Schlagzeilen |
Sonntag, 15. September 2013 00:00:00 Ausland News
Aktualisiert: Vor 3 Min.
1|2|3|4|5  

In Rumänien haben am Sonntagabend mehrere zehntausend Menschen gegen den geplanten Abbau grosser Goldvorkommen im Westen des Landes protestiert. Sie befürchten massive Umweltschäden, weil die kanadischen Projektbetreiber das Gold mit giftigem Zyanid fördern wollen.

Die CSU kann die kommenden fünf Jahre in Bayern alleine regieren. Bei der Landtagswahl am Sonntag konnte die Partei von Ministerpräsident Horst Seehofer nach den ersten Hochrechnungen von ARD und ZDF deutlich zulegen und erreichte die absolute Mehrheit der Mandate.

US-Präsident Barack Obama hat die Fortschritte im Bemühen um eine Beseitigung der syrischen Chemiewaffen als "bemerkenswert" bezeichnet. Sein Ziel sei es zu verhindern, dass das Regime von Baschar al-Assad erneut chemische Kampfstoffe gegen das syrische Volk einsetze.

Spaniens Ministerpräsident Mariano Rajoy zeigt sich im Konflikt um ein Unabhängigkeitsreferendum in Katalonien offen für ein Gespräch.

Beim Erpresser von SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück handelt es sich offenbar um den früheren Büroleiter von Ex-Postchef Klaus Zumwinkel.

Durch neue Gewalt im Irak sind am Sonntag mindestens 26 Menschen getötet worden. Die folgenschwersten Vorfälle ereigneten sich nach Angaben der irakischen Behörden in der südlichen Stadt Hilla und ihrer Umgebung.

Indien treibt mit dem zweiten Test seiner neuen Mittelstreckenrakete die Politik der atomaren Abschreckung voran. Die "Agni-V", die mit einer Reichweite von rund 5000 Kilometern weite Teile Chinas bis nach Peking und auch Europa erreichen kann, hob am Sonntag von einer Insel vor der Ostküste ab.

Die mit Spannung erwartete Landtagswahl im deutschen Bundesland Bayern hat am Sonntagvormittag mit einem eher verhaltenen Andrang in den Wahllokalen begonnen. Die Bayern-Wahl ist ein wichtiger Stimmungstest eine Woche vor der Bundestagswahl.

Nach der internationalen Einigung auf einen Plan zur Vernichtung der syrischen Chemiewaffen fordert die Opposition in dem Bürgerkriegsland weitere Massnahmen gegen die Führung in Damaskus. Die Weltgemeinschaft müsse den Einsatz ballistischer Raketen gegen Wohnviertel verbieten.

Tausende Menschen haben am Samstag gegen ein von der Regierung der kanadischen Provinz Québec geplantes Verbot religiöser Symbole im öffentlichen Dienst demonstriert. «Nein zu der Charta», riefen die Protesteilnehmer, unter ihnen zahlreiche Muslime.

Österreichs Verkehrsministerin Doris Bures will auf drei- und vierspurigen Autobahnstücken den Lastwagen das Überholen verbieten. Gelten soll das Verbot für alle Fahrzeuge über 7,5 Tonnen.

Nach dem Scheitern von Waffenstillstandsverhandlungen hat die philippinische Armee am Sonntag eine neue Offensive gegen die Rebellen der Nationalen Befreiungsfront der Moros (MNLF) gestartet.

Ein Jahr vor der schottischen Volksabstimmung über eine mögliche Abspaltung von Grossbritannien hat der britische Premierminister David Cameron zum Zusammenhalt aufgerufen.

Eine Woche vor der Bundestagswahl liegen die Oppositionsparteien nach einer neuen Umfrage knapp vor Schwarz-Gelb. Im «Sonntagstrend» des Instituts Emnid für «Bild am Sonntag» gewinnt die SPD einen Punkt und kommt auf 26 Prozent.

Der argentinische Armenpriester José Brochero, der nach dem Zusammenleben mit Lepra-Kranken selbst erkrankte, erblindete und 1914 verstarb, ist seliggesprochen worden. Die Seligsprechung erfolgte am Samstag bei einem Gottesdienst mit 150'000 Gläubigen in Córdoba.

Die Bahnverbindung durch Sri Lanka ist nach Jahrzehnten wieder in Betrieb. Präsident Mahinda Rjapakse fuhr am Samstag mit dem Zug von der Hauptstadt Colombo aus in eine Hochburg der ehemaligen Rebellenbewegung Befreiungstiger von Tamil Eelam (LTTE).

Die USA und Russland haben sich auf einen Plan zur Vernichtung der syrischen Chemiewaffen geeinigt. Die USA will ihre militärische Drohkulisse auf jeden Fall aufrecht erhalten.

Die Vereinten Nationen haben am Samstag auf das Schicksal einer halben Million Menschen aufmerksam gemacht, die aufgrund von Kämpfen in Ortschaften nahe der syrischen Hauptstadt Damaskus eingeschlossen sind.

Ägyptens Öffentlichkeit wird beim Prozess gegen den ehemaligen Präsidenten Husni Mubarak vorübergehend ausgeschlossen. Das Gericht verordnete am Samstag in Kairo eine Nachrichtensperre für die kommenden drei Sitzungen.

Der zentralafrikanische Putschpräsident Michel Djotodia hat überraschend das Rebellenbündnis Seleka ("Allianz") aufgelöst. Die Gruppe hatte im März unter seiner Führung Staatschef François Bozizé gestürzt.

Triumph für die CSU: Die Christsozialen von Ministerpräsident Horst Seehofer erzielen nach ersten Hochrechnungen 49,0 Prozent der Stimmen. Die FDP muss einen Schock verkraften.

Trotz Einigung zu Assads Chemiewaffen will Frankreichs Präsident Francois Hollande einen Militärschlag gegen Syrien nicht ausschliessen. Es brauche schliesslich ein Druckmittel gegen das Regime Assad.

Nach drei Tagen Verhandlungen in Genf konnten die USA und Russland sich auf einen gemeinsamen Syrien-Plan einigen. Das Vorhaben stösst weltweit auf Zustimmung. Auch die syrische Regierung reagiert positiv.

Am Anfang waren die USA noch nicht einmal sicher, ob die russische Initiative zu den syrischen Chemiewaffen ernst gemeint war. Dann aber legte sich im Lauf der Genfer Verhandlungen das Misstrauen.

Bayern wählt heute, eine Woche später ist ganz Deutschland dran. Ein gutes Ergebnis in München kann bei der Bundestagswahl auch schaden.

John Kerry und sein russischer Amtskollege Sergei Lawrow haben sich geeinigt: Innerhalb einer Woche muss Assad seine Arsenale offenlegen. Die Schweiz bietet ihre Unterstützung zur Vernichtung der Waffen an.

Jahrzehnte war die Verbindung unterbrochen gewesen, mehrere Kilometer der Strecke mussten erneuert werden. Erstmals ist nun wieder ein Zug von Sri Lankas Hauptstadt in die Ex-Rebellenhochburg gefahren.

Der letzte stromerzeugende Atomreaktor Japans, die Nummer 4 im Kraftwerk Ohi, wurde heruntergefahren. Um den Mangel auszugleichen, importiert das Land riesige Mengen Gas und Öl.

In Kairo ist der Prozess gegen den ehemaligen ägyptischen Präsidenten Hosni Mubarak auf Oktober vertagt worden. Das Gericht hat für die kommenden Verhandlungen eine Nachrichtensperre verhängt.

Er ärgerte sich über eine Aussage des deutschen Kanzlerkandidaten Peer Steinbrück. So sehr, dass das ehemalige Vorstandsmitglied der deutschen Post einen Erpresserbrief schickte. Jetzt ermittelt die Staatsanwaltschaft.

Mit den Verhandlungen über seine Chemiewaffen erhält der syrische Machthaber Bashar al-Assad Aufwind. Die Rebellen sind demoralisiert. Konfliktforscher registrieren vermehrten Zulauf bei den Islamisten.

Sie seien «schockiert wie alle anderen über das Geschehene», sagten die drei mutmasslichen Helfer vom Boston-Bomber Dschochar Zarnajew. Sie plädierten deshalb vor einem US-Gericht auf unschuldig.

Er ist Multimillionär und bald die rechte Hand des US-Präsidenten bei Wirtschaftsfragen: Der 46-jährige Jeffrey Zients ersetzt Gene Sperling als Direktor des Nationalen Wirtschaftsrats.

Diplomaten bereiteten in der Nacht die Fortsetzung der Genfer Gespräche zwischen Washington und Moskau vor. Positiv tönte es aus dem US-Aussenministerium: «Wir sind an einem Wendepunkt angelangt.»

Syriens Antrag für den Beitritt zur Chemiewaffenkonvention ist laut der UNO nicht vollständig. Derweil spricht Ban Ki-moon bereits vor der Publikation über den UNO-Bericht zum Einsatz von Giftgas in Syrien.

In mehreren Städten in Ägypten ist es erneut zu Zusammenstössen zwischen Anhängern und Gegnern des gestürzten Präsidenten Mohammed Mursi gekommen. In Alexandria kam dabei ein Mensch ums Leben.

Peer Steinbrück lässt sich kurz vor der Bundestagswahl mit dem Stinkefinger ablichten. Damit zeige er seine grösste Schwäche, sagt TA-Korrespondent David Nauer.

Gegen Ende der Pressekonferenz mit John Kerry und Sergei Lawrow kam es zu einer Panne bei der Übersetzung. Die Reaktion darauf zeigt, wie angespannt die Beziehungen zwischen den USA und Russland sind.

Taliban griffen die Sicherheitskräfte vor dem US-Konsulat in Herat an. Kurz darauf explodierte der Lastwagen der Extremisten. Es gibt mehrere Tote.

Verzweiflungsgeste: Der in Umfragen abgeschlagene deutsche Kanzlerkandidat Peer Steinbrück provoziert auf der Titelseite des Magazins der «Süddeutschen Zeitung». Und erntet die übliche Empörung.