Schlagzeilen |
Sonntag, 28. Juli 2013 00:00:00 Ausland News
Aktualisiert: Vor 3 Min.
1|2|3|4|5  

In der international nicht anerkannten Türkischen Republik Nordzypern bahnt sich nach den Parlamentswahlen ein Machtwechsel an. Nach Hochrechnungen führte am Sonntagabend die sozialdemokratische republikanisch-türkische Partei mit 37,1 Prozent.

Zum zweiten Mal innerhalb von acht Monaten haben die Kuwaiter ein neues Parlament gewählt. Wie am Sonntag aus den offiziellen Ergebnissen hervorging, war die schiitische Minderheit der grosse Verlierer des Urnengangs vom Samstag, sie kam nur noch auf 8 der 50 Sitze.

Nach der Parlamentswahl in Kambodscha hat die Partei des seit fast 30 Jahren herrschenden Regierungschefs Hun Sen den Sieg für sich beansprucht. "Wir können sagen, dass wir gewonnen haben", sagte am Sonntag ein Sprecher der Volkspartei (CPP). Allerdings musste die Regierungspartei erhebliche Stimmeneinbussen hinnehmen.

Sechs Monate nach der französischen Militärintervention in Mali wurde im westafrikanischen Staat ein Präsident gewählt. Die erste Wahlrunde fand wegen Anschlagsdrohungen von Islamisten unter starken Sicherheitsvorkehrungen statt, an denen sich auch UNO-Blauhelmsoldaten beteiligten.

Durch ein Leck in einer Ölpipeline sind im Golf von Thailand am Wochenende schätzungsweise 50'000 Liter Öl ins Meer geflossen. Die Marine versuchte am Sonntag zu verhindern, dass der Ölteppich die Küste erreicht, berichteten Lokalmedien.

Ein israelischer Rückzug aus dem Westjordanland im Rahmen eines Friedensvertrages müsste mit einem Referendum in Israel gebilligt werden. Das entschied die Regierung in Jerusalem am Sonntag nach Informationen der Zeitung "Haaretz" und brachte entsprechende Gesetzesänderungen auf den Weg.

Syrische Rebellen haben nach Darstellung der Regierung in der Stadt Chan al-Assal ein Massaker an Zivilisten verübt. Die staatliche Nachrichtenagentur Sana meldete am Samstag, bei einer Rebellenoffensive auf die im Norden des Landes gelegene Stadt seien vergangene Woche 123 Menschen getötet worden.

Angesichts der bevorstehenden letztinstanzlichen Gerichtsentscheidung in der sogenannten Mediaset-Affäre hat Italiens Ex-Regierungschef Silvio Berlusconi angekündigt, im Falle einer Verurteilung lieber ins Gefängnis zu gehen als Sozialdienst zu leisten. Der Kassationsgerichtshof befasst sich am Dienstag mit dem Fall.

Die italienische Regierung setzt auf Transparenz. Die Mitglieder des seit drei Monaten amtierenden Kabinetts haben ihre Steuererklärungen auf der Webseite des Kabinetts veröffentlicht.

Der jüngste Ausbruch der Gewalt in Ägypten mit vielen dutzend Toten und hunderten Verletzten hat weltweit Besorgnis ausgelöst. UNO-Generalsekretär Ban Ki Moon verurteilte das Blutvergiessen und rief die Übergangsregierung auf, "den Schutz aller Ägypter sicherzustellen".

Papst Franziskus hat die junge Generation in einem eindringlichen Appell aufgefordert, für eine bessere Welt zu kämpfen. "Mischt Euch ein! Ihr seid die Erbauer einer besseren Welt", rief der Pontifex am Samstagabend den Weltjugendtags-Teilnehmern an der Copacabana zu.

Die Truppen des syrischen Machthabers Baschar al-Assad rücken beim Kampf gegen die Rebellen in der zentralsyrischen Stadt Homs vor.

In der Ukraine hat die Polizei drei Femen-Aktivistinnen festgenommen, die gegen den Besuch von Russlands Präsident Wladimir Putin protestieren wollten. Sie wurden am Nachmittag abgeführt, als eine Streife sie mit entblössten Brüsten in der Hauptstadt Kiew entdeckte.

Bei Zusammenstössen von Islamisten und Sicherheitskräften sind am Samstag in Kairo Dutzende Menschen getötet worden. Nach Angaben der Muslimbruderschaft des gestürzten Präsidenten Mohammed Mursi starben mindestens 120 Menschen.

In Tunesien haben Zehntausende Menschen bei der Beerdigung des ermordeten Oppositionspolitikers Mohammed Brahmi gegen die herrschenden Islamisten demonstriert. Sie forderten die Regierung zum Rücktritt auf.

Nach der Ermordung eines Gegners der Islamisten sind am Samstag in Libyen tausende Menschen auf die Strasse gegangen. Die Proteste richteten sich vor allem gegen die islamisch-fundamentalistische Muslimbruderschaft.

Einen Tag vor der Parlamentswahl in Kambodscha hat die Opposition dem Regierungslager Manipulationen vorgeworfen. Zehntausende Wähler tauchten in den Listen doppelt auf und könnten so womöglich zweimal abstimmen, sagte Oppositionschef Sam Rainsy am Samstag.

China und die Europäische Union haben ihren Handelsstreit über chinesische Solarimporte beigelegt. Nach einem wochenlangen Tauziehen einigten sich beide Seiten auf Mindestpreise für Importe chinesischer Solarprodukte in die EU.

Bei einem Doppelanschlag in Pakistan sind mindestens 51 Menschen gestorben. Mehrere Verletzte des Selbstmordattentats von Freitagabend auf den Marktplatz von Parachinar im Nordwesten seien in der Nacht gestorben, sagte ein Verwaltungsbeamter am Samstag.

Die Vereinten Nationen haben sich mit der syrischen Regierung auf eine Untersuchung zum mutmasslichen Einsatz von Chemiewaffen im Bürgerkrieg geeinigt. Das gab die UNO am Freitag (Ortszeit) in New York bekannt.

Nikosia In der international nicht anerkannten Türkischen Republik Nordzypern bahnt sich nach den Parlamentswahlen ein Machtwechsel an. Nach Hochrechnungen führte am Sonntagabend die sozialdemokratische republikanisch-türkische Partei mit 37,1 Prozent. (sda) Es folgten die bislang regierende nationalkonservative Nationale Einheitspartei mit 30 Prozent und die konservative Demokratische Partei mit 23,2 Prozent Stimmenanteil.

Jerusalem Die israelische Regierung hat die letzten Weichen für die Wiederaufnahme von Nahost-Friedensgesprächen gestellt: die Freilassung palästinensischer Langzeithäftlinge. Die seit drei Jahren blockierten Direktgespräche in Washington beginnen am Montagabend, wie das US-Aussenministerium mitteilte. (sda) Die seit drei Jahren blockierten Nahost-Friedensgespräche sollen nach Angaben eines palästinensischen Regierungsvertreters am kommenden Dienstag wieder aufgenommen werden.

Phnom Penh Nach der Parlamentswahl in Kambodscha hat die Partei des seit fast 30 Jahren herrschenden Regierungschefs Hun Sen den Sieg für sich beansprucht. "Wir können sagen, dass wir gewonnen haben", sagte am Sonntag ein Sprecher der Volkspartei (CPP). Allerdings musste die Regierungspartei erhebliche Stimmeneinbussen hinnehmen. (sda) Die CPP habe etwa 68 Parlamentssitze errungen, sagte der Parteisprecher. Die Opposition sei auf etwa 55 Mandate gekommen.

Tel Aviv Ein israelischer Rückzug aus dem Westjordanland im Rahmen eines Friedensvertrages müsste mit einem Referendum in Israel gebilligt werden. Das entschied die Regierung in Jerusalem am Sonntag nach Informationen der Zeitung "Haaretz" und brachte entsprechende Gesetzesänderungen auf den Weg. (sda) Bei der ebenfalls zur Abstimmung stehenden Entscheidung über die Freilassung von 104 palästinensischen Langzeit-Häftlingen stiess Ministerpräsident Benjamin Netanjahu Medienberichten zufolge

Rom Die italienische Regierung setzt auf Transparenz. Die Mitglieder des seit drei Monaten amtierenden Kabinetts haben ihre Steuererklärungen auf der Webseite des Kabinetts veröffentlicht. (sda) Aus der Webseite der Regierung geht hervor, dass Premier Enrico Letta keine Immobilien besitzt und 2012 Einnahmen in Höhe von 123'893 Euro bezogen hat.

Rom Bei einem erneuten Flüchtlingsdrama im Mittelmeer sollen Augenzeugenberichten zufolge 31 Menschen ums Leben gekommen sein. Dies berichteten laut Nachrichtenagentur Ansa die 22 Überlebenden eines Schlauchbootes mit 53 Flüchtlingen aus Afrika an Bord. (sda) Das Boot sei vor der libyschen Küste gekentert, berichtete Ansa weiter.

Kairo Der jüngste Ausbruch der Gewalt in Ägypten mit vielen dutzend Toten und hunderten Verletzten hat weltweit Besorgnis ausgelöst. UNO-Generalsekretär Ban Ki Moon verurteilte das Blutvergiessen und rief die Übergangsregierung auf, "den Schutz aller Ägypter sicherzustellen". (sda) Auch die EU-Aussenbeauftragte Catherine Ashton rief zum Gewaltverzicht auf.

Bamako Sechs Monate nach der französischen Militärintervention in Mali wurde im westafrikanischen Staat ein Präsident gewählt. Die erste Wahlrunde fand wegen Anschlagsdrohungen von Islamisten unter starken Sicherheitsvorkehrungen statt, an denen sich auch UNO-Blauhelmsoldaten beteiligten. (sda) Aufgerufen zur Wahl waren 6,9 Millionen Stimmberechtigte. In der Hauptstadt Bamako standen bereits vor Öffnung der Wahllokale um 8 Uhr (Ortszeit, 10 Uhr MESZ) Hunderte Menschen Schlange.

Rio De Janeiro Papst Franziskus hat die junge Generation in einem eindringlichen Appell aufgefordert, für eine bessere Welt zu kämpfen. "Mischt Euch ein! Ihr seid die Erbauer einer besseren Welt", rief der Pontifex am Samstagabend den Weltjugendtags-Teilnehmern an der Copacabana zu. (sda) An der traditionellen Nachtwache (Vigil) des Treffens in Rio de Janeiro nahmen am Vorabend der Abschlussmesse nach Schätzungen der Stadtverwaltung bis zu drei Millionen Menschen teil.

Kiew In der Ukraine hat die Polizei drei Femen-Aktivistinnen festgenommen, die gegen den Besuch von Russlands Präsident Wladimir Putin protestieren wollten. Sie wurden am Nachmittag abgeführt, als eine Streife sie mit entblössten Brüsten in der Hauptstadt Kiew entdeckte. (sda) Auch ein Begleiter, der die Frauen fotografiert habe, sei festgenommen worden, sagte ein Polizeisprecher weiter.

Osnabrück In mehr als 30 deutschen Städten sind am Samstag Bürger gegen eine ausufernde Überwachung ihrer Kommunikation durch Geheimdienste auf die Strassen gegangen. Zu den Demonstrationen hatten unter anderem das globale Bündnis "#StopWatchingUs", die Piratenpartei, und die Grünen aufgerufen. (sda) Auf Demonstrationen unter anderem in Berlin, Frankfurt am Main und Hamburg forderten sie ein Recht auf Privatsphäre und Unterstützung für Informanten wie den ehemaligen US-Geheimdienstmitarb

Rom Italiens aus dem Kongo stammende Integrationsministerin Cecile Kyenge ist erneut ins Visier rassistischer Angriffe geraten. Bei einer Podiumsdiskussion im norditalienischen Cervia wurde Kyenge am Freitagabend von einem Unbekannten mit Bananen beworfen. (sda) Zwei Bananen schleuderte der Täter in Richtung der Ministerin, die mit anderen Diskussionsteilnehmern auf einer Bühne sass, getroffen wurden jedoch Zuschauer in den vordersten Reihen.

Bengasi Nach der Ermordung eines Gegners der Islamisten sind am Samstag in Libyen tausende Menschen auf die Strasse gegangen. Die Proteste richteten sich vor allem gegen die islamisch-fundamentalistische Muslimbruderschaft. (sda) Die Demonstranten machten die Muslimbrüder für das Attentat auf Anwalt Abdessalem al-Mismari am Vortag in Bengasi verantwortlich.

Phnom Penh Einen Tag vor der Parlamentswahl in Kambodscha hat die Opposition dem Regierungslager Manipulationen vorgeworfen. Zehntausende Wähler tauchten in den Listen doppelt auf und könnten so womöglich zweimal abstimmen, sagte Oppositionschef Sam Rainsy am Samstag. (sda) Zudem sei die Tinte, mit der die Hände der Wähler nach der Stimmabgabe markiert werden, abwaschbar, erklärte Rainsy.

Peshawar Bei einem Doppelanschlag in Pakistan sind mindestens 51 Menschen gestorben. Mehrere Verletzte des Selbstmordattentats von Freitagabend auf den Marktplatz von Parachinar im Nordwesten seien in der Nacht gestorben, sagte ein Verwaltungsbeamter am Samstag. (sda) Bisher seien 150 Verletzte gezählt worden, hiess es weiter.

Tunis In Tunesien haben Zehntausende Menschen bei der Beerdigung des ermordeten Oppositionspolitikers Mohammed Brahmi gegen die herrschenden Islamisten demonstriert. Sie forderten die Regierung zum Rücktritt auf. (sda) Auch machten sie den Chef der Regierungspartei Ennahda, Rached Ghannouchi, für das Attentat verantwortlich.

New York Die Vereinten Nationen haben sich mit der syrischen Regierung auf eine Untersuchung zum mutmasslichen Einsatz von Chemiewaffen im Bürgerkrieg geeinigt. Das gab die UNO am Freitag (Ortszeit) in New York bekannt. (sda) Zwei UNO-Vertreter hätten am Dienstag und Mittwoch mit Regierungsvertretern in Damaskus beraten und "eine Einigung über das weitere Vorgehen erzielt", hiess es in einer kurzen Erklärung.

Pjöngjang Die Führung des kommunistische Nordkorea hat den 60. Jahrestag des Waffenstillstands im Korea-Krieg mit einer grossen Militärparade gefeiert. Die Heerschau mit tausenden von marschierenden Soldaten in der Hauptstadt Pjöngjang wurde live vom Staatsfernsehen des weithin abgeschotteten Landes übertragen. (sda) Die Parade auf dem Kim-Il-Sung-Platz wurde vom jungen Machthaber Kim Jong Un abgenommen, wie südkoreanische Medien am Samstag berichteten.

Kairo Bei Zusammenstössen von Islamisten und Sicherheitskräften sind am Samstag in Kairo Dutzende Menschen getötet worden. Nach Angaben der Muslimbruderschaft des gestürzten Präsidenten Mohammed Mursi starben mindestens 120 Menschen. (sda) Rund 4000 Menschen wurden nach diesen Angaben verletzt. Das ägyptische Gesundheitsministerium sprach zunächst von 38 Toten und 239 Verletzten.

Washington Die USA haben die Rückführung zweier Guantánamo-Häftlinge nach Algerien angekündigt. Die Entlassung der beiden Häftlinge geschehe in enger Abstimmung mit dem Kongress und unter Wahrung der amerikanischen Sicherheitsinteressen, sagte Präsidialamtssprecher Jay Carney am Freitag in Washington. (sda) Präsident Barack Obama sei unverändert entschlossen, sein Wahlversprechen von 2008 zu verwirklichen und das umstrittene Lager auf Kuba zu schliessen.