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Samstag, 19. Oktober 2013 00:00:00 Ausland News
Aktualisiert: Vor 2 Min.
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In den Euro-Krisenländern Portugal und Italien haben Zehntausende gegen massive Kürzungen im Staatshaushalt protestiert. In Italien ist es bei einer Grossdemonstration in Rom zu Ausschreitungen gekommen.

Simone Peter ist neue Vorsitzende der Grünen in Deutschland. Die 47-Jährige wurde am Grünen-Parteitag in Berlin ohne Gegenkandidatin mit 76 Prozent der Stimmen gewählt.

Die umstrittene Abschiebung einer Schülerin nach Kosovo sorgt in Frankreich für Aufregung. Präsident Hollande bietet ihr eine Rückkehr in die Schule an. Die 15-Jährige will aber nicht allein zurück.

Taib Mahmud, der den malaysischen Gliedstaat Sarawak regiert, steht wegen Günstlingswirtschaft unter Beschuss. Als einflussreicher Koalitionspartner des Regierungschefs hat Taib allerdings wenig zu befürchten.

Die vom tschechischen Präsidenten Zeman eingesetzte «Expertenregierung» kehrt trotz fehlendem politischem Mandat mit eisernem Besen in der Staatsverwaltung. Im Vakuum vor den Parlamentswahlen greift Zeman nach so viel Macht wie möglich.

Das Jerusalemer Viertel Musrara wurde im israelischen Unabhängigkeitskrieg zweigeteilt. Von dort ging später die Revolte von Juden arabischer Herkunft gegen ihre Diskriminierung aus. Heute wehren sich Säkularisten gegen den Zuzug von Ultraorthodoxen.

In den achtziger Jahren erschütterte eine Serie von Bombenanschlägen Luxemburg. Die Täter wurden bisher nicht überführt. Nun stehen zwei Polizisten vor Gericht, die bestreiten, mit der Sache etwas zu tun zu haben.

Im Euro-Krisenland Portugal haben Zehntausende gegen Kürzungen im Staatshaushalt protestiert. In Porto und in der Hauptstadt Lissabon forderten die Menschen am Samstag ein Ende von "Ausbeutung und Verarmung".

Bei einer Grossdemonstration gegen die Sparpolitik der italienischen Regierung in Rom ist es am Samstagnachmittag zu Ausschreitungen gekommen. Einige vermummte Anarchisten bewarfen den Sitz des Wirtschaftsministeriums im Stadtzentrum mit Molotow-Cocktails und Eiern.

Die deutschen Grünen haben die frühere saarländische Umweltministerin Simone Peter zur Parteivorsitzenden gewählt - zusammen mit Cem Özdemir, der als Co-Präsident bestätigt wurde. Die 47-Jährige erhielt auf dem Parteitag am Samstag in Berlin 75,91 Prozent der Stimmen.

Bei einem Angriff syrischer Rebellen auf einen Kontrollposten der Armee nahe Damaskus sind offenbar mehr als 30 Menschen getötet worden. Ein Selbstmordattentäter hat offenbar eine Autobombe an dem Posten nahe der Vororte Mleiha und Dscharamana gezündet.

Die tunesische Armee hat bei einem Einsatz in der nördlichen Stadt Béja neun Islamisten getötet. Zudem seien rund zwei Tonnen Sprengstoff beschlagnahmt worden, meldete die amtliche Nachrichtenagentur TAP am Samstag unter Berufung auf das Verteidigungsministerium.

Die Polizei hat die Neuwahl auf den Malediven in letzter Minute verhindert und das Land damit in eine tiefe Krise gestürzt. Kurz vor der Öffnung der Wahllokale am Samstag hinderten Sicherheitskräfte die Mitarbeiter der Wahlkommission daran, die Dokumente zu verteilen.

Nach landesweiten Demonstrationen gegen die Abschiebung eines 15-jährigen Roma-Mädchens in den Kosovo hat Frankreichs Präsident François Hollande der Schülerin die Rückkehr angeboten. Die 15-Jährige und ihre Familie lehnten am Samstag das Angebot ab.

Ein Selbstmordattentäter hat sich in Somalia in die Luft gesprengt und dabei mindestens 15 Menschen mit in den Tod gerissen. Der Attentäter zündete den Sprengsatz in einem Restaurant in der Stadt Beledweyne nahe der äthiopischen Grenze gezündet.

Silvio Berlusconi darf nach einem Urteil des Mailänder Berufungsgerichts zwei Jahre lang keine öffentlichen Ämter mehr ausüben. Das hat das Mailänder Berufungsgericht nach einer Anhörung am Samstag entschieden. Es folgte damit einem Antrag der Staatsanwaltschaft.

Die UNO will den Vereinigten Staaten vermehrt in die Karten schauen: Der UNO-Beauftragte für Terrorismusabwehr, Ben Emmerson, hat von den USA die Offenlegung der Daten ihrer Drohnenangriffe gefordert.

In Panama ist am Freitagabend der 23. Iberoamerikanische Gipfel eröffnet worden. Zwölf Staats- und Regierungschefs aus dem spanischen und portugiesischen Sprachraum beraten über eine Reform des Bündnisses.

Mehr als ein Jahr nach ihrer Entführung in Syrien sind neun libanesische Pilger wieder frei. Die Pilger seien in Sicherheit und auf dem Weg Richtung Türkei, sagte der libanesische Innenminister Marwan Charbel der Nachrichtenagentur AFP.

Ein ehemaliger Top-Anwalt des US-Verteidigungsministeriums soll neuer Minister für Heimatschutz in Washington werden. US-Präsident Barack Obama nominierte Jeh Johnson am Freitag in Washington für den Posten.

In Frankreich haben erneut tausende Gymnasiasten gegen die umstrittene Abschiebung einer 15-Jährigen Schülerin in das Kosovo protestiert. Sie forderten Innenminister Manuel Valls zum Rücktritt auf.

Eine medizinische Behandlung der inhaftierten früheren ukrainischen Ministerpräsidentin und Oppositionsführerin Julia Timoschenko im Ausland ist einen Schritt näher gekommen. Die ukrainische Regierungspartei brachte am Freitag im Parlament einen Gesetzentwurf ein.

Nach fremdenfeindlichen Krawallen in Moskau will die russische Hauptstadt härter gegen irreguläre Gastarbeiter vorgehen. Bis zum Jahresende seien alle Wohnungen der Millionenmetropole zu überprüfen, befahl Polizeichef Anatoli Jakunin am Freitag.

Die EU und Kanada vereinbaren de facto eine Freihandelszone. Beide Seiten erhoffen sich mehr Markt - und dadurch mehr Wachstum. Die EU hofft, dass dies ein Beispiel für die Verhandlungen mit den USA ist.

In Italien haben Proteste gegen die Regierung von Premier Enrico Letta am Freitag vielerorts zu Verkehrschaos geführt. Zum Streik, an dem sich Beamte, Spitalpersonal und Mitarbeiter der Verkehrsbetriebe beteiligten, hatte die linksgerichtete Gewerkschaft Cobas aufgerufen.

Die 16 Jahre alte pakistanische Menschenrechtlerin Malala Yousafzai ist am Freitag in London von der Queen im Buckingham Palast empfangen worden. Malala, die vor einem Jahr einen Mordanschlag der Taliban überlebt hatte, überreichte Elizabeth II. ihre Autobiographie.

Japanische Politiker haben erneut dem umstrittenen Kriegsschrein Yasukuni ihre Aufwartung gemacht. Damit provozierten sie den Protest Chinas.