Der deutsche Nachrichtendienst (BND) übermittelt offenbar in grossem Umfang Metadaten aus der eigenen Fernmeldeaufklärung an die wegen ihrer Datensammelwut umstrittene US-Geheimdienstbehörde NSA. Das schreibt das Magazin "Der Spiegel" in seiner neuesten Ausgabe.
Nach den USA hat auch Interpol eine globale Warnung vor erhöhter Terrorgefahr herausgegeben. Als Grund nannte die internationale Kriminalpolizei-Organisation die Flucht hunderter Terroristen und anderer Krimineller, an der Al-Kaida beteiligt gewesen sein könnte.
In Simbabwe hat die Wahlkommission des Landes den langjährigen Machthaber Robert Mugabe zum Sieger der Präsidentschaftswahl erklärt. Mugabe habe bei der Abstimmung bereits in der ersten Runde 61 Prozent der Stimmen erhalten, teilte die Behörde am Samstag mit.
In Ägypten hat das Innenministerium am Samstag erneut an die Anhänger der Muslimbrüder, ihre beiden Protestlager in Kairo umgehend zu verlassen. Wer nicht an gewaltsamen Aktionen beteiligt gewesen sei und nicht zum Terrorismus aufgerufen habe, müsse keine Strafverfolgung fürchten.
Zehntausende junge Taiwaner sind am Samstag wegen des gewaltsamen Todes eines Rekruten auf die Strasse gegangen. Die Demonstranten versammelten sich auf einem Platz in der Nähe des Präsidentenpalastes in der Hauptstadt Taipeh.
Irans neuer Präsident Hassan Rohani will sich für eine Aufhebung der internationalen Sanktionen gegen sein Land einsetzen. In seiner Antrittsrede sprach sich Rohani am Samstag für einen moderaten Kurs aus.
Marokkos Polizei hat eine Protestkundgebung tausender Menschen gegen die Begnadigung eines spanischen Kinderschänders brutal niedergeschlagen. Dabei seien in der Nacht zum Samstag vor dem Parlament in Rabat Dutzende Menschen verletzt worden, berichteten das Nachrichtenportal Afrik und andere Medien.
Die syrische Luftwaffe hat bei einem Militärschlag in Libanon mindestens neun Menschen getötet. Es handelte sich um den schwersten Angriff der syrischen Armee im Nachbarland seit Beginn des Volksaufstandes gegen Präsident Baschar al-Assad im März 2011.
Silvio Berlusconi ist verurteilt und seine Partei droht mit Konsequenzen: Der mögliche Rücktritt der Abgeordneten und Minister würde das Aus für die Regierung bedeuten. Jetzt kommt es erneut auf Staatspräsident Napolitano an.
Drei Selbstmordattentäter haben im ostafghanischen Dschalalabad acht Kinder und einen Erwachsenen mit in den Tod gerissen. Das Ziel des Anschlags, das indische Konsulat, blieb aber nahezu unbeschädigt.
Der Anstieg radioaktiv verstrahlten Grundwassers im havarierten japanischen Atomkraftwerk Fukushima nimmt nach einem Zeitungsbericht immer dramatischere Formen an. Das Wasser könne innerhalb der nächsten drei Wochen an die Oberfläche treten, meldete die Zeitung "Asahi" am Samstag und berief sich auf Ergebnisse eines Krisentreffens vom Vortag.
Die Betrugsvorwürfe nach der Parlamentswahl in Kambodscha wollen Regierung und Opposition nun gemeinsam prüfen. Die oppositionelle Partei für Nationale Rettung (CNRP) teilte am Samstag mit, sie werde gemeinsam mit der regierenden Volkspartei (CPP) eine Untersuchungskommission bilden.
Die Extremisten-Organisation Al-Kaida hat sich per Internetbotschaft in den Konflikt in Ägypten eingeschaltet. Sie fordert die Anhänger des gestürzten Präsidenten Mohammed Mursi auf, für die Einsetzung der Scharia zu kämpfen.
Das UNO-Kinderhilfswerk Unicef ist tief besorgt über die Lage von hunderttausenden Frauen und Kindern, die in der syrischen Stadt Homs eingeschlossen sind. Die Lage der rund 400'000 Menschen im Stadtteil Al-Waer "verschlechtert sich rasant", erklärte Unicef am Samstag in einer Mitteilung.
Die Zahl der an einer Alkoholvergiftung gestorbenen Menschen in Kuba ist auf elf gestiegen. 59 weitere Menschen wurden noch in Spitälern der Hauptstadt Havanna behandelt, wie die kubanische Nachrichtenagentur Prensa Latina am Freitag berichtete. Zwei von ihnen befanden sich in kritischem Zustand.
Die italienische Landesregierung steht möglicherweise vor dem baldigen Aus: Die Abgeordneten und Senatoren der rechtsgerichteten Partei Volk der Freiheit (PdL) des früheren Ministerpräsidenten Silvio Berlusconi wollen Medienberichten zufolge zurücktreten.
UNO-Menschenrechtskommissarin Navi Pillay hat die Rebellen in Syrien beschuldigt, mindestens 30 gefangene Regierungssoldaten erschossen zu haben. Die Angaben beruhten auf Analysen ihrer Experten und Video-Aufzeichnungen, sagte Pillay am Freitag in Genf.
In Ägypten ist kein Ende der Gewalt in Sicht. Die Polizei ging am Freitagabend in der Hauptstadt Kairo mit Tränengas gegen Anhänger des gestürzten Präsidenten Mohammed Mursi vor.
Der US-Arbeitsmarkt erholt sich weiter. Wie das Arbeitsministerium mitteilte, sank die Erwerbslosenquote im Juli von 7,6 auf 7,4 Prozent im Vormonat. Niedriger war das Niveau zuletzt im Dezember 2008.
Nach den Enthüllungen um die NSA-Ausspähaktionen in Deutschland hat Berlin eine Regelung mit den USA und Grossbritannien aus dem Jahr 1968 zur Übermittelung von Daten an alliierte Geheimdienste gestoppt.
Hamburg/Berlin Der deutsche Nachrichtendienst (BND) übermittelt offenbar in grossem Umfang Metadaten aus der eigenen Fernmeldeaufklärung an die wegen ihrer Datensammelwut umstrittene US-Geheimdienstbehörde NSA. Das schreibt das Magazin "Der Spiegel" in seiner neuesten Ausgabe. (sda) Der deutsche Auslandsgeheimdienst gehe inzwischen davon aus, dass sich sein Standort im bayerischen Bad Aibling hinter einer der beiden Datensammelstellen (Sigads) verbergen könnte, über die
Kairo In Ägypten hat das Innenministerium am Samstag erneut an die Anhänger der Muslimbrüder, ihre beiden Protestlager in Kairo umgehend zu verlassen. Wer nicht an gewaltsamen Aktionen beteiligt gewesen sei und nicht zum Terrorismus aufgerufen habe, müsse keine Strafverfolgung fürchten. (sda) Einen ähnlich lautenden Aufruf hatte das Ministerium am Donnerstag veröffentlicht.
Harare In Simbabwe hat die Wahlkommission des Landes den langjährigen Machthaber Robert Mugabe zum Sieger der Präsidentschaftswahl erklärt. Mugabe habe bei der Abstimmung bereits in der ersten Runde 61 Prozent der Stimmen erhalten, teilte die Behörde am Samstag mit. (sda) Mugabes Herausforderer, Regierungschef Morgan Tsvangirai, dessen Lager seit Tagen Betrugsvorwürfe rund um die Abstimmung erhebt, kam demnach auf 34 Prozent der Stimmen.
Teheran Irans neuer Präsident Hassan Rohani will sich für eine Aufhebung der internationalen Sanktionen gegen sein Land einsetzen. In seiner Antrittsrede sprach sich Rohani am Samstag für einen moderaten Kurs aus. (sda) Rohanis Wahl zum Staatschef wurde während einer Zeremonie vom geistlichen Oberhaupt Ayatollah Ali Chamenei bestätigt.
São Paulo Wegen der blutigen Niederschlagung einer Gefängnisrevolte in São Paulo vor gut 20 Jahren sind 25 brasilianische Militärpolizisten am Samstag zu lebenslanger Haft verurteilt worden. Gegen jeden Polizisten verhängte das Tribunal 624 Jahre Haft. (sda) Den Angeklagten war der Mord an 52 Häftlingen zur Last gelegt worden.
Beirut Die syrische Luftwaffe hat bei einem Militärschlag in Libanon mindestens neun Menschen getötet. Es handelte sich um den schwersten Angriff der syrischen Armee im Nachbarland seit Beginn des Volksaufstandes gegen Präsident Baschar al-Assad im März 2011. (sda) Nach Angaben der staatlichen libanesischen Nachrichtenagentur NNA schlugen am Samstag mehrere Raketen in einem grenznahen Waldgebiet nahe der Ortschaft Arsal ein.
Kabul Drei Selbstmordattentäter haben im ostafghanischen Dschalalabad acht Kinder und einen Erwachsenen mit in den Tod gerissen. Das Ziel des Anschlags, das indische Konsulat, blieb aber nahezu unbeschädigt. (sda) 22 Menschen seien bei dem Anschlag am Samstag in der Provinzhauptstadt verletzt worden, sagte der Polizeichef der Provinz Nangarhar, Scharifullah Amin.
Phnom Penh Die Betrugsvorwürfe nach der Parlamentswahl in Kambodscha wollen Regierung und Opposition nun gemeinsam prüfen. Die oppositionelle Partei für Nationale Rettung (CNRP) teilte am Samstag mit, sie werde gemeinsam mit der regierenden Volkspartei (CPP) eine Untersuchungskommission bilden. (sda) Zugleich erneuerte CNRP-Chef Sam Rainsy seine Vorwürfe an die CPP. Er wolle verhindern, dass die Regierungspartei den Wahlsieg "stiehlt", sagte er in einem Video auf der CNRP-Webseite.
Rom Silvio Berlusconi ist verurteilt und seine Partei droht mit Konsequenzen: Der mögliche Rücktritt der Abgeordneten und Minister würde das Aus für die Regierung bedeuten. Jetzt kommt es erneut auf Staatspräsident Napolitano an. (sda) Nach einer Krisensitzung der Berlusconi-Partei Volk der Freiheit (PdL) hatten die Parlamentarier am späten Freitagabend ein Ultimatum gestellt: Wenn Staatspräsident Giorgio Napolitano keine
Beirut Das UNO-Kinderhilfswerk UNICEF ist tief besorgt über die Lage von hunderttausenden Frauen und Kindern, die in der syrischen Stadt Homs eingeschlossen sind. Die Lage der rund 400'000 Menschen im Stadtteil Al-Waer "verschlechtert sich rasant", erklärte UNICEF am Samstag in einer Mitteilung. (sda) Da in der Gegend neue Kontrollposten eingerichtet worden seien, werde die Versorgung der Eingeschlossenen, bei denen es sich vor allem um Frauen und Kinder handele, immer schwieriger.
Washington/Lyon Nach den USA hat auch Interpol eine globale Warnung vor erhöhter Terrorgefahr herausgegeben. Als Grund nannte die internationale Kriminalpolizei-Organisation die Flucht hunderter Terroristen und anderer Krimineller, an der Al-Kaida beteiligt gewesen sein könnte. (sda) Das Terrornetzwerk Al-Kaida werde verdächtigt, in Massenausbrüche mutmasslicher Extremisten unter anderem in Libyen, Pakistan und im Irak verwickelt zu sein, erklärte die internationale Poli
Genf UNO-Menschenrechtskommissarin Navi Pillay hat die Rebellen in Syrien beschuldigt, mindestens 30 gefangene Regierungssoldaten erschossen zu haben. Die Angaben beruhten auf Analysen ihrer Experten und Video-Aufzeichnungen, sagte Pillay am Freitag in Genf. (sda) Demnach sollen die Aufständischen die Soldaten des Machthabers Baschar al-Assad nach der Einnahme der nordsyrischen Ortschaft Chan al-Asal im Vormonat praktisch exekutiert haben.
Kairo In Ägypten ist kein Ende der Gewalt in Sicht. Die Polizei ging am Freitagabend in der Hauptstadt Kairo mit Tränengas gegen Anhänger des gestürzten Präsidenten Mohammed Mursi vor. (sda) Die Demonstranten hätten einen Komplex mit den Redaktionen mehrerer Medien angegriffen, sagte ein Vertreter der Sicherheitskräfte.
Berlin Nach den Enthüllungen um die NSA-Ausspähaktionen in Deutschland hat Berlin eine Regelung mit den USA und Grossbritannien aus dem Jahr 1968 zur Übermittelung von Daten an alliierte Geheimdienste gestoppt. (sda) "Im gegenseitigen Einvernehmen ist die Verwaltungsvereinbarung mit den USA und Grossbritannien damit ausser Kraft getreten", teilte das Auswärtige Amt in Berlin am Freitag mit.
Bamako Die Präsidentenwahl in Mali wird erst im zweiten Wahlgang entschieden. Nach Angaben der Regierung ging der frühere Regierungschef Ibrahim Boubacar Keita mit 39,24 Prozent der Stimmen vor Ex-Finanzminister Soumaila Cisse mit 19,44 Prozent zwar als deutlicher Sieger aus dem Durchgang am Sonntag hervor. (sda) Da er aber die absolute Mehrheit verpasste, werde der zweite Wahlgang am 11. August nötig, sagte Verwaltungsminister Moussa Sinko Coulibaly.
Lepra Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat zum Internationalen Lepra-Gipfel nach Bangkok geladen. Die Gesundheitsminister aus 17 schwer betroffenen Ländern bedauern: die eigentlich heilbare Krankheit breitet sich nun wieder stärker aus. (mt) Für Markus Freudiger, Co-Geschäftsleiter der Lepra-Mission Schweiz, waren die Zahlen kein Geheimnis: «Unsere internen Fachkräfte wiesen schon lange auf diesen Anstieg hin.
Sydney In Australien ist erstmals eine Bergbaufirma verurteilt worden, weil sie eine heilige Stätte der Ureinwohner beschädigt hat. Ein Gericht in Darwin in Nordaustralien verurteilte OM Manganese am Freitag zu einer Geldstrafe. (sda) Es sei das erste Mal, dass ein derartiger Fall vor Gericht landete, berichteten lokale Medien weiter. Das Unternehmen muss 150'000 australische Dollar (rund 125'000 Franken) zahlen.
New York Die Vereinten Nationen haben im Osten der Demokratischen Republik Kongo eine Sicherheitszone in der Stadt Goma und deren Umgebung errichtet. Soldaten der UNO-Blauhelmmission MONUSCO und kongolesische Sicherheitskräfte patrouillierten nun in der Region. (sda) Dies sagte UNO-Sprecher Martin Nesirky am Donnerstag in New York. Ziel seien die Entwaffnung aller Kämpfer der Rebellengruppe M23 und der bessere Schutz der Bevölkerung.
Rom Die italienische Landesregierung steht möglicherweise vor dem baldigen Aus: Die Abgeordneten und Senatoren der rechtsgerichteten Partei Volk der Freiheit (PdL) des früheren Ministerpräsidenten Silvio Berlusconi wollen Medienberichten zufolge zurücktreten. (sda) Die PdL-Parlamentarier hätten ihren jeweiligen Fraktionschefs in beiden Parlamentskammern ihre Rücktrittsgesuche übermittelt, berichteten italienische Medien am Freitagabend. Weiteres zum Thema Silvio Berlusconi wurde wegen Steuerbetrug verurteilt
Taipeh Eine hitzige Parlamentsdebatte um ein neues Atomkraftwerk hat in Taiwan mit einer Schlägerei geendet. Dutzende Parlamentarier aus rivalisierenden Lagern gingen am Freitag aufeinander los und versuchten, das Rednerpult zu erklimmen. (sda) Das Fernsehen übertrug Livebilder, auf denen sich zwei männliche Abgeordnete auf dem Boden prügelten und von Kollegen auseinander gezogen werden mussten, während andere sich gegenseitig mit