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Mittwoch, 22. Mai 2013 00:00:00 Ausland News
Aktualisiert: Vor 2 Min.
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Ein Engpass an Hygieneartikeln zwingt Venezuela zu staatlichem Handeln: Die Nationalversammlung des ölreichen lateinamerikanischen Landes billigte einen Kredit in Höhe von 79 Millionen Dollar, um die Einfuhr von Toilettenpapier und anderen Hygieneartikeln zu finanzieren.

Ein Polizist der US-Bundespolizei hat einen 27-jährigen Mann erschossen, der Verbindungen zu einem der beiden Verdächtigen des Terroranschlags von Boston gehabt haben soll. Wie das FBI mitteilte, tötete der Beamte den Mann während eines Verhörs am Mittwoch in Orlando (Florida).

Die Regierungschefs Serbiens und des Kosovos haben sich noch nicht auf die Einzelheiten der Umsetzung eines Abkommens über die Normalisierung ihrer Beziehungen geeinigt.

Der neue Iran-Bericht der Internationalen Atomenergiebehörde IAEA bringt keine neuen Enthüllungen, sondern zeigt vor allem eines: Ungeachtet aller Kritik verbessert und vergrössert der Iran sein umstrittenes Atomprogramm weiter.

Rund 80 Parteien mit sozialdemokratischen Zielen haben in Leipzig ein Netzwerk gegründet, mit dem die Sozialistische Internationale (SI) entmachtet werden soll. Treibende Kraft hinter dem Netzwerk ist die deutsche SPD.

Im syrischen Bürgerkrieg gewinnen die Truppen von Präsident Baschar al-Assad dank der libanesischen Hisbollah-Miliz an Stärke. Der britische Aussenminister William Hague warf am Mittwoch auch dem Iran, der mit der Hisbollah verbündet ist, vor, immer stärker in den Konflikt einzugreifen.

Premiere im Vatikan: Die Finanzaufsicht des Vatikan (AIF) hat am Mittwoch den ersten Jahresbericht über ihre Tätigkeit vorgestellt. Darin geht es um Finanzinformation und Aufsicht, sowie Vorbeugung und Bekämpfung der Geldwäsche und Terror-Finanzierung.

Das dritte Jahr in Folge führt die deutsche Kanzlerin Angela Merkel die vom US-Magazin "Forbes" erstellte Liste der mächtigsten Frauen der Welt an. Merkel sei das "Rückgrat" der EU und trage das Schicksal des Euro auf ihren Schultern, erklärte "Forbes" am Mittwoch.

Die Wirtschaftskrise und die hohe Arbeitslosigkeit stürzen Millionen Italiener in die Armut. Jeder Fünfte kann es sich nicht leisten, die Wohnung ausreichend zu heizen, wie die nationale Statistikbehörde ISTAT in einer am Mittwoch veröffentlichten Studie mitteilte.

Schlechte Noten für den sowjetischen Reformer Michail Gorbatschow: Der 82-jährige Friedensnobelpreisträger ist in einer Umfrage in Russland zum unbeliebtesten Kreml-Herrscher der Geschichte gewählt worden.

Nordkorea hat einen ranghohen Militärvertreter nach China geschickt. Der Leiter des Politbüros der Streitkräfte, Choe Ryong Hae, sei als Sondergesandter von Machthaber Kim Jong Un nach Peking geflogen, berichtete die amtliche nordkoreanische Nachrichtenagentur KCNA.

Die auf dem Sinai entführten ägyptischen Soldaten und Polizisten sind nach einer Woche Geiselhaft wieder frei. Die Entführer liessen die sieben Männer am Mittwoch in Al-Hafn im Süden der Provinzhauptstadt Al-Arisch laufen. Für die Armee war der Aufenthaltsort der Geiseln eine Überraschung.

Die von US-Präsident Barack Obama angestrebte Einwanderungsreform hat eine wichtige Hürde genommen. Der Justizausschuss im US-Senat gab parteiübergreifend grünes Licht für den Gesetzentwurf, der illegalen Einwanderern einen Weg zu einem Aufenthaltsrecht und schliesslich zu einer US-Staatsbürgerschaft eröffnen soll.

Beim eintägigen EU-Gipfel am Mittwoch in Brüssel dürften kaum detaillierte Entscheide gefällt werden. Zwar stehen mit Steuern und Energie zwei "heisse" Themen auf der Agenda der EU-Staats- und Regierungschefs, doch die Zeit ist zu knapp, um mehr als eine Grundsatzdebatte führen zu können.

Tausende Franzosen haben in der Nacht zum Mittwoch in Paris das neue Gesetz zur Homo-Ehe gefeiert. Drei Tage nach der Unterzeichnung durch Staatschef François Hollande versammelten sie sich an der Place de la Bastille zu einem Gratiskonzert.

Das britische Unterhaus hat am Dienstag endgültig für die Einführung der Ehe für Homosexuelle gestimmt. Das Gesetzesvorhaben, nach dem sich Schwule und Lesben standesamtlich trauen lassen dürfen, wurde in dritter und letzter Lesung mit 366 gegen 161 Stimmen angenommen.

Der frühere iranische Präsident Akbar Haschemi Rafsandschani darf bei der Präsidentenwahl am 14. Juni nicht antreten. Der Wächterrat habe ihm die Teilnahme untersagt, berichtete die staatliche Nachrichtenagentur Fars am Dienstag.

Der belgische Baron Louis de Cartier ist 92-jährig verstorben. De Cartier war zusammen mit dem Schweizer Milliardär Stephan Schmidheiny in Italien erstinstanzlich in einem Asbest-Prozess für schuldig befunden worden; das Urteil im Berufungserfahren wird für Anfang Juni erwartet.

Bundespräsident Ueli Maurer hat am Dienstag an der Eröffnung der UNO-Weltkonferenz zur Reduktion von Katastrophenrisiken die Privatwirtschaft aufgefordert, sich stärker zu engagieren. 2000 Milliarden Franken Schaden haben Naturkatastrophen in den vergangenen 13 Jahren angerichtet, davon betroffen waren weltweit über drei Milliarden Menschen.

Im Grenzgebiet zwischen Israel und Syrien hat sich die Lage nach einem Schusswechsel auf den Golan-Höhen verschärft. Die syrische Armee zerstörte dort nach eigenen Angaben in der Nacht zum Dienstag ein israelisches Militärfahrzeug. Die israelische Armee dementierte.

Ein Mann wurde am Mittwoch in London auf offener Strasse auf bestialische Weise getötet, zwei weitere Menschen verletzt. Die Behörden befürchten einen Akt des Terrors, weil die Angreifer islamistische Parolen skandiert haben sollen. Grossbritanniens Regierung ist im Alarmzustand.

Eine amerikanische Kommission schlägt vor, härter gegen Cyber-Spionage und den Diebstahl von geistigem Eigentum vor allem aus China vorzugehen. Da Chinas Präsident bald in die USA reist, ist der Zeitpunkt des Vorstosses kaum zufällig gewählt.

Italien steckt in der Wirtschaftskrise. Doch in Rom dreht sich die Politik fast nur um die Prozesse und Interessenkonflikte des Ex-Ministerpräsidenten Berlusconi und um die Frage, ob er überhaupt ein Parlamentariermandat besetzen dürfe.

Nach dem Ausschluss der meisten Kandidaten bleiben im Rennen um die iranische Präsidentschaft fast nur noch profillose Mitläufer übrig. Khameneis Machtbasis schrumpft.

Nach dem Abrücken seines engsten Verbündeten Chinas wirbt Nordkorea um eine Wiederannäherung.