Die Proteste in Istanbul sind wieder aufgeflammt. Demonstranten mit roten Blumen in den Händen skandieren: «Der Kampf geht weiter!» - die Polizei reagiert mit Wasserwerfern.
Die USA, Grossbritannien und Frankreich wollen den syrischen Rebellen Waffen liefern. Die US-Armee bildet die Aufständischen zudem für den Einsatz von Luftabwehrwaffen und Raketen aus.
Der diesjährige Monsunregen hat bisher über 600 Todesopfer im Norden Indiens gefordert. Viele starben in den Schlammmassen. Verzweifelt versuchen Retter, Eingeschlossene, darunter viele Pilger, zu bergen.
Der Kreml hat das Büro des bekannten Menschenrechtlers Lew Ponomarjow gestürmt. Beim nächtlichen Einsatz wurde unter anderem auch der Chef der Opposition verletzt.
Der verstorbene mexikanische Schriftsteller Carlos Fuentes ist über zwei Jahrzehnte lang von US-Behörden als mutmasslicher Kommunist überwacht worden.
Die brasilianische Präsidentin hat in der ersten Stellungnahme zur Lage in ihrem Land einen «grossen Pakt» zur Lösung der Probleme versprochen, die die Menschen seit Tagen auf die Strasse treiben.
Die US-Justiz hat Edward Snowden, den Enthüller des Spähprogramms Prism, offiziell der Spionage beschuldigt. Gegen ihn wurde ein Haftbefehl ausgestellt.
Bei den Protesten in Brasiliens Städten gehen durchschnittlich eine Million Menschen auf die Strasse - 0,5 Prozent der gesamten Bevölkerung. Was aber sagen die restlichen 99,5 Prozent?
Der mit einer 15-jährigen Schülerin nach Frankreich durchgebrannte britische Lehrer Jeremy Forrest ist zu fünfeinhalb Jahren Gefängnis verurteilt worden.
Mit James Comey soll ein streitbarer Justizbeamter aus der Ära Bush an die FBI-Spitze rücken und dem langjährigen Behördenchef Robert Mueller nachfolgen.
E-Mails, Facebook-Einträge und Telefongespräche: Der britische Geheimdienst spioniert uns gemäss dem Informanten Edward Snowden über alle Kanäle aus. Die Überwachung übertreffe gar die der USA.
Der Ministerpräsident der Palästinensischen Autonomiebehörde, Rami Hamdallah, hat den von ihm verkündeten Rücktritt am Freitag zurückgenommen.
Wegen deutschkritischer Äusserungen wurde der türkische Botschafter ins deutsche Aussenministerium bestellt. Dann eskalierte der Streit, der sich um den EU-Beitritt drehte.
Ein ehemaliger Mitarbeiter eines Altenpflegeheims ist in Spanien wegen der Tötung von elf Patienten zu einer Haftstrafe von 127 Jahren und sechs Monaten verurteilt worden.
Die Polizei in Istanbul hat am Samstag erneut Wasserwerfer gegen tausende Demonstranten eingesetzt, die sich auf dem Taksim-Platz versammelten. Hunderte Polizisten waren samt Panzerfahrzeugen im Umfeld des Platzes im Einsatz.
Im Irak sind bei einer Serie von Anschlägen 24 Menschen getötet worden. Ein Selbstmordattentäter sprengte sich nach Angaben des Innenministeriums in der schiitischen Al-Rahman-Moschee in Tadschi, nördlich von Bagdad, in die Luft. Dabei wurden 15 Menschen getötet und 31 weitere verletzt.
Die Syrien-Kontaktgruppe hat bei ihrem Treffen in Katar eine rasche Ausweitung der Militärhilfen an die Rebellen beschlossen. Fast zeitgleich wurde bekannt, dass der US-Auslandsgeheimdienst CIA seit Wochen syrische Aufständische ausbildet.
Zehntausende Demonstranten sind in Rom für eine aktive Beschäftigungspolitik und Steuergerechtigkeit auf die Strasse gegangen. In zwei Marschkolonnen zogen sie mit Transparenten und bunten Luftballons durch das Zentrum der Stadt bis zum Platz vor der Lateran-Basilika.
Nach dem Platzen der Dreier-Regierung mit der Demokratischen Linken wollen die griechischen Konservativen und Sozialisten mit knapper Mehrheit weiterregieren. Am Dienstag soll die neue Regierung aus den beiden Traditionsparteien gebildet werden, berichteten griechische Medien.
Drei Wochen nach Beginn der Proteste in der Türkei ist Medienberichten zufolge Untersuchungshaft gegen 31 weitere festgenommene Demonstranten verhängt worden. In der Hauptstadt Ankara sei ein Gericht am Samstag in 22 von 25 Fällen dem entsprechenden Antrag der Staatsanwaltschaft gefolgt.
Der für seinen majestätischen Vulkankrater berühmte Berg Fuji in Japan ist am Samstag in die Welterbeliste der UNESCO aufgenommen worden. Die UNO-Kulturorganisation erklärte zur Begründung, der schneebedeckte Gipfel des 3776 Meter hohen Berges habe "seit Jahrhunderten Poeten und Künstler inspiriert und Pilgergruppen angezogen".
Die 27 EU-Staaten sind sich noch nicht einig über neue Regeln für die Abwicklung maroder Banken. Die am Freitagmorgen aufgenommenen Verhandlungen in Luxemburg scheiterten nach 19 Stunden am frühen Samstagmorgen. Am Mittwoch wollen die Minister einen neuen Anlauf nehmen.
Neben dem US-Geheimdienst NSA späht auch der britische Geheimdienst GCHQ massiv Telefon- und Internetkommunikationen von Millionen Nutzern aus. Die britische Behörde habe sich einen geheimen Zugang zu Glasfaserkabeln verschafft und eine umfassende Datensammlung angelegt, berichtete der "Guardian" unter Berufung auf den Prism-Enthüller Edward Snowden.
Russische Spezialeinheiten haben in Moskau das Büro des prominenten Menschenrechtlers Lew Ponomarjow gestürmt. Bei dem nächtlichen Einsatz seien mehrere Menschenrechtler verletzt worden, wie der Radiosender Echo Moskwy am Samstag berichtete.
Auch die UNO bedient sich vermehrt der Sozialen Internet-Netzwerke und der Smartphone-Technologie. In der Schweizer UNO-Mission in New York wurde am Freitag die "SanctionsApp” vorgestellt.
Als Reaktion auf die anhaltenden Massenproteste in ihrem Land hat Brasiliens Präsidentin Dilma Rousseff einen "grossen Pakt" zur Verbesserung der öffentlichen Dienstleistungen angekündigt. Ausserdem müsse viel mehr gegen die Korruption unternommen werden, sagte sie.
US-Präsident Barack Obama hat am Freitag den Republikaner James Comey als künftigen Chef der Bundespolizei FBI nominiert. Comey soll im September Robert Mueller ablösen, der die Behörde zwölf Jahre lang geleitet hat. Der Senat muss seiner Berufung noch zustimmen.
Der Ministerpräsident der Palästinensischen Autonomiebehörde, Rami Hamdallah, hat den von ihm verkündeten Rücktritt zurückgenommen. Ein ranghoher Palästinenservertreter sagte, Hamdallah habe sich zwei Stunden lang mit Palästinenserpräsident Mahmud Abbas in Ramallah getroffen.
Die sozialistische Regierung in Frankreich will ihre Gespräche mit den Sozialpartnern über das heikle Vorhaben einer Rentenreform am 4. Juli starten. Das kündigte Sozialministerin Marisol Touraine am Freitag zum Abschluss der grossen Sozialkonferenz in Paris an.
Vor dem ersten Jahrestag des Amtsantritts des islamistischen Präsidenten Mohammed Mursi steigt die revolutionäre Fieberkurve in Ägypten. Am Freitag gingen in Kairo mehr als 7000 Islamisten auf die Strasse, um ihre Solidarität mit Mursi zu bekunden.
Wegen der schweren Wirtschaftskrise erspart die EU Defizitsündern wie Spanien oder Frankreich drohende Geldbussen. Die EU-Finanzminister beschlossen am Freitag in Luxemburg, sieben Ländern in laufenden Defizitstrafverfahren mehr Zeit zum Sparen zu geben.
Der Streit zwischen Deutschland und Russland über sogenannte Beutekunst aus dem Zweiten Weltkrieg ist beim Besuch von Bundeskanzlerin Angela Merkel in St.Petersburg fast in einen Eklat gemündet. Ihr eigentlich abgesagter Auftritt mit Wladimir Putin kommt nun trotzdem zustande.
Die EU-Staaten haben sich auf schärfere Regeln für Tabakprodukte geeinigt. Damit sollen besonders junge Menschen vom Rauchen abgehalten werden.
Gut ein Jahr nach der Wahl in Griechenland ist die Drei-Parteien-Koalition geplatzt. Die Demokratische Linke verlässt die Koalition mit den Konservative und den Sozialisten. Neuwahlen wird es aber nicht geben, weil die beiden anderen Regierungsparteien weiter eine Mehrheit im Parlament besitzen.