Syrische Regierungstruppen rücken im Umland von Damaskus und Aleppo weiter in die Rebellengebiete vor. Bei einem Anschlag auf einen Militärstützpunkt nahe Damaskus indes wurden am Sonntag nach Angaben von syrischen Aktivisten mindestens 31 Menschen getötet worden.
Am 40. Jahrestag der blutigen Niederschlagung des Studentenaufstands gegen die Militärjunta in Griechenland haben Tausende in Athen gegen die Sparpolitik demonstriert. Mehr als 16'000 Menschen versammelten sich am Sonntag vor dem Parlamentsgebäude auf dem zentralen Syntagma-Platz.
Die Wiederholung der vor zwei Wochen im kosovarischen Nord-Mitrovica unterbrochenen Kommunalwahlen ist am Sonntag unter starken Sicherheitsmassnahmen ruhig verlaufen. Die Beteiligung der ortsansässigen Serben war niedrig, allerdings wesentlich höher als am 3. November.
Frankreichs Präsident François Hollande hat Israel im Atomstreit mit dem Iran den Rücken gestärkt und die "unerschütterliche Unterstützung" seines Landes zugesichert. Im Friedensprozess mit den Palästinensern spricht er von grossen Hoffnungen.
Aufatmen in Madrid: Nach einem fast zweiwöchigen Streik bei der Stadtreinigung der spanischen Hauptstadt haben die Gewerkschaften am Sonntag eine Einigung mit den Arbeitgebern erzielt.
In der westchinesischen Unruheprovinz Xinjiang sind bei einem neuerlichen Gewaltausbruch elf Menschen getötet worden. Die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua berichtete, Angreifer hätten mit Äxten und Messern eine Polizeiwache in Serikbuya in der Präfektur Kashgar attackiert und zwei Beamte getötet.
Australiens verschärfte Einwanderungspolitik beginnt künftig schon vor Sri Lankas Küste: Die Regierung in Canberra kündigte am Sonntag an, dem Inselstaat im Indischen Ozean zwei Patrouillenboote zu schenken, damit dieser potenzielle Asylbewerber bereits in seinen eigenen Gewässern abfängt.
Rund zwei Wochen nach einem tödlichen Anschlag auf zwei Mitglieder der griechischen Neonazi-Partei Goldene Morgenröte ist am Samstagabend ein Bekennerschreiben aufgetaucht. Die Verantwortung für den Anschlag übernimmt eine Gruppe mit Namen "Kämpfende revolutionäre Volkskräfte".
Bei der Präsidentschaftswahl in Chile am heutigen Sonntag steuert die Sozialistin Michelle Bachelet auf einen Sieg zu. Sämtlichen Umfragen zufolge liegt die ehemalige Staatschefin klar in Führung vor ihrer Hauptrivalin, der rechtsgerichteten Evelyn Matthei.
Seit Beginn der fünften Republik in Frankreich ist kein Staatspräsident unbeliebter gewesen als der amtierende Élysée-Chef. In einer vom "Journal du Dimanche" am Sonntag veröffentlichten Umfrage kam François Hollande auf 20 Prozent.
Ein mehr als sieben Meter langer Nördlicher Entenwal ist an der polnischen Ostseeküste angespült worden. Der Kadaver lockte viele Schaulustige an den Fundort nahe dem Seebad Uniescie in Westpommern.
Nach den blutigen Zusammenstössen zwischen Demonstranten und Milizen in Tripolis hat der Stadtrat der libyschen Hauptstadt die Bürger zu einem dreitägigen Generalstreik aufgerufen. Der Streik sei von Sonntag an für alle öffentlichen und privaten Sektoren beschlossen.
Der türkische Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan hat am Samstag den Kurdenführer im Irak, Massud Barsani, erstmals im südosttürkischen Diyarbakir empfangen. Es handle sich um einen "historischen" Moment, sagte Erdogan in seiner Ansprache vor zehntausenden Kurden.
Bei einem Selbstmordanschlag nahe dem Sitz der Loja Dschirga in Kabul sind am Samstag mindestens zehn Menschen getötet worden. 13 weitere wurden verletzt, wie die Behörden mitteilten. Die meisten von ihnen seien Zivilisten.
Die italienische Zentrumspartei "Scelta Civica", drittstärkste Kraft im Regierungsbündnis in Rom, hat am Samstag eine neue Parteichefin anstelle des vor einem Monat zurückgetretenen Gründers, Ex-Premier Mario Monti, gewählt. Neue Vorsitzende der Gruppierung ist die Senatorin Stefania Giannini.
Bei Kämpfen zwischen Stammesmilizen in der westsudanesischen Region Darfur sind rund hundert Menschen getötet worden. Dies meldete der staatliche Radiosender Omdurman am Samstag. Den Angaben zufolge sind die Kämpfe mittlerweile beendet.
Bei der Präsidentschaftswahl auf den Malediven hat der frühere Präsident Mohammed Nasheed angeblich eine Niederlage erlitten. Nach Auszählung von 98 Prozent der Stimmzettel lag sein Konkurrent Abdullah Yameen am Samstag offiziell mit 51,3 Prozent auf Platz eins.
Die Umweltorganisation Greenpeace hat am Samstagnachmittag in Zürich zur Solidarität mit den in Russland inhaftierten Arktis-Schützerinnen und Arktis-Schützern aufgerufen. Ähnliche Solidaritätsveranstaltungen fanden laut Greenpeace am Samstag weltweit in 263 Städten in 43 Ländern statt.
Hunderte Umweltschützer haben am Samstag in Warschau für Klimaschutz und soziale Gerechtigkeit demonstriert. Zu dem Marsch hatten Umweltgruppen und Nichtregierungsorganisationen anlässlich der UNO-Klimakonferenz in der polnischen Hauptstadt aufgerufen.
Der SPD-Vorsitzende Sigmar Gabriel macht Druck für die Koalitionsverhandlungen mit der Union in Deutschland. Zum Abschluss des SPD-Parteitags machte er den Doppelpass für Migranten zur zwingenden Bedingung für eine Beteiligung an der deutschen Regierung.
Istanbul/Beirut/Damaskus Syrische Regierungstruppen rücken im Umland von Damaskus und Aleppo weiter in die Rebellengebiete vor. Bei einem Anschlag auf einen Militärstützpunkt nahe Damaskus indes wurden am Sonntag nach Angaben von syrischen Aktivisten mindestens 31 Menschen getötet worden. (sda) Unter den Toten seien auch mehrere Generäle, teilte die oppositionsnahe Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte mit Sitz in London mit.
Athen Am 40. Jahrestag der blutigen Niederschlagung des Studentenaufstands gegen die Militärjunta in Griechenland haben Tausende in Athen gegen die Sparpolitik demonstriert. Mehr als 16'000 Menschen versammelten sich am Sonntag vor dem Parlamentsgebäude auf dem zentralen Syntagma-Platz. (sda) Sie schwenkten Flaggen und Banner mit der Aufschrift "IWF, EU raus!". Viele skandierten "Nie wieder Faschismus" und forderten zugleich eine Ende der Einsparungen.
London Die britische Literaturnobelpreisträgerin Doris Lessing ist im Alter von 94 Jahren gestorben. Der Durchbruch gelang ihr 1962 mit "Das goldene Notizbuch", eines der wichtigsten feministischen Werke. Lessing verfasste mehr als 50 Bücher - von Essays bis zu Science Fiction. (sda) 2007 wurde Lessing im Alter von bereits 88 Jahren von der Schwedischen Akademie für ihren weiblichen und sozialkritischen Blick auf das 20.
Paris Nach fast einjähriger Geiselhaft in Nigeria ist ein von Islamisten entführter Franzose wieder frei. Frankreichs Präsident François Hollande bedankte sich am Sonntag für die Amtshilfe der nigerianischen Behörden im Fall des 63-jährigen Mannes. (sda) Dieser konnte informierten Kreisen zufolge während eines Einsatzes der nigerianischen Armee flüchten.
Athen Nach der Flüchtlingstragödie vor der westgriechischen Küste am Freitag sind bislang vier Verdächtige festgenommen worden. Am Sonntag meldete die griechische Küstenwache die Festnahme eines 34-jährigen Ausländers und einer 53-jährigen Griechin. (sda) Den beiden wird vorgeworfen, Mitglieder einer Schleuserbande zu sein. Zu den Festnahmen sei es am Samstagabend gekommen.
Madrid Aufatmen in Madrid: Nach einem fast zweiwöchigen Streik bei der Stadtreinigung der spanischen Hauptstadt haben die Gewerkschaften am Sonntag eine Einigung mit den Arbeitgebern erzielt. (sda) Der Ausstand hatte die Strassen der Drei-Millionen-Metropole in Müllhalden verwandelt. Die Bürgersteige waren mit Essensresten, Plastiktüten mit Hundekot und anderen Abfällen übersät.
Peking In der westchinesischen Unruheprovinz Xinjiang sind bei einem neuerlichen Gewaltausbruch elf Menschen getötet worden. Die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua berichtete, Angreifer hätten mit Äxten und Messern eine Polizeiwache in Serikbuya in der Präfektur Kashgar attackiert und zwei Beamte getötet. (sda) Bei der Abwehr des Angriffes seien dann neun Bewaffnete erschossen worden. Von uigurischer Seite hiess es dagegen, die Gewalt sei von den Sicherheitskräften ausgegangen.
Sydney Australiens verschärfte Einwanderungspolitik beginnt künftig schon vor Sri Lankas Küste: Die Regierung in Canberra kündigte am Sonntag an, dem Inselstaat im Indischen Ozean zwei Patrouillenboote zu schenken, damit dieser potenzielle Asylbewerber bereits in seinen eigenen Gewässern abfängt. (sda) Medienberichten zufolge hatte Australiens Küstenwache die 38 Meter langen Boote seit den 1990er Jahren eingesetzt und mustert sie nun aus.
Haiyan Morgen (am 18. November) findet der Nationale Sammeltag der Glückskette für die Opfer des Taifuns Haiyan auf den Philippinen statt. (mt) Die Glückskette sammelt zugunsten der Opfer des verheerenden Taifuns Haiyan, welcher auf den Philippinen und auch in Vietnam beträchtliche Schäden angerichtet hat.
Mitrovica Die Wiederholung der vor zwei Wochen im kosovarischen Nord-Mitrovica unterbrochenen Kommunalwahlen ist am Sonntag unter starken Sicherheitsmassnahmen ruhig verlaufen. Die Beteiligung der ortsansässigen Serben war niedrig, allerdings wesentlich höher als am 3. November. (sda) Nach Angaben der staatlichen Wahlkommission hatten bis 15.00 Uhr knapp 3900 von etwa 23'000 Stimmberechtigten am Urnengang teilgenommen. Das waren gut 16 Prozent.
Santiago De Chile Bei der Präsidentschaftswahl in Chile am heutigen Sonntag steuert die Sozialistin Michelle Bachelet auf einen Sieg zu. Sämtlichen Umfragen zufolge liegt die ehemalige Staatschefin klar in Führung vor ihrer Hauptrivalin, der rechtsgerichteten Evelyn Matthei. (sda) Bachelet verspricht eine neue Verfassung, Änderungen im Steuersystem und Bildungsreformen.
Paris Seit Beginn der fünften Republik in Frankreich ist kein Staatspräsident unbeliebter gewesen als der amtierende Élysée-Chef. In einer vom "Journal du Dimanche" am Sonntag veröffentlichten Umfrage kam François Hollande auf 20 Prozent. (sda) Das Ifop-Institut misst seit dem Start der fünften Republik 1958 die Popularität der Staatschefs.
Tripolis Nach den blutigen Zusammenstössen zwischen Demonstranten und Milizen in Tripolis hat der Stadtrat der libyschen Hauptstadt die Bürger zu einem dreitägigen Generalstreik aufgerufen. Der Streik sei von Sonntag an für alle öffentlichen und privaten Sektoren beschlossen. (sda) Wie es in einer Erklärung des Stadtrates vom späten Samstagabend weiter hiess, ist die Massnahme ein "Zeichen der Trauer und der Solidarität" mit den Angehörigen der 43 Todesopfer.
Diyarbakir Der türkische Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan hat am Samstag den Kurdenführer im Irak, Massud Barsani, erstmals im südosttürkischen Diyarbakir empfangen. Es handle sich um einen "historischen" Moment, sagte Erdogan in seiner Ansprache vor zehntausenden Kurden. (sda) Die Zusammenkunft mit Barsani sollte den Friedensprozess mit der Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) wieder in Gang bringen.
Athen Rund zwei Wochen nach einem tödlichen Anschlag auf zwei Mitglieder der griechischen Neonazi-Partei Goldene Morgenröte ist am Samstagabend ein Bekennerschreiben aufgetaucht. Die Verantwortung für den Anschlag übernimmt eine Gruppe mit Namen "Kämpfende revolutionäre Volkskräfte". (sda) Das Bekennerschreiben wurde dem Internetportal "zougla.gr" zugespielt, das es an die Anti-Terror-Einheit der Polizei weiterleitete.
Rom Die italienische Zentrumspartei "Scelta Civica", drittstärkste Kraft im Regierungsbündnis in Rom, hat am Samstag eine neue Parteichefin anstelle des vor einem Monat zurückgetretenen Gründers, Ex-Premier Mario Monti, gewählt. Neue Vorsitzende der Gruppierung ist die Senatorin Stefania Giannini. (sda) Der angesehene Unternehmer Alberto Bombassei rückt zum Präsidenten auf, wie italienische Medien berichteten.
Khartum Bei Kämpfen zwischen Stammesmilizen in der westsudanesischen Region Darfur sind rund hundert Menschen getötet worden. Dies meldete der staatliche Radiosender Omdurman am Samstag. Den Angaben zufolge sind die Kämpfe mittlerweile beendet. (sda) In welchem Zeitraum die Opferzahl zustande kam, war zunächst unklar.
Warschau Hunderte Umweltschützer haben am Samstag in Warschau für Klimaschutz und soziale Gerechtigkeit demonstriert. Zu dem Marsch hatten Umweltgruppen und Nichtregierungsorganisationen anlässlich der UNO-Klimakonferenz in der polnischen Hauptstadt aufgerufen. (sda) Mit der Kundgebung wollten sie auch die Delegierten aus 194 Ländern an die Dringlichkeit konkreter Entscheidungen zur Bekämpfung des Klimawandels erinnern.
Kabul Bei einem Selbstmordanschlag nahe dem Sitz der Loja Dschirga in Kabul sind am Samstag mindestens zehn Menschen getötet worden. 13 weitere wurden verletzt, wie die Behörden mitteilten. Die meisten von ihnen seien Zivilisten. (sda) Der Attentäter habe einer Kontrolle an einem Polizeiposten entkommen wollen, hiess es. Vor der Explosion hätten Polizisten bereits das Feuer auf sein Fahrzeug eröffnet.
Leipzig Der SPD-Vorsitzende Sigmar Gabriel macht Druck für die Koalitionsverhandlungen mit der Union in Deutschland. Zum Abschluss des SPD-Parteitags machte er den Doppelpass für Migranten zur zwingenden Bedingung für eine Beteiligung an der deutschen Regierung. (sda) "Ich werde der SPD keinen Koalitionsvertrag vorlegen, in dem die doppelte Staatsbürgerschaft nicht drin ist", sagte Gabriel beim dreitägigen Treffen in Leipzig.