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Dienstag, 11. Juni 2013 00:00:00 Ausland News
Aktualisiert: Vor 3 Min.
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Ein somalischer Fischer kämpft gegen Frankreichs Justiz: Die Armee hielt ihn für einen Piraten, verschleppte ihn nach Paris. Nach fünf Jahren im Knast kommt er frei - ohne Geld und ohne Pass. Seither kämpft er um eine Entschädigung.

Chaos auf dem Taksim-Platz: Tausende Demonstranten haben sich erneut mitten im Zentrum von Istanbul versammelt. Die Polizei reagiert mit Tränengas und Wasserwerfern. Augenzeugen berichten von Verletzten.

Das russische Parlament hat am Dienstag ein Verbot von «Homosexuellen-Propaganda» eingeführt. In der Öffentlichkeit über «nicht-traditionelle sexuelle Orientierungen» zu reden, kann harte Strafen nach sich ziehen.

In den USA hält sich die Empörung über den NSA-Skandal in Grenzen. Eine Mehrheit der Amerikaner ist bereit, die Privatsphäre dem Kampf gegen den Terrorismus zu opfern.

FBI und Geheimdienstler der «Gruppe Q» suchen nach dem Prism-Informanten. In Hongkong brodelt die Gerüchteküche. Jetzt schalten sich auch noch die Russen ein - und bieten Snowden Asyl.

Nachdem Polizisten in den besetzten Gezi-Park in Istanbul eindrangen, soll dort ein Mann durch eine Tränengaspetarde ums Leben gekommen sein. Die Polizei soll überdies den Justizpalast gestürmt haben.

Der Mordprozess gegen George Zimmerman hat mit der Jury-Auswahl begonnen. Geschworene werden danach ausgesiebt, wie viel sie über den Tod von Trayvon Martin wissen.

Radikale Fanatiker bringen den Islam in Verruf: Während Ägypter zum Mord an einem Deutschen aufrufen, greifen Muslime in Offenbach ein TV-Team vor einer Moschee an.

Der ununterbrochene Regen hat ein mehrstöckiges Haus in der indischen Metropole einstürzen lassen. Mehrere Bewohner wurden verschüttet.

Nach dem Deichbruch an der Elbe bei Fischbeck im deutschen Bundesland Sachsen-Anhalt ergiessen sich die Wassermassen weiter ins Hinterland. Helikopter werfen Sandsäcke ab, damit die Löcher geschlossen werden können.

Edward Snowden, Bradley Manning oder die Zürcherinnen Esther Wyler und Margrit Zopfi - was haben diese Whistleblower gemeinsam? Wir fragten Jean-Pierre Méan von Transparency Schweiz.

Edward Snowden ist nach seiner brisanten Enthüllung von US-Überwachungsprogrammen in Hongkong untergetaucht. Eine Auslieferung in die USA könnte er juristisch anfechten.

Wieder setzte die türkische Polizei Tränengas gegen Demonstranten in Ankara ein - diesmal auf der Tunali-Hilmi-Strasse, die bisher verschont geblieben war. Seit elf Tagen halten die Proteste an.

Der Mann, der den US-Bespitzelungsskandal aufdeckte, wird in seiner Heimat als Held gefeiert. Mehr als 25'000 US-Bürger fordern mit ihrer Unterschrift eine Begnadigung von Edward Snowden.

Die von US-Präsident Barack Obama angestrebte Reform des Einwanderungsgesetzes hat eine weitere Hürde genommen. Der US-Senat stimmte am Dienstag mit überwältigender Mehrheit dafür, über das Gesetz zu debattieren.

Mit einem massiven Tränengas-Einsatz hat die türkische Polizei am Dienstagabend Tausende Demonstranten vom Taksim-Platz im Zentrum von Istanbul vertrieben. Die Polizisten feuerten Salven des Reizstoffs ab und zwangen die Kritiker von Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan zur Flucht in Seitenstrassen.

Bundespräsident Ueli Maurer hat am Dienstag seinen österreichischen Amtskollegen Heinz Fischer zu einem offiziellen Besuch im Landsitz Lohn empfangen. Das Treffen stand im Zeichen aktueller Themen der bilateralen Zusammenarbeit. Zur Sprache kam auch der Steuerstreit mit den USA und der EU.

Die Steueraffäre von FC-Bayern-Präsident Uli Hoeness und der Ankauf neuer Steuer-CDs haben nach Medieninformationen die Zahl der Selbstanzeigen von Steuersündern in die Höhe getrieben.

In Europa verstärkt sich die Kritik an der Datensammelwut des US-Geheimdienstes NSA. Im EU-Parlament forderten am Dienstag Sprecher aller massgeblichen Fraktionen Aufklärung über das amerikanische Spähprogramm PRISM.

Weltweit arbeiten mehr als 15 Millionen Kinder im Alter von 5 bis 17 Jahren bei Dritten als Haushaltshilfen. Sie leiden unter physischer, psychischer und sexueller Gewalt, wie die UNO-Arbeitsorganisation ILO am Dienstag in Genf mitteilte.

Ein Cousin und ein Onkel des syrischen Machthabers Baschar al-Assad dürfen nicht in die Schweiz einreisen, und ihre Konten bleiben gesperrt. Das Bundesgericht hat diese Massnahmen des Bundesrats bestätigt.

Ein Fluglotsenstreik hat in Frankreich am Dienstag zum Ausfall von rund 1800 Flugverbindungen geführt. Als entgegenkommendes Zeichen kürzten die Fluglotsen ihren urpsprünglich bis Donnerstag geplanten Streik um einen Tag.

Bei einem Doppelanschlag in der syrischen Hauptstadt Damaskus sind am Dienstag mindestens 14 Menschen getötet worden. Weitere 31 Personen wurden verletzt, wie das syrische Staatsfernsehen berichtete. Demnach sprengte sich ein Selbstmordattentäter auf dem Al-Mardsch-Platz nahe einer Polizeistation in die Luft.

Wer im Beisein von Kindern über Homosexualität spricht, riskiert in Russland künftig hohe Geldstrafen. Ein entsprechendes international umstrittenes Gesetz wurde am Dienstag von der Staatsduma in Moskau fast einstimmig angenommen.

Die türkischen Behörden haben nach eigenen Angaben den Planer des blutigen Autobombenanschlags in der Stadt Reyhanli mit 52 Toten festgenommen. Der mutmassliche Organisator des Attentats vom 11. Mai sei am Montagabend beim Versuch, nach Syrien zu fliehen, festgenommen worden.

Wenige Tage vor der Präsidentschaftswahl im Iran hat der einzige Reformer unter den Bewerbern seine Kandidatur zurückgezogen. Mohammed Resa Aref gab seine Entscheidung am Dienstag auf seiner offiziellen Internetseite bekannt.

In den USA soll es die "Pille danach" künftig rezeptfrei und ohne Altersbegrenzung geben. Das Weisse Haus in Washington gab am Montag seinen Widerstand gegen eine entsprechende Gerichtsentscheidung auf und ebnete dem freien Verkauf damit den Weg.

Bei einer Anschlagsserie im Irak sind am Montag 61 Menschen getötet worden. Zu den Angriffen bekannte sich zunächst niemand.

Der türkische Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan will sich erstmals mit Vertretern der Protestbewegung treffen. Ein Gespräch sei am Mittwoch geplant, zitierten türkische Medien am Montag Vizeregierungschef Bülent Arinc.

Schweizer Forscher sollen sich mit ihren Projekten auch in der nächsten Phase des EU-Forschungsnetzwerkes bewerben können. Der Nationalrat hat am Montag die Schweizer Beteiligung von rund 4,4 Milliarden Franken für die Periode 2014 bis 2020 gutgeheissen.

Der US-Informant Edward Snowden hat vor fünf Jahren in der Schweiz als CIA-Agent gearbeitet. Dies berichtete die Zeitung "Guardian". Dabei habe Snowden beobachtet, wie Agenten einen Schweizer Banker bearbeiteten. Bundesrat Didier Burkhalter zeigte sich erstaunt.

Italiens Linke hat die Hauptstadt Rom bei der Bürgermeisterwahl mit klarer Mehrheit zurückerobert und auch sonst im Land die Kommunalwahlen auf ganzer Linie gewonnen.

Der Chef des Telekommunikationsunternehmens France Télécom-Orange, Stéphane Richard, ist am Montag in einer Affäre um Veruntreuung öffentlicher Mittel in Polizeigewahrsam genommen worden.

Die libanesische Schiitenmiliz Hisbollah gerät wegen ihrer Kampfeinsätze in Syrien immer stärker in die Kritik. In der Nacht zum Montag löste die Polizei einen Protest sunnitischer Islamisten vor der libanesischen Botschaft in Ägyptens Hauptstadt Kairo auf.