Am Freitag kam eine Fähre auf dem Niger in ein schweres Unwetter. Das Schiff verunglückte, mindestens 42 Menschen ertranken. Noch werden rund 200 vermisst.
Das ORF lud drei Tage vor den Nationalratswahlen zu einer Elefantenrunde ein. Bundeskanzler Werner Faymann und Vizekanzler Michael Spindelegger liessen sich «vertreten».
Nach zweimonatiger Verhandlung will die islamistische Ennahda-Partei in Tunesien die Macht abgeben. Der aktuelle Ministerpräsident Ali Larayedh soll in drei Wochen zurück treten.
Regierungschaos in Italien. Fünf Regierungsminister der Partei von Ex-Präsident Silvio Berlusconi haben ihren Rücktritt angekündigt. Lettas Ultimatum sei nicht hinnehmbar.
Nachdem am Dienstag ein Erdbeben die pakistanische Region Baluchistan erschütterte, sorgte heute ein Nachbeben erneut für grosse Schäden. Bisher gab es mindestens 359 Tote.
Alan Lewis, Stellvertreter des britischen Regierungschefs David Cameron, ist vorübergehend festgenommen worden. Er wird der Vergewaltigung einer Minderjährigen bezichtigt.
Gemäss Medienberichten wusste der kenianische Geheimdienst schon vor einem Jahr, dass die Al-Schabaab-Terrorgruppe einen Anschlag auf die Westgate-Mall plant. Kritik wird laut.
42 Leichen wurden aus den Trümmern des eingestürtzen Hauses in Mumbai geborgen. Die Chancen noch Personen lebend zu finden sind klein, doch die Rettungskräfte geben nicht auf.
Gegen die Deregulierungspläne der EU planen europäische Fluglotsen Aktionen am 10. Oktober. Die Pilotengewerkschaft befürchtet ein Chaos im Flugbetrieb.
Bei Ruhanis Rückkehr gab es Proteste von Iranern, die sich an der weichen Linie in der Aussenpolitik stören. Diese fordern «nur Kampf» gegenüber den USA.
Nach den wochenlangen Kämpfen mit mehr als 200 Toten erlangten die philippinischen Sicherheitskräfte wieder die Oberhand in der Stadt Zamboanga. Sicher ist es aber noch nicht.
Obwohl die USA verpflichtet wären, allen Gästen der UN-Vollversammlung ein Visum auszustellen, verweigerten diese dem sudanesischen Präsidenten Baschir die Einreise.
Der Chef der Partei Goldene Morgenröte wurde verhaftet. Neben ihm nahm die Polizei weitere Parteimitglieder und -Parlamentarier fest.
In China hat die Polizei 92 entführte Kinder befreit und bei Razzien auch rund 300 Verdächtige festgenommen. Die Armut hat einen illegalen Markt für Kinder entstehen lassen.
Deutschlands Grüne diskutieren nach der Wahlschlappe über ihren zukünftigen Kurs. Die Vorstellungen gehen vor allem in Wirtschaftsfragen weit auseinander.
Möglicherweise waren Islamisten aus Deutschland am Anschlag auf das Einkaufszentrum Westgate in Nairobi beteiligt. Entsprechende Erkenntnisse lägen dem Mossad vor, berichtet das Magazin «Focus».
Nach dem historischen Telefongespräch mit US-Präsident Obama ist der iranische Präsident nach Teheran zurückgekehrt. Auf ihn warteten am Flughafen einige hundert Anhänger – aber auch islamistische Hardliner.
Nach dem Mord an einem linken Rapper: Griechenlands Justiz geht gegen Chrysi Avgi vor. Offenbar soll die im Parlament vertretene Partei als verbrecherische Vereinigung eingestuft werden.
Wieder tagten in Washington die Republikaner, um in letzter Minute einen Ausweg aus der nahenden amerikanischen Staatskrise zu finden. Die Partei ist tief gespalten, der rechte Flügel gibt den Ton an.
Syrische Oppositionelle kritisieren die UNO-Resolution, sie geht ihnen zuwenig weit. UNO-Generalsekretär Ban Ki-moon lobt hingegen den Beschluss – und nennt einen Termin für eine Syrienkonferenz.
Angela Merkel dürfte jetzt versuchen, als grosse Europäerin in die Geschichte einzugehen.
Die Verhaftung der Führungsspitze der rechtsextremen Goldenen Morgenröte reiche bei weitem nicht, sagt Griechenland-Kenner Ferry Batzoglou. Die Krisenpolitik habe versagt – und die EU stehe in der Pflicht.
In Italien droht wegen Silvio Berlusconi erneut ein Polit-Chaos: Die Minister der PdL kündigen ihren Rücktritt an. Sie wollen um jeden Preis verhindern, dass der «Cavaliere» seinen Sitz im Senat verliert.
Der Historiker Jeronim Perovic kritisiert die Regierung Putin, weil sie die Syrienkrise nur für ein machtpolitisches Comeback auf der globalen Bühne genutzt habe. Die Flüchtlinge, Toten und Verwundeten seien Moskau hingegen egal.
Die 15 Sicherheitsratsmitglieder haben in der Nacht einstimmig die Vernichtung der syrischen Chemiewaffen beschlossen. Am Dienstag soll diese bereits beginnen.
Für ein Treffen zwischen dem iranischen und dem US-Präsident reichte es diese Woche nicht. Nun haben die Staatschefs beider Länder erstmals seit Jahrzehnten direkt miteinander gesprochen.
Zum dritten Mal in Folge: Die serbischen Behörden sehen sich nach eigenen Angaben ausserstande, die Sicherheit der für heute geplanten Gay Pride zu gewährleisten.
Dem italienischen Ministerpräsidenten Enrico Letta platzte der Kragen: Er will nicht mehr weiter regieren, bevor nicht die politische Krise aus dem Weg geräumt ist. Der Zankapfel ist einmal mehr Silvio Berlusconi.
Nach Katar jetzt Brasilien: Für die Fussball-WM 2014 soll der Flughafen bei São Paulo renoviert werden. Über hundert dafür vorgesehene Arbeiter waren unter Sklaverei-ähnlichen Bedingungen angestellt.
Die insolvente Autostadt im US-Staat Michigan hat rund 18 Milliarden Dollar Schulden. Mit den 300 Millionen Dollar aus Washington soll Detroit vor allem die Polizei und die Feuerwehr wieder bezahlen können.
Diese Nacht entscheidet der UNO-Sicherheitsrat über die vorbereitete Resolution zum Syrienkonflikt. Es zeichnet sich eine Einigung ab – ein später Durchbruch für die internationale Diplomatie.
Seit fünf Tagen protestiert die Pussy-Riot-Musikerin Nadeschda Tolokonnikowa mit einem Hungerstreik gegen die Haftbedingungen im Arbeitslager. Jetzt hat sich ihr Zustand verschlechtert.
In Katar werden ausländische Bauarbeiter laut einem Medienbericht wie Sklaven gehalten, und es gab schon viele Tote. Gewerkschafter machen die Fifa mitverantwortlich, die nun Druck auf die WM-Organisatoren ausübt.
Der US-Senat hat einen Gesetzesentwurf für die Weiterfinanzierung des Staates gutgeheissen – ohne die Einschränkungen zur Gesundheitsreform. Jetzt ist wieder das republikanisch dominierte Repräsentantenhaus dran.