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Montag, 03. Juni 2013 00:00:00 Ausland News
Aktualisiert: Vor 3 Min.
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Michael Adebolajo erschien am Montag mit einem Koran in der Hand zum ersten Mal vor einem Gericht in London. Ihm wird vorgeworfen, zusammen mit einem Komplizen, den britischen Soldaten Lee Rigby brutal ermordet zu haben.

Vor der Anhörung am Dienstag versuchen sowohl der Paralympics-Star Oscar Pistorius als auch die Familie des Opfers, die Öffentlichkeit für sich einzunehmen. Vor allem veröffentlichte Tatort-Bilder lösen eine Kontroverse aus.

Recep Tayyip Erdogan hat die Türkei erneuert, mit seiner autoritären Art jedoch das Volk provoziert. Die grösste Gefahr aber droht ihm aus den eigenen Reihen.

Vierzig Jahre nach dem Tod von Pablo Neruda gibt es neue Indizien für seine Ermordung während der Militärdikatur in Chile. Ein CIA-Doppelagent soll den Dichter vergiftet haben.

Flugunfälle sind im Iran keine Seltenheit - nicht einmal der Präsident ist davor gefeit: Sein Helikopter musste am Sonntag im Gebirge notlanden. Für die Rückreise wich er auf das Auto aus.

Die schweren Krawalle vom Wochenende fordern einen Toten. Ein 20-jähriger Mann ist seinen Verletzungen erlegen, die er sich zugezogen hatte, als ein Auto in einen Protestzug raste.

Der türkische Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan reagiert unwirsch auf die Massenproteste gegen seine Regierung - hebt den Zeigefinger und verharmlost die Lage gleichzeitig.

Fachleute erwarten einen baldigen Antrag Pakistans auf Hilfszahlungen vom IWF. Aber das strategisch wichtige Land schreckt wegen der zu erwartenden Bedingungen vor dem Schritt zurück.

Im westafrikanischen Niger sind nach einem Massenausbruch aus einem Gefängnis Terroristen geflohen, darunter auch ein als sehr gefährlich eingestufter Malier.

Darf der Regierungschef die Kinderzahl vorschreiben? Und Biertrinker als Alkoholiker abstempeln? In der Türkei hat sich viel Unmut über die Regierung Erdogan angestaut.

Ein Homosexueller ist auf der russischen Pazifik-Halbinsel Kamtschatka getötet und angezündet worden. Er ist ein weiteres Opfer der «homophoben Rhetorik» der Behörden.

Die Proteste gegen Regierungschef Recep Tayyip Erdogan in der Türkei reissen nicht ab. In der Nacht kam es wieder zu heftigen Zusammenstössen. Die Demonstranten werfen Erdogan einen autoritären Stil vor.

Die drei von den Überschwemmungen am meisten betroffenen Länder - Österreich, Deutschland und Tschechien - sollen Hilfe von der EU bekommen. Die Schadenssummen sind noch nicht abschätzbar.

Während des Schichtwechsels ist in einer Hühnerfabrik im Nordosten Chinas ein Feuer ausgebrochen. Mehr als 110 Arbeiter sind ums Leben gekommen.

Bei den Massenprotesten gegen die türkische Regierung ist ein Demonstrant gestorben. Er wurde von einem Wagen erfasst, der in eine Menschenmenge raste.

Es brennt in der Türkei: Doch wieso eskalieren die Proteste gerade jetzt? Und kann man von einem «türkischen Frühling» sprechen? Dazu TA-Korrespondentin Christiane Schlötzer im Interview.

Angesichts der anhaltenden Proteste in der Türkei scheint Recep Tayyip Erdogan langsam die Geduld zu verlieren. Der Ministerpräsident will den Geheimdienst auf die Drahtzieher des Aufstands ansetzen.

Während die Grossmächte Russland und USA die Anzahl der Atomsprengköpfe 2012 reduzierten, stockten China, Indien und Pakistan diese weiter auf.

Der Fall hatte weltweit für Aufsehen gesorgt: Der US-Soldat Bradley Manning reichte mehr als 700'000 Geheimdokumente der Armee an Wikileaks weiter. Seit heute steht der 25-Jährige vor dem Militärgericht.

Dem mutmasslichen Wikileaks-Informanten Bradley Manning wird ab heute der Prozess gemacht. Trotz seinem angekündigten offenen Politikstil ist US-Präsident Obama überzeugt: «Manning hat das Gesetz gebrochen.»

Auch am dritten Tag strömen in Istanbul Unzufriedene zu Protesten zusammen. In Ankara hatte die Polizei zuvor einen Marsch auf den Regierungssitz gestoppt. Premierminister Erdogan fand markige Worte.

Ex-Machthaber Muammar al-Ghadhafi soll einem Zeitungsbericht zufolge mehr als eine Milliarde Dollar in Südafrika versteckt haben. Dafür gäbe es Beweise, sagen die Libyer.

Nach dem Abgeordnetenhaus hat die ägyptische Justiz nun auch den Senat für nicht verfassungsgemäss erklärt – die derzeit einzige Institution im Land, die Gesetze erlassen darf.

Die neue Bosporus-Brücke, der neue Flughafen oder die Beseitigung des Gezi-Parks: Bei Grossprojekten stellt Recep Tayyip Erdogan sein Land immer wieder vor vollendete Tatsachen. Nun wehrt sich das Volk.

Rund 150 Anhänger der rechtsextremen British National Party demonstrierten in London gegen den Islamismus. Bei der Kundgebung gab es Auseinandersetzungen mit linken Gegendemonstranten.

In einer Ansprache drohte der türkische Ministerpräsident Erdogan, weiter hart gegen Demonstranten auf dem Taksim-Platz durchzugreifen. Die Polizei hat sich derweil zurückgezogen.

Tausende Blockupy-Aktivisten zogen vor die Europäische Zentralbank in Frankfurt um gegen die Krisenpolitik der EU zu demonstrieren. Während der Kundgebung kam es zu Zusammenstössen mit der Polizei.

Seit fünf Jahren gab es im Irak-Konflikt nicht mehr so viele Tote innerhalb so kurzer Zeit: Allein im Mai starben beim Krieg zwischen Sunniten und Schiiten über 1000 Menschen.

Mit weiteren Sanktionen gegen Irans Ölindustrie wollen die USA das Land zum Umdenken im Atomstreit bewegen. Zudem sollen bereits bestehende Strafmassnahmen konsequent umgesetzt werden.

Japan will China in nichts nachstehen und intensiviert die Zusammenarbeit mit Afrika. An einer Konferenz in Tokia verspricht Ministerpräsident Shinzo Abe dem Kontinent 13,3 Milliarden Franken.

Die Länder der Eurozone wollen nicht vor April 2014 über einen weiteren Schuldenerlass für Griechenland beraten. Zuvor gab es jetzt aber nochmals 1,7 Milliarden Euro vom Internationalen Währungsfonds.

In Frankfurt haben Protestierende die Europäische Zentralbank «umzingelt und abgeriegelt». Danach zogen sie weiter. Die Veranstalter erwarten für Samstag bis zu 20'000 Demonstranten.

Die serbische Minderheit im Kosovo will souverän sein. Als erster Schritt steht die Gründung eines «Autonomen Parlaments» an. Die Annäherung Serbiens an die EU ist damit massiv gefährdet.

Russische Kampfjets für Syriens Armee: Wieso verkündet Russland das gerade jetzt? Dazu und warum Assad einen Gang nach Genf auf keinen Fall antreten wird, Nahost-Experte Heiko Wimmen.