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Freitag, 05. Juli 2013 00:00:00 Ausland News
Aktualisiert: Vor 2 Min.
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Im Zentrum von Kairo haben sich am Freitagabend Anhänger und Gegner des abgesetzten ägyptischen Präsidenten Mohammed Mursi Strassenschlachten geliefert. An der Brücke des 6. Oktobers bewarfen sich beide Seiten mit Pflastersteinen.

Angesichts des politischen Chaos in Bulgarien hat Präsident Rosen Plewneliew zu Neuwahlen aufgerufen - nur zwei Monate nach dem letzten Urnengang.

Der Prozess gegen drei Vertrauensleute des ehemaligen italienischen Premiers Silvio Berlusconi wegen Zuhälterei ist in die Endphase getreten. Bei dem Schlussplädoyer verlangten die Rechtsanwälte der drei Angeklagten den Freispruch ihrer Mandanten.

Im Schmiergeldskandal bei Spaniens regierender Volkspartei (PP) soll der seit gut einer Woche hinter Gittern sitzende Ex-PP-Schatzmeister Luis Bárcenas 43,25 Millionen Euro zahlen.

Der Bericht eines parlamentarischen Untersuchungsausschusses über das Eigenleben des luxemburgischen Geheimdienstes erschüttert die konservativ-sozialdemokratische Regierungskoalition im Grossherzogtum.

Während die Flüchtlingswelle aus Nordafrika in Richtung Europa wieder stark zunimmt, stellt Malta der EU ein Ultimatum: Entweder Brüssel unterstütze Malta verstärkt bei der Bekämpfung der illegalen Einwanderung, oder man werde die Migranten systematisch abschieben.

Die US-Wirtschaft hat im Juni deutlich mehr Arbeitsplätze geschaffen als erwartet. Die Beschäftigtenzahl ausserhalb der Landwirtschaft stieg zum Vormonat um 195'000 Stellen, wie das US-Arbeitsministerium am Freitag in Washington mitteilte.

Die Afrikanische Union (AU) hat die Mitgliedschaft Ägyptens nach dem Sturz des frei gewählten Präsidenten Mohammed Mursi durch das Militär ausgesetzt. In einer Mitteilung der AU hiess es am Freitag, die Absetzung Mursis verletze die Verfassung des Landes.

Der 2005 gestorbene Papst Johannes Paul II. wird heiliggesprochen. Gemeinsam mit ihm soll Papst Johannes XXIII. auch heiliggesprochen werden. Papst Franziskus unterschrieb die dafür notwendigen Dekrete.

Der Vatikan hat erstmals in der Geschichte der katholischen Kirche eine gemeinsame Enzyklika zweier Päpste veröffentlicht. Das Werk mit dem Titel "Lumen Fidei" ("Licht des Glaubens") wurde von Benedikt XVI. begonnen und von seinem Nachfolger Franziskus vollendet.

Um einen finanziellen Kollaps seiner Partei nach der Aberkennung von fast elf Millionen Euro an Wahlkampfzuschüssen abzuwenden, hat Frankreichs Ex-Staatschef Nicolas Sarkozy zu Spenden aufgerufen. Es gehe darum, die freie demokratische Äusserung in Frankreich zu garantieren.

Vier Millionen Syrer sind nach UNO-Angaben nicht in der Lage, ausreichend Nahrung zu bekommen. Das ist jeder Fünfte. Die Situation könnte sich im nächsten Jahr noch verschlimmern, wenn der Konflikt in dem Land anhält.

Im umstrittenen Strafprozess gegen den russischen Oppositionsführer Alexej Nawalny wegen Untreue hat die Anklage sechs Jahre Haftstrafe in einem Arbeitslager ohne Bewährung gefordert. Nawalny habe als Berater einer Holzfirma bewusst Eigentum des Unternehmens veruntreut.

Die peruanische Polizei hat am Donnerstag Wasserwerfer und Tränengas gegen protestierende Studenten in Lima eingesetzt. Die Demonstranten wandten sich gegen ein geplantes neues Hochschulgesetz.

Bei Angriffen von Islamisten auf Armee- und Polizeiposten auf der ägyptischen Sinai-Halbinsel ist mindestens ein Soldat getötet worden. Zwei weitere Soldaten wurden bei dem Angriff in der Nacht zum Freitag verletzt.

Die südafrikanische Regierung hat Berichten widersprochen, wonach der todkranke frühere Präsident Nelson Mandela sich in einem "dauerhaften vegetativen Zustand" befindet.

Nach der Verweigerung der Überflugrechte für seine Maschine erwägt der bolivianische Präsident Evo Morales die Schliessung der US-Botschaft in La Paz. "Wenn nötig" werde die Schliessung der US-Botschaft in Bolivien geprüft.

Wegen eines Vulkanausbruchs haben vier US-Fluggesellschaften Flüge von und nach Mexiko-Stadt gestrichen. American Airlines, US Airways, Delta und Alaska Airlines sagten nach Angaben eines Flughafensprechers 47 Flüge zwischen Mexiko und den USA ab.

Drei Wochen nach der umstrittenen Schliessung des griechischen Staatssenders ERT hat die Regierung in Athen einen Gesetzentwurf zur Gründung eines neuen öffentlich-rechtlichen Senders vorgelegt. Dieser wurde auf der Website des Parlaments veröffentlicht.

Die Regierungskoalition in Portugal ist vorerst gerettet. Ministerpräsident Pedro Passos Coelho erklärte am Donnerstagabend nach einem Treffen mit Staatschef Anibal Cavaco Silva, es sei eine "Formel" gefunden worden, um die "Stabilität der Regierung" sicherzustellen.

Die Kritik am Stopp der bolivianischen Präsidentenmaschine hält an: Nun hat auch der EU-Parlamentspräsident die beteiligten Staaten gerügt. Snowden selber sucht offenbar nach einem neuen Asylland.

Zum ersten Mal seit Breiviks Amoklauf hält die Jugend der norwegischen Arbeiterpartei ihr Sommerlager ab – unter verschärften Sicherheitsvorkehrungen und an einem anderen Ort.

Mohammed Mursi ist gestürzt, die Ära der Muslimbrüder vorbei – oder? Nahostexperte Erich Gysling erklärt, wie die Bruderschaft die Rückkehr an die Macht schaffen könnte.

Zwei Päpste werden Heilige: Papst Franziskus hat ein Wunder von Johannes Paul II. anerkannt. Im Falle von Johannes XXIII. hingegen sei ein solches nicht nötig – schliesslich kenne man dessen Tugend.

Die Sorglosigkeit des ägyptischen Volkes beim Sturz des ersten frei gewählten Staatschefs in der Geschichte des Landes ist erschreckend.

Warum sich Ahmed Mohammad al-Tayeb, der Grossimam der Al-Azhar-Universität in Kairo, gegen die Muslimbrüder stellt.

Über 80 Prozent der Deutschen denken, dass Angela Merkel die nächste Regierung anführen wird. Dies ergab eine Umfrage der ARD. SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück liegt mit 13 Prozent abgeschlagen.

In Ägypten sind heute bisher mindestens sechs Menschen getötet worden. In Kairo gehen nun Mursi-Anhänger und Oppositionelle aufeinander los. Zuvor hielt der Führer der Muslimbrüder überraschend eine Ansprache.

Auf dem Sinai griffen militante Extremisten einen Armeestützpunkt an. Dabei gab es einen Toten und mehrere Verletzte. Derweil bangt Ägypten um die Milliardenzahlungen aus den USA.

Der bolivianische Präsident Evo Morales erwägt die Schliessung der US-Vertretung in seinem Land. Er reagiert damit auf seine Odyssee im europäischen Luftraum, für die er die USA verantwortlich macht.

Neue Enthüllung eines Spionageprogramms: Laut «Le Monde» überwacht Frankreich die Kommunikation ebenso wie die USA und Grossbritannien. Das Programm soll illegal sein – die Politik aber bestens im Bilde.

«Madiba bleibt in einem kritischen, aber stabilen Zustand», erklärte die Regierung Südafrikas. Sie widersprach damit Medienberichten, wonach sich der südafrikanische Volksheld in einem «vegetativen Zustand» befinde.

Die US-Regierung registriert den gesamten Briefverkehr ihrer Bürger. Leslie James Pickering erfuhr nur durch Zufall, dass er einer speziellen Überwachung ausgesetzt ist.

Zu teurer Wahlkampf im Jahr 2012: Der Verfassungsrat akzeptiert das entsprechende Budget des französischen Ex-Präsidenten Nicolas Sarkozy nicht. Dieser verliert wegen des Entscheids 11 Millionen Euro.

Nach den jüngsten Ereignissen in Ägypten rät das EDA von Reisen in gewisse Landesteile ab. Wie sollen sich die knapp 1000 Schweizer Touristen vor Ort verhalten?

Mohammed Badia, der Chef der ägyptischen Muslimbrüder, ist bereits gestern Abend westlich von Kairo festgenommen worden. Ihm wird «Anstiftung zur Tötung von Demonstranten» vorgeworfen.

Resignation oder Widerstand: Nach dem Sturz ihres Präsidenten Mohammed Mursi müssen sich die Muslimbrüder neu orientieren. Kenner der Organisation fürchten einen Bürgerkrieg.

Die amerikanischen Behörden haben im Jahr 2012 rund 160 Milliarden Briefe abfotografiert. Das Programm läuft schon seit über zehn Jahren. «Es ist eine Informationsgoldgrube», sagt ein Ex-FBI-Agent.

Während in Kairo Tausende feierten, fielen auch Schüsse und Frauen wurden sexuell angegriffen. Wer ist für die Gewalt verantwortlich? Eine AI-Mitarbeiterin über ihre Recherchen vor Ort.

Nach dem Sturz von Mursi hat der vorsitzende Richter des Verfassungsgerichts, Adly Mansour, die Staatsführung übernommen. Mursi wurde vom Militär unter Arrest gestellt – ein Video zeigt offenbar dessen Festnahme.