teilte das Weisse Haus am Dienstag mit. (sda) Sollten die Verhandlungen allerdings scheitern, würden neue Sanktionen als "robuste Antwort" verhängt werden.

Berlin Union und SPD haben sich bei ihren Verhandlungen zur Bildung einer Koalition auf Verbesserungen für Arbeitnehmer und Rentner verständigt. Sie einigten sich auf die Einführung eines allgemeinen Mindestlohnes und Massnahmen gegen den Missbrauch von Arbeitsverträgen. (sda) Dies sagte SPD-Generalsekretärin Andrea Nahles am Dienstag in Berlin. Über die Höhe des Mindestlohnes und die Einführung einer Mütterrente gibt es weiterhin keine Einigung.

Washington Ein US-amerikanischer Senator im Bundesstaat Virgina ist am Dienstag schwer verletzt von der Polizei in seinem Haus entdeckt worden. Der 55-jährige Senator Creigh Deeds sei mit Stichwunden ins Spital gebracht worden. Sein erwachsener Sohn sei erschossen worden. (sda) Die Polizei habe den Sohn zwar noch lebend im Haus seines Vaters gefunden, er sei aber kurz darauf gestorben, berichtete die Lokalzeitung "The Richmond Times-Dispath".

Strassburg/Brüssel Mit dem EU-Programm Erasmus+ sollen mehr junge Europäer als bisher im Ausland studieren oder sich weiterbilden können. Das EU-Parlament hiess am Dienstag in Strassburg das Austauschprogramm für Jugend, Bildung und Sport gut. (sda) Mit dem EU-Bildungsprogramm (2014-2020) sollen Jugendliche und junge Erwachsene zwischen 13 und 30 Jahren ihre Kompetenzen und Beschäftigungsfähigkeit verbessern.

Kiew Das ukrainische Parlament hat seinen Entscheid über den weiteren Umgang mit der inhaftierten Ex-Regierungschefin Julia Timoschenko sowie über das EU-Assoziierungsabkommen weiter hinausgeschoben. Der Entscheid wurde am Dienstag vertagt. (sda) Die "Prüfung der Gesetze zur europäischen Integration" sollen nun am Donnerstag beginnen, wie Parlamentspräsident Wolodimir Ribak am Dienstag in Kiew mitteilte.

Kairo Drei Kundgebungen von Anhängern verschiedener politischer Lager haben am Dienstag in Kairo für Unruhe gesorgt. In der Mohammed-Mahmud-Strasse erinnerten ägyptische Revolutionsgruppen an den Tod von mehr als 40 Demonstranten vor zwei Jahren. (sda) Die rund 3000 Aktivisten forderten die Verurteilung der Täter von damals.

Beirut Eine Al-Kaida nahestehende Extremistengruppe hat sich zum Doppelanschlag auf die iranische Botschaft in Beirut bekannt. Die Abdullah-Assam-Brigaden steckten hinter dem Angriff, teilte der zur Gruppe gehörende Scheich Siradscheddine Suraikat über Twitter mit. (sda) Die Brigaden drohten demnach mit weiteren Angriffen im Libanon, bis sich der Iran aus dem Bürgerkriegsland Syrien zurückziehe.

St. Petersburg Nach zwei Monaten in Haft hat ein russisches Gericht zum ersten Mal eine ausländische Aktivistin der Umweltorganisation Greenpeace gegen Kaution auf freien Fuss gesetzt. Es handelt sich um die Brasilianerin Ana Paula Alminhana Maciel. (sda) Sie sei das erste nicht-russische Mitglied der 30-köpfigen Besatzung des Schiffs "Arctic Sunrise", das gegen Auflagen freikomme, teilte Greenpeace am Dienstag mit.

Kathmandu Unter grossen Sicherheitsvorkehrungen hat in Nepal die Wahl zur verfassungsgebenden Versammlung begonnen. Rund 12,5 Millionen Menschen des Himalaya-Staates sind aufgerufen, unter 122 Parteien diejenigen Abgeordneten zu wählen, die ein Grundgesetz ausarbeiten sollen. (sda) Die grössten Chancen werden den Maoisten, der sozialdemokratischen Kongresspartei und den Marxisten-Leninisten der UML eingeräumt. 33 Splitterparteien boykottieren die Abstimmung.

Kabul Bei einem Anschlag sind im Osten Afghanistans sieben Kinder getötet worden. Ein auf einem Spielplatz in der Provinz Paktika versteckter Sprengsatz sei explodiert, teilten die Behörden mit. Es habe auch mehrere Verletzte gegeben. Alle Opfer gehörten zu einer Familie. (sda) Im Süden des Landes hatten Taliban-Kämpfer sechs vermisste Polizisten enthauptet.

Berlin Nach dem Lauschangriff auf ihr Handy hat die deutsche Kanzlerin Angela Merkel in der Spähaffäre Aufklärung von den USA verlangt. "Die Vorwürfe sind gravierend. Sie müssen aufgeklärt werden", sagte Merkel am Montag in einer Regierungserklärung im Bundestag. (sda) Und wichtiger noch: Für die Zukunft müsse neues Vertrauen aufgebaut werden. Innenminister Hans-Peter Friedrich warf den US-Behörden eine irritierende Informationspolitik vor.

Teheran Der Iran hat am Montag eine neue Kampfdrohne vorgestellt, die mit einer angeblichen Reichweite von 2000 Kilometern auch Israel erreichen könnte. "Die Fotros ist die grösste Drohne, die je im Iran gebaut wurde", sagte Verteidigungsminister Hossein Dehghan. (sda) Die neue unbemannte Maschine könne bis zu acht Raketen transportieren und auch für wissenschaftliche Zwecke eingesetzt werden, berichtete die Nachrichtenagentur Fars.

Hamburg Das Amtsgericht Hamburg hat das Strafverfahren gegen den Limburger Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst eingestellt. Dies gegen Zahlung einer Geldauflage von 20'000 Euro. (sda) Der Beschluss sei mit Zustimmung der Staatsanwaltschaft ergangen und nicht mehr anfechtbar. Dies obwohl die Staatsanwaltschaft die Einstellung gegen eine Geldbusse zunächst abgelehnt hatte.

Moskau Im Fall der 30 inhaftierten Besatzungsmitglieder des Greenpeace-Schiffs "Arctic Sunrise" hat die russische Justiz eine Ärztin und einen Fotografen auf Kaution freigelassen. (sda) Wie die Umweltorganisation am Montag mitteilte, entschied ein Gericht in St. Petersburg, Jekaterina Saspa und Denis Siniakow auf freien Fuss zu setzen.

Bern Die Schweiz ist beim Klimaschutz ungenügend, aber besser als fast alle andern Staaten. Zu diesem Schluss kommt das Klima-Länderrating 2014. Dänemark bleibt Spitze. (sda) Das jährliche Rating des Climate Action Networks Europa (CAN Europe) und der Entwicklungsorganisation Germanwatch vergleicht CO2-Ausstoss pro Kopf, die Entwicklung der CO2-Emissionen und die

Ramallah Am zweiten Tag seiner Nahost-Reise hat der französische Präsident François Hollande die Palästinensergebiete besucht. Er traf in Ramallah den Präsidenten Mahmud Abbas zu Gesprächen über den schwierigen Friedensprozess mit Israel. (sda) Abbas will die Gespräche ungeachtet eines Streits über israelische Siedlungsprojekte in den Palästinensergebieten fortsetzen.

Warschau Mit der Besetzung des Dachs des polnischen Wirtschaftsministeriums haben Greenpeace-Aktivisten am Montag gegen die andauernde Nutzung von Kohlestrom protestiert. Vom Gebäudedach entrollten die rund 40 Umweltschützer ein grosses Transparent. (sda) Darauf stand die Frage: "Wer regiert Polen, die Kohleindustrie oder das Volk?" Anlass der Aktion war der Beginn des zweitägigen Gipfels der Weltkohleorganisation (WCA), die zeitgleich zur UN

Berlin Die Menschenrechtsorganisation Amnesty International hat die Arbeitsbedingungen für Migranten bei der Vorbereitung für die Fussball-WM 2022 im Emirat Katar heftig kritisiert. Die Organisation spricht von einem alarmierenden Ausmass an Ausbeutung bis hin zu Zwangsarbeit. (sda) Viele Arbeiter erhielten monatelang keinen Lohn und würden zur Arbeit gezwungen, indem ihnen mit Abschiebung oder einem kompletten Lohnausfall gedroht werde, sagte Amnesty-Expertin Regina Sp

Santiago de Chile Die frühere Staatschefin Michelle Bachelet hat die erste Runde der Präsidentschaftswahl in Chile am Sonntag klar gewonnen. Die Sozialistin muss sich aber am 15. Dezember in einer Stichwahl der konservativen Kandidatin Evelyn Matthei stellen. (sda) Nach Auszählung von knapp 80 Prozent der Stimmen lag Bachelet bei 46,69 Prozent, Matthei bei 25,18 Prozent, wie das Wahlamt mitteilte.

Istanbul/Beirut/Damaskus Syrische Regierungstruppen rücken im Umland von Damaskus und Aleppo weiter in die Rebellengebiete vor. Bei einem Anschlag auf einen Militärstützpunkt nahe Damaskus indes wurden am Sonntag nach Angaben von syrischen Aktivisten mindestens 31 Menschen getötet worden. (sda) Unter den Toten seien auch mehrere Generäle, teilte die oppositionsnahe Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte mit Sitz in London mit.

Beim Bau eines Einkaufszentrums ist in der südafrikanischen Stadt Tongaat ein Dach eingestürzt. Ein Mensch ist dabei ums Leben gekommen, Dutzende werden noch vermisst.

Die Snowden-Enthüllungen zeigen Wirkung: Der US-Geheimdienstchef hat vertrauliche Dokumente publiziert, die einen Einblick in das Wesen seiner Behörden geben.

Meldungen, wonach der Schütze von Paris festgenommen worden sei, sorgten für Aufregung, stellten sich aber als falsch heraus. Die Polizei ist jetzt zumindest im Besitz der DNA des gefährlichen Täters.

Der Iran gerät in den Strudel des syrischen Bürgerkrieges: Zwei Bomben explodierten nahe der iranischen Botschaft in Libanons Hauptstadt Beirut. Mindestens 23 Menschen wurden getötet.

Die für heute angekündigte Entscheidung, ob die inhaftierte und angeschlagene Politikerin Julia Timoschenko zur Behandlung ausreisen dürfe, ist auf Donnerstag verschoben worden.

Endzeit-Stimmung auf der indonesischen Insel Sumatra: Der Vulkan Sinabung spuckte seine Asche 8000 Meter weit in die Atmosphäre und verwandelte die umliegenden Dörfer in eine Aschelandschaft.

Der CEO und der Finanzchef der Ikea in Frankreich wurden von der Justiz verhört: Frühere Mitarbeiter sollen mit Hilfe der Polizei Mitarbeiter und Kunden bespitzelt haben.

Bei einem extremen Unwetter sind auf Sardinien mindestens 17 Menschen ums Leben gekommen. Laut Peter Wick von Meteonews steht das Schlimmste allerdings noch bevor.

Nachdem die russische Justiz drei Greenpeace-Aktivisten die Freiheit auf Kaution erlaubt hat, kommen nun noch neun Ausländer hinzu. Kostenpunkt pro Person: 56'000 Franken.

Die argentinische Präsidentin Cristina Kirchner hat mehrere Minister ihrer Regierung ausgewechselt. Die Wechsel betreffen hauptsächlich das Wirtschaftsteam.

Der Sturm «Cleopatra» hat auf der Mittelmeerinsel Sardinien mindestens 18 Menschen in den Tod gerissen. Präsident Enrico Letta stellt 20 Millionen Soforthilfe bereit.

Vertreter von EU und USA haben in Washington Gespräche über Konsequenzen aus der NSA-Affäre geführt. Ziel ist ein massgebliches Datenschutzabkommen.

Torontos Stadtrat hat Crack-Bürgermeister Rob Ford in einer Sitzung die meisten Vollmachten entzogen. Dieser bot dabei eine unglaublich rüde Show - und rannte eine Kollegin um.

Morgen will Médecins Sans Frontières eines ihrer aufblasbaren Spitäler in Tacloban aufbauen. Sprecher Yann Libessart ist frustriert über die schleppende Anlieferung - und beeindruckt von der Lokalbevölkerung.