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Dienstag, 21. Mai 2013 00:00:00 Ausland News
Aktualisiert: Vor 3 Min.
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Erfolg für die religiösen Kräfte im Iran: Der Wächterrat, der am Dienstag die acht Bewerber für die Präsidentschaftswahl vom 14. Juni präsentiert hat, verweigert dem Ex-Präsidenten Rafsandschani die Teilnahme an der Wahl.

Noch muss das Gesetz für die Einführung der Ehe für Homosexuelle in Grossbritannien eine Hürde überspringen: Am Mittwoch stimmt das britische Oberhaus darüber ab. Im Unterhaus ist das Gesetz durch.

Rund um den todkranken Nelson Mandela ist ein ehrloser Streit um das millionenschwere Erbe entfacht. Zwei seiner Töchter haben gegen den eigenen Vater Klage eingereicht.

Aus Protest gegen die Homo-Ehe hat sich in der berühmten Pariser Kathedrale Notre-Dame ein 78-Jähriger das Leben genommen. Die Kirche wurde evakuiert. Beim Toten handelt es sich um einen bekannten Rechtsradikalen.

Just als Tornado-Opfer Barbara Garcia gegenüber CBS den Verlust ihres Hauses und ihres Hundes beklagt, entdeckt eine Mitarbeiterin der Crew den vermissten Schnauzer: Puffy überlebte den Tornado unter den Trümmern.

Zunächst war nach dem verheerenden Tornado im Süden der USA von über 90 Toten die Rede. Jetzt korrigieren die Behörden die Opferzahl nach unten - vorerst. Demnach sind dem Sturm 24 Menschen zum Opfer gefallen.

Guatemalas Ex-Machthaber Ríos Montt bekommt eine Schonfrist. Das Verfassungsgericht hat die Verurteilung zu 80 Jahren wegen Völkermordes für nichtig erklärt, vorerst. Montts Anhänger jubeln trotzdem.

Die chinesischen Fischer, die vor zwei Wochen von der nordkoreanischen Armee entführt wurden, kommen wieder frei. Offenbar ist Geld geflossen.

Die konservative Partei in Grossbritannien steht vor einer Zerreissprobe. Darum reagiert Premierminister David Cameron nun mit einer unkonventionellen Aktion.

Im Oktober 2006 wurde die kremlkritische Journalistin Anna Politkowskaja in Russland ermordet. Erst jetzt hat die Ermittlungsbehörde Anklage erhoben.

Der Tornado, der vergangene Nacht über den US-Staat Oklahoma fegte, riss alles mit sich: Häuser, Tiere, Autos. 24 Menschen fanden den Tod. Überlebende erzählen, wie sie plötzlich vor dem Nichts stehen.

In Miami feiern kubanische Oppositionelle die Unabhängigkeit ihres Landes von 1902. Dabei lassen sie am aktuellen Regime kein gutes Haar.

Der Ex-Machthaber Guatemalas, Efraín Ríos Montt, muss vorerst doch nicht ins Gefängnis. Bei der Verurteilung wegen Völkermords seien Verfahrensfehler aufgetreten.

Seit 25 Jahren treibt die ugandische Rebellengruppe «Lord's Resistance Army» um Joseph Kony in Zentralafrika ihr Unwesen. Ein Uno-Bericht bringt das Ausmass ihrer Verbrechen ans Licht.

Das britische Unterhaus hat am Dienstag endgültig für die Einführung der Ehe für Homosexuelle gestimmt. Das Gesetzesvorhaben, nach dem sich Schwule und Lesben standesamtlich trauen lassen dürfen, wurde in dritter und letzter Lesung mit 366 gegen 161 Stimmen angenommen.

Der frühere iranische Präsident Akbar Haschemi Rafsandschani darf bei der Präsidentenwahl am 14. Juni nicht antreten. Der Wächterrat habe ihm die Teilnahme untersagt, berichtete die staatliche Nachrichtenagentur Fars am Dienstag.

Der belgische Baron Louis de Cartier ist 92-jährig verstorben. De Cartier war zusammen mit dem Schweizer Milliardär Stephan Schmidheiny in Italien erstinstanzlich in einem Asbest-Prozess für schuldig befunden worden; das Urteil im Berufungserfahren wird für Anfang Juni erwartet.

Bundespräsident Ueli Maurer hat am Dienstag an der Eröffnung der UNO-Weltkonferenz zur Reduktion von Katastrophenrisiken die Privatwirtschaft aufgefordert, sich stärker zu engagieren. 2000 Milliarden Franken Schaden haben Naturkatastrophen in den vergangenen 13 Jahren angerichtet, davon betroffen waren weltweit über drei Milliarden Menschen.

Im Grenzgebiet zwischen Israel und Syrien hat sich die Lage nach einem Schusswechsel auf den Golan-Höhen verschärft. Die syrische Armee zerstörte dort nach eigenen Angaben in der Nacht zum Dienstag ein israelisches Militärfahrzeug. Die israelische Armee dementierte.

Bulgariens Parlament hat nach der vorgezogenen Wahl seine Arbeit aufgenommen. Parlamentspräsident ist erstmals seit 2005 wieder ein Sozialist - der frühere Innenminister Michail Mikow.

Die Flüsse, Seen und Meere in Europa verfügen über eine gute Wasserqualität und laden ein zum Bad. Bei 94 Prozent sind die Werte passabel bis ausgezeichnet, wie aus dem entsprechenden EU-Bericht hervorgeht.

Nach einjähriger Unterbrechung ist der Prozess um einen der grössten Arzneimittelskandale in der Geschichte Frankreichs wieder aufgenommen worden. Vor einem Gericht in Nanterre bei Paris erschien am Dienstag der angeklagte Gründer des französischen Pharmakonzerns Servier.

Bei seinem historischen USA-Besuch hat Burmas Präsident Thein Sein zum Ende der Gewalt zwischen den Volks- und Religionsgruppen seines Landes aufgerufen. Jede Form der Diskriminierung und Gewalt müsse beendet werden, sagte Sein am Montag in Baltimore.

Zwei Wochen nach der Entführung eines chinesischen Fischerboots hat Nordkorea das Boot mit seiner Besatzung wieder freigelassen. Alle 16 Fischer mit ihrem Boot seien sicher auf dem Weg zurück.

Beim ersten Frontalangriff der Taliban auf afghanische Sicherheitskräfte in diesem Jahr sind nach offiziellen Angaben mindestens 26 Aufständische getötet worden. Auch vier Polizisten kamen ums Leben.

Ein Exemplar des von der Ausrottung bedrohten Breitmaulnashorns hat in einem australischen Tierpark das Licht der Welt erblickt. Die Geburt des männlichen Nashorns am 14. Mai im Taronga Western Plains Zoo in Dubbo sei ein "Zeichen der Hoffnung", erklärte Zoodirektor Cameron Kerr.

Tschechiens Präsident Milos Zeman hat in seinem Land eine Debatte über die Rechte von Homosexuellen ausgelöst. Der 68-Jährige lehnt es ab, den Akademiker Martin C. Putna zum Professor zu ernennen.

Die Zahl der wegen angeblicher "moralischer Verbrechen" verurteilten Frauen in Afghanistan hat nach Angaben von Menschenrechtlern dramatisch zugenommen. Die Organisation Human Rights Watch (HRW) berichtet, im laufenden Monat seien bereits 600 Mädchen und Frauen unter diesen fragwürdigen Vorwürfen inhaftiert worden.

Im Kampf gegen die zunehmende Spaltung seiner Konservativen Partei in der Frage um einen möglichen Austritt Grossbritanniens aus der EU hat sich der britische Premierminister David Cameron mit einer E-Mail an die Basis gewandt. Er sei stolz, diese Partei zu führen, schrieb der Regierungschef.

Zwei Männer sind in der syrischen Provinz Idlib ausgepeitscht worden. Ein selbst ernanntes islamisches Gericht hatte sie schuldig gesprochen. Körperstrafen, wie sie etwa in Saudi-Arabien angewandt werden, hat es in Syrien bisher nicht gegeben.

Sechseinhalb Jahre nach dem Mord an der kremlkritischen Journalistin Anna Politkowskaja hat die russische Justiz offiziell Anklage gegen die angeblichen Täter erhoben. Die Dokumente mit den Vorwürfen gegen fünf festgenommene Verdächtige wurden dem Gericht übergeben.

Das guatemaltekische Verfassungsgericht hat das Urteil gegen den früheren Machthaber Efraín Ríos Montt aufgehoben und einen neuen Prozess angeordnet. Während der mündlichen Verhandlung seien der Strafkammer Verfahrensfehler unterlaufen.

Die bolivianische Regierung hat ein Gesetz erlassen, wonach Präsident Evo Morales bei den Wahlen 2014 für ein weiteres fünfjähriges Mandat antreten darf. Zuvor hatten das Parlament und das Verfassungsgericht diesem zugestimmt.

Die ugandische Rebellengruppe Lord's Resistance Army (LRA) hat nach UNO-Angaben in den vergangenen 25 Jahren in Zentralafrika mehr als 100'000 Menschen getötet. Dies habe eine Untersuchung des Büros von UNO-Menschenrechtskommissarin Navi Pillay ergeben, sagte UNO-Generalsekretär Ban Ki Moon.