In Paris wird ein Soldat von einem Mann in einem arabischem Gewand angegriffen und am Hals verletzt. Sofort machen Spekulationen über einen möglichen Zusammenhang mit dem Attentat von London die Runde.
Nach dem Macheten-Attentat in London kommt es vermehrt zu Angriffen auf Muslime - auch im Internet. Die Polizei hat bereits mehrere Personen wegen rassistischer Tweets festgenommen.
Was die Retter in Pakistan zu sehen bekamen, ist erschütternd: 16 bis zur Unkenntlichkeit verbrannte Kinderleichen und eine tote Lehrerin. Ihr mit Gas betriebener Schulbus hatte Feuer gefangen.
Acht Millionen Kinder verschwinden jedes Jahr auf der ganzen Welt. Heute wird mit dem Internationalen Tag der Vermissten Kinder an ihr Schicksal erinnert.
Das deutsche Bundeskriminalamt hat offenbar Hinweise auf geplante Terroranschläge auf Fanmeilen während dem Finalspiel der Champions League. Besucher müssen mit verschärften Kontrollen rechnen.
Während das neue Freihandelsabkommen mit der Schweiz bald unter Dach und Fach sein sollte, kriselt es zwischen China und der EU. Chinas Premier Li Keqiang wehrt sich gegen Strafzölle und Anti-Dumping-Ermittlungen der EU gegen Billig-Solarpanels aus China.
Antiterroragenten haben gestern Nacht einen Mann festgenommen, der zuvor in der BBC gesagt hatte, der Macheten-Attentäter sei in Kenia gefoltert und vom MI5 bedrängt worden.
Dass das Völkermord-Urteil gegen den Ex-Diktator von Guatemala wegen Verfahrensmängeln aufgehoben wurde, treibt in ganz Lateinamerika die Menschen auf die Strasse.
Der US-Präsident wollte über den Antiterrorkrieg sprechen, doch eine Kritikerin unterbrach ihn hartnäckig. Er liess sie gewähren, pflichtete ihr in vielem bei - und liess sie letztlich doch abführen.
Schweden kommt nicht zur Ruhe. Die fünfte Nacht in Folge liefern sich in mehreren Vororten der Hauptstadt Stockholm Jugendliche Strassenschlachten mit der Polizei.
Kampfjets der britischen Royal Air Force haben am Freitagmittag ein pakistanisches Flugzeug, das auf dem Weg nach Manchester war, nach London Stansted umgeleitet. Zwei Männer wurden verhaftet.
Als Polizisten die Terroristen von London stellten, fielen erst nach zehn Minuten Schüsse. Sie konnten den Tod eines Polizisten gerade noch verhindern.
Zurzeit hagelt es Kritik für den britischen Inlandgeheimdienst MI5: Die mutmasslichen Täter waren offenbar seit Jahren aktenkundig. Sie standen in Verbindung zu islamistischen Terrorgruppen.
Die nördliche Start- und Landepiste des Flughafens Heathrow in London wurde heute morgen geschlossen, nachdem ein Flugzeug der British Airways hatte notlanden müssen.
Paris Wenige Tage nach dem brutalen Mord an einem britischen Soldaten in London ist es auch in Paris zu einer Messerattacke auf einen Armeeangehörigen gekommen. Der Angreifer habe einen französischen Soldaten in den Nacken gestochen, meldeten Medien am Samstag. (sda) Der Soldat sei im Rahmen des Anti-Terror-Programms Vigipirate in einem Geschäftsviertel auf Patrouille gewesen. Er habe Verletzungen erlitten, schwebe aber nicht in Lebensgefahr.
Istanbul/Damaskus Libanesische Milizen mischen sich immer stärker in den syrischen Bürgerkrieg ein. Der Generalsekretär der Hisbollah, Hassan Nasrallah, hat das Eingreifen seiner Milizen im syrischen Bürgerkrieg verteidigt und sie auf einen Sieg eingeschworen. (sda) Die Hisbollah werde nicht zuschauen, wie Extremisten gemeinsam mit den USA und anderen westlichen Staaten Syrien das Rückgrat brechen.
Lissabon Tausende Portugiesen haben am Samstag gegen die Sparpolitik ihrer Regierung protestiert. Die Demonstranten forderten den Rücktritt der Exekutive. (sda) "Gegen Ausbeutung und Verarmung", "Eine andere Politik", "Raus mit der Regierung" skandierten die Demonstranten in der Hauptstadt Lissabon, die einem Aufruf der Gewerkschaft CGTP gefolgt war
Moskau Bei einem Selbstmordanschlag in der russischen Kaukasusrepublik Dagestan sind am Samstag 18 Menschen verletzt worden. Eine Frau habe sich unweit des Innenministeriums in der Regionalhauptstadt Machatschkala in die Luft gesprengt, teilte eine Ministeriumssprecherin mit. (sda) Zwei der Verletzten schwebten den Angaben zufolge in Lebensgefahr. Von den 18 Verletzten seien 15 ins Spital eingeliefert worden, teilte das Gesundheitsministeriums mit.
London Nach dem Soldatenmord in London geraten die britischen Sicherheitsdienste zunehmend unter Druck. Für neuen Zündstoff sorgten dabei am Samstag Berichte, dass der Inlandsgeheimdienst MI5 den mutmasslichen Täter rekrutieren wollte. (sda) Die Berichte bezogen sich auf Aussagen eines angeblichen Freundes von Michael Adebolajo, der nach dem entsprechenden BBC-Interview festgenommen wurde.
Karlsruhe Nach Ausschreitungen bei einer Protestaktion gegen Neonazis ist ein Aufmarsch der Rechten am Samstag in Karlsruhe abgesagt worden. Die zuständige Behörde habe das "auf Grund der aktuellen Lage" entschieden, teilte die Polizei mit. (sda) Es fand lediglich eine Kundgebung beim Bahnhofsvorplatz statt. Bei den Angriffen der Neonazi-Gegner wurden mindestens sieben Polizisten verletzt.
Lyon Interpol will keinen Haft- und Auslieferungsbefehl ausstellen für den Ex-Chef des in russischer Haft verstorbenen Steueranwalts Sergej Magnitski. Die internationale Polizeibehörde erklärte am Samstag, alle Unterlagen über den Briten William Browder seien zerstört worden. (sda) Die Kommission sei nach einer Beschwerde des in den USA geborenen Browders zur Erkenntnis gelangt, dass die russische Forderung hauptsächlich politisch motiviert sei.
Addis Abeba Mit viel Prominenz aus aller Welt hat die Afrikanische Union am Samstag in Addis Abeba ihr 50-jähriges Bestehen gefeiert. Dabei gab es Lob für die Fortschritte, die viele der 54 Länder seit 1963 gemacht haben - aber auch Kritik. (sda) Der Kontinent kämpft nach wie vor mit unzähligen Problemen. Die Teilnehmer erinnerten daran, dass in vielen Staaten noch blutige Konflikte toben, darunter in Mali, im Kongo und im Sudan.
Sarajevo Der Präsident der muslimisch-kroatischen Landeshälfte von Bosnien-Herzegowina, Zivko Budimir, ist aus der Untersuchungshaft entlassen worden. Er steht unter Korruptionsverdacht. (sda) Vor der Freilassung am Freitagabend hatte das Verfassungsgericht entschieden, dass bei der Verhaftung vor einem Monat Budimirs Recht auf Freiheit und persönliche Sicherheit verletzt worden s
Manila Bei Gefechten zwischen der Armee und Kämpfern der islamistischen Rebellengruppe Abu Sayyaf sind im Süden der Philippinen elf Menschen getötet worden. Sieben Soldaten und vier Rebellen sollen gestorben sein. (sda) Die Kämpfe am Samstagmorgen brachen aus, als eine Patrouille auf der Suche nach Extremisten nahe der Stadt Patikul auf der Insel Jolo auf eine Abu-Sayyaf-Einheit stiess, wie ein Marinekomman
Ankara Die Türkei verschärft die Vorschriften zum Verkauf von Alkohol. Neben einem Werbeverbot sieht ein neues Gesetz auch eine Einschränkung der Verkaufszeiten vor. Zwischen 22 Uhr abends und 6 Uhr morgens soll künftig ein Verkaufsverbot für Alkohol gelten. (sda) Den Herstellern wird zudem das Sponsoring von Veranstaltungen untersagt. Auch müssen sie auf ihren Produkten vor den Folgen des Alkoholkonsums warnen.
Paris IWF-Chefin Christine Lagarde ist in der Finanzaffäre aus ihrer Zeit als französische Finanzministerin einem formellen Ermittlungsverfahren vorerst entgangen. Lagarde sagte nach einer Gerichtsanhörung, sie sei zu einer "Zeugin mit Rechtsbeistand" ernannt worden. (sda) "Mein Status als Zeugin mit Rechtsbeistand ist keine Überraschung für mich", sagte Lagarde am Freitag nach der zweitägigen Anhörung in Paris. Befragung von IWF-Chefin Lagarde zu Finanzaffäre fortgesetzt
Kabul Das Zentrum der afghanischen Hauptstadt Kabul ist am Freitag von einem Selbstmordanschlag der Taliban erschüttert worden, dem stundenlange schwere Gefechte folgten. Nach Angaben der Behörden wurden mindestens ein Polizist und vier Angreifer getötet. (sda) Eine italienische Mitarbeiterin der Internationalen Organisation für Migration (IOM) wurde schwer verletzt.
Quito Ecuadors Staatschef Rafael Correa ist am Freitag für eine zweite Amtszeit vereidigt worden. Der linksgerichtete Wirtschaftsexperte hatte im Februar die Wiederwahl bereits im ersten Wahlgang mit 57,2 Prozent der Stimmen gewonnen. (sda) Bei der Vereidigung vor dem Parlament in Quito erklärte Correa, die Armut in Lateinamerika sei nicht Folge der knappen Ressourcen, "sondern des Überflusses an Hartnäckigkeit der Reichen".
Guatemala-Stadt Der ehemalige guatemaltekische Präsident Alfonso Portillo wird an die USA ausgeliefert. Die US-Behörden werfen ihm Geldwäscherei vor. Ein Flugzeug mit Portillo am Bord sei am Freitag von einem Luftwaffenstützpunkt nahe Guatemala-Stadt Richtung New York gestartet. (sda) Dies berichtete die Zeitung "Prensa Libre" auf ihrer Internetseite.
Belgrad/Brüssel Slowenien hat eine Schuldenbremse in seiner Verfassung verankert. Von 2015 an soll es einen ausgeglichenen Haushalt geben, entschied das Parlament am Freitag. Die Abstimmung endete mit 78 zu 8 Stimmen, nur die Sozialdemokraten von Präsident Borut Pahor waren dagegen. (sda) Mit der Verfassungsänderung will das angeschlagene Euro-Land vermeiden, der nächste Kandidat für den Euro-Rettungsschirm zu werden.
Hannover Beim Einsatz von V-Leuten soll in Deutschland enger zusammengearbeitet werden. Darauf haben sich die Innenminister von Bund und Ländern nach den Pannen bei den Ermittlungen zu den NSU-Morden geeinigt. (sda) Wie der niedersächsische Innenminister Boris Pistorius am Freitag in Hannover sagte, soll es eine zentrale V-Leute-Datei geben, allerdings ohne Nennung von Klarnamen.
London Zwei im Zusammenhang mit dem mutmasslichen Terrorangriff auf einen Soldaten in London festgenommene Verdächtige sind wieder frei. Es habe keine Anklagen gegen die 31 und 29 Jahre alten Frauen gegeben, teilte die Londoner Polizei Scotland Yard am Freitag mit. (sda) Ein 29-jähriger Mann bleibe in Haft. Die drei waren am Donnerstag unter anderem unter dem Verdacht der Beihilfe zum Mord festgenommen und verhört worden.
Istanbul/Beirut Moskau drängt das Regime von Baschar al-Assad im Syrienkonflikt an den Verhandlungstisch. Das russische Aussenministerium verkündete, die Führung in Damaskus zeige "prinzipielle Bereitschaft", Vertreter zu der Anfang Juni geplanten internationalen Friedenskonferenz nach Genf zu schicken. (sda) Unklar blieb, ob Assad selbst erscheinen soll. Das syrische Regime äusserte sich zunächst nicht dazu.
Peking Nach monatelangem Säbelrasseln hat die Staatsführung in Pjöngjang versöhnliche Töne angeschlagen: Er sei bereit, "aktiv zu handeln", schrieb der nordkoreanische Machthaber Kim Jong Un laut der amtlichen chinesischen Nachrichtenagentur Xinhua. (sda) Er wolle die Probleme "im Dialog lösen" schrieb Kim weiter im Brief an den chinesischen Präsidenten Xi Jinping.