Luxemburgs Regierungschef Jean-Claude Juncker hat am Samstag die Regierung des Grossherzogtums umgebildet und dabei die Ressorts neu zugeschnitten. Kultusministerin Octavie Modert übernimmt zusätzlich das Justizressort von François Biltgen, der Richter beim Europäischen Gerichtshof wird. Juncker fungiert künftig auch als Minister für religiöse Fragen.
In der Affäre um vergiftete Briefe an US-Präsident Barack Obama und andere haben die Behörden in den USA einen neuen Verdächtigen festgenommen. Wie die Polizei am Samstag mitteilte, verhafteten FBI-Agenten den etwa 40 Jahre alten Mann in der Nacht in seinem Haus in Tupelo im südlichen Bundesstaat Mississippi.
Die neue italienische Regierung steht. Das wurde am Samstag nach zweistündigen Beratungen des Spitzenpolitikers der Demokratischen Partei (PD), Enrico Letta, mit Staatspräsident Giorgio Napolitano in Rom offiziell mitgeteilt.
In Island haben am Samstag Parlamentswahlen stattgefunden, die voraussichtlich zu einem Machtwechsel an der Spitze des Landes führen werden. In Umfragen lagen zuletzt die konservative Unabhängigkeitspartei und die zentristische Fortschrittspartei klar vor.
Nach dem neuerlichen Verdacht des Chemiewaffeneinsatzes durch die syrische Armee haben die Rebellen die USA zu einer begrenzten militärischen Unterstützung aufgefordert. Nötig sei die Einrichtung einer Flugverbotszone.
Die Grünen in Deutschland wollen mit der Forderung nach Steuererhöhungen für Vielverdiener gegen die Regierungsparteien antreten und damit in einen "Gerechtigkeitswahlkampf" ziehen. Sie fordern eine zeitlich befristete Vermögensabgabe und eine nachfolgende Vermögenssteuer.
Die afghanischen Taliban haben für Sonntag den Beginn der diesjährigen landesweiten "Frühjahrsoffensive" angekündigt. Ab dann würden verstärkt Selbstmordanschläge und sogenannte Insiderattacken ausgeführt, teilte die radikal-islamische Organisation am Samstag mit.
Der Abzug der letzten südkoreanischen Arbeiter aus dem Industriekomplex Kaesong hat am Samstag begonnen. Die ersten elf Arbeiter hätten bei Paju die Grenze zwischen den beiden koreanischen Staaten überquert, teilte das südkoreanische Vereinigungsministerium in Seoul mit.
Das serbische Parlament hat mit grosser Mehrheit das von der EU vermittelte Kosovo-Abkommen verabschiedet. 173 Abgeordnete votierten am Freitagabend für den Pakt zur Normalisierung der angespannten Beziehungen beider Staaten, 24 votierten dagegen.
In der Türkei wächst die Besorgnis über einen angeblichen Chemiewaffen-Einsatz im Nachbarland Syrien. Die Regierung in Ankara erklärte am Freitag, jegliche Verwendung von Chemiewaffen würde "die Krise auf eine neue Stufe heben".
Knapp eine Woche vor Beginn der informellen Gespräche über eine Lockerung des Bankgeheimnisses zwischen Österreich und der EU sorgt das Thema für Streit in der Regierung Österreichs. Grund ist ein Schreiben von Finanzministerin Maria Fekter.
In der Ukraine ist am Freitag der Opfer der Atomkatastrophe von Tschernobyl vor 27 Jahren gedacht worden. Bereits im Morgengrauen legten dutzende Menschen Blumen am Mahnmal für die Opfer in der Kleinstadt Slawutitsch nahe des Unglücksortes nieder und zündeten Kerzen an.
Die neue italienische Regierung wird wohl keinen Posten für Silvio Berlusconi bereithalten. Er sei auch gar nicht an einem Ministerposten im neuen Kabinett interessiert, sagte der 76-jährige Ex-Regierungschef in einem Fernsehinterview.
Alle Südkoreaner sollen den mit Nordkorea betriebenen Industriepark Kaesong verlassen. Diesen Aufruf erliess Seoul nachdem Nordkorea Verhandlungen über die Zukunft von Kaesong abgelehnt hatte.
Der bei der Präsidentenwahl in Venezuela unterlegene Oppositionskandidat Henrique Capriles hat am Freitag angekündigt, das Ergebnis der Abstimmung offiziell anzufechten. Früher oder später werde es Neuwahlen geben, zeigte sich Capriles überzeugt.
Die Trauerfeier für die verstorbene britische Premierministerin Margaret Thatcher hat den Steuerzahler insgesamt rund 3,6 Millionen Pfund (knapp 5,2 Millionen Franken) gekostet. Thatchers Familie kam für Transport, Blumen und Einäscherung auf.
Gut vier Jahre nach dem Ende seiner Amtszeit bekommt auch der frühere US-Präsident George W. Bush seine Präsidentenbibliothek. Der rund 250 Millionen Dollar teure Bau im texanischen Dallas wurde am Donnerstag eingeweiht.
Die beiden mutmasslichen Bombenleger von Boston sind laut den Ermittlern auf ihrem Weg zum nächsten Anschlag in New York gestoppt worden. Tamerlan und Dschochar Zarnajew hätten "weitere Sprengkörper auf dem Times Square" zünden wollen, sagte New Yorks Bürgermeister Michael Bloomberg am Donnerstag an einer Pressekonferenz.
Die USA haben laut dem Weissen Haus nun offenbar konkrete Anhaltspunkte für einen Chemiewaffeneinsatz des Regimes in Syrien. Es könne mit "unterschiedlichen Graden der Sicherheit" gesagt werden, dass das Gift "in einem kleinen Massstab" zur Verwendung gekommen sei.
Eine Pinnwand in den Räumen einer französischen Richtergewerkschaft, auf der unter dem Titel "Idiotenwand" die Fotos zahlreicher Politiker hängen, hat in Frankreich die Wellen hochschlagen lassen.
Luxemburg Luxemburgs Regierungschef Jean-Claude Juncker hat am Samstag die Regierung des Grossherzogtums umgebildet und dabei die Ressorts neu zugeschnitten. Kultusministerin Octavie Modert übernimmt zusätzlich das Justizressort von François Biltgen, der Richter beim Europäischen Gerichtshof wird. Juncker fungiert künftig auch als Minister für religiöse Fragen. (sda) Marc Spautz, bisheriger Fraktionschef der christlichsozialen Regierungspartei CSV, übernimmt das Familien- und Entwicklungsressort von der ausscheidenden Marie-Josée Jacobs.
Washington Die Zahl der Hungerstreikenden im US-Gefangenenlager Guantánamo auf Kuba ist nach Angaben der Justizverwaltung auf 100 gestiegen. Wie die Haftanstalt am Samstag mitteilte, schlossen sich drei weitere der 166 Insassen dem Hungerstreik an. (sda) Mittlerweile würden 20 Häftlinge zwangsernährt, sagte US-Militärsprecher Samuel House. Von diesen 20 künstlich Ernährten befänden sich fünf im Spital, in Lebensgefahr sei aber niemand.
Washington In der Affäre um vergiftete Briefe an US-Präsident Barack Obama und andere haben die Behörden in den USA einen neuen Verdächtigen festgenommen. Wie die Polizei am Samstag mitteilte, verhafteten FBI-Agenten den etwa 40 Jahre alten Mann in der Nacht in seinem Haus in Tupelo im südlichen Bundesstaat Mississippi. (sda) Anfang vergangener Woche waren zwei Briefe mit dem tödlichen Pflanzengift Rizin an Obama und den Senator Roger Wicker aus Mississippi in Poststellen abgefangen worden, bevor sie in die Nähe
Rom Die neue italienische Regierung steht. Das wurde am Samstag nach zweistündigen Beratungen des Spitzenpolitikers der Demokratischen Partei (PD), Enrico Letta, mit Staatspräsident Giorgio Napolitano in Rom offiziell mitgeteilt. (sda) Der 46-jährige Letta übernimmt das Amt des Regierungschefs.
Berlin Die Grünen in Deutschland wollen mit der Forderung nach Steuererhöhungen für Vielverdiener gegen die Regierungsparteien antreten und damit in einen "Gerechtigkeitswahlkampf" ziehen. Sie fordern eine zeitlich befristete Vermögensabgabe und eine nachfolgende Vermögenssteuer. (sda) So sollen nach dem Willen der Grünen zunächst die Staatsschulden abgebaut und dann die Haushalte der Bundesländer aufgefüllt werden.
Reykjavik In Island haben am Samstag Parlamentswahlen stattgefunden, die voraussichtlich zu einem Machtwechsel an der Spitze des Landes führen werden. In Umfragen lagen zuletzt die konservative Unabhängigkeitspartei und die zentristische Fortschrittspartei klar vor. (sda) Die Mitte-rechts-Parteien haben sich dafür ausgesprochen, den EU-Beitrittsprozess des Landes zu stoppen. Diese Haltung wird von der Mehrheit der Bevölkerung unterstützt.
Kabul Die afghanischen Taliban haben für Sonntag den Beginn der diesjährigen landesweiten "Frühjahrsoffensive" angekündigt. Ab dann würden verstärkt Selbstmordanschläge und sogenannte Insiderattacken ausgeführt, teilte die radikal-islamische Organisation am Samstag mit. (sda) Ziel der Anschläge seien Flughäfen der internationalen Truppen und diplomatische Einrichtungen. Junge Afghanen wurden aufgerufen, sich weder der Polizei noch der Armee anzuschliessen.
Seoul Der Abzug der letzten südkoreanischen Arbeiter aus dem Industriekomplex Kaesong hat am Samstag begonnen. Die ersten elf Arbeiter hätten bei Paju die Grenze zwischen den beiden koreanischen Staaten überquert, teilte das südkoreanische Vereinigungsministerium in Seoul mit. (sda) 116 weitere Arbeiter sollten am Nachmittag folgen.
Wien Der österreichische Regierungschef, Bundeskanzler Werner Faymann, hofft beim Bankgeheimnis auf eine Einigung mit der EU bis zum 22. Mai. "Wir wollen, dass ein Ergebnis zustande kommt für den Datenaustausch im Interesse einer Betrugsbekämpfung in Europa", sagte er im Radio. (sda) Österreich werde auch in Zukunft verstärkt Vorschläge machen, um Steuerbetrug zu bekämpfen, sagte der Politiker der sozialdemokratischen SPÖ im Morgenjournal des ORF-Radio.
Belgrad Das serbische Parlament hat mit grosser Mehrheit das von der EU vermittelte Kosovo-Abkommen verabschiedet. 173 Abgeordnete votierten am Freitagabend für den Pakt zur Normalisierung der angespannten Beziehungen beider Staaten, 24 votierten dagegen. (sda) Die EU hatte in der vergangenen Woche die Vereinbarung zwischen Belgrad und Pristina vermittelt. Sie öffnet Serbien und dem Kosovo den Weg zur EU-Mitgliedschaft.