Die Venezolaner gehen am Sonntag an die Urne: Eineinhalb Monate nach dem Tod von Hugo Chávez wählen sie einen neuen Präsidenten. Favorit ist Nicolas Maduro, der Wunschnachfolger von Chávez.
Im Gefangenenlager Guantánamo ist es zu Unruhen gekommen: Häftlinge gingen mit selbst gebauten Waffen auf Wachleute los. Diese wehrten sich mit Gummigeschossen.
Mehrere hundert Menschen besammelten sich am Samstagabend in London auf dem Trafalgar Square - und feierten ausgelassen im Regen den Tod der ehemaligen Ministerpräsidentin Margaret Thatcher.
Der palästinensische Regierungschef Salam Fajad hatte im Westen grosses Ansehen. Jetzt ist er zurückgetreten - wegen Spannungen mit Palästinenserpräsident Abbas.
Im polnischen Wallfahrtsort Tschenstochau ist am Samstag ein 14 Meter hohes Denkmal des ehemaligen Pontifex eingeweiht worden. Damit gedenkt das Land dem 2005 verstorbenen Papst Johannes Paul II.
Der Chef des Mitte-Links-Lagers in Italien, Pierluigi Bersani wirft Silvio Berlusconi demagogisches Verhalten vor. Er lehnt deshalb eine Koalition mit ihm weiterhin ab.
Auf der indonesischen Insel Bali ist ein Flugzeug mit rund hundert Passagieren an Bord über die Landebahn hinausgeschossen. Alle Passagiere kamen mit dem Schrecken davon.
Papst Franziskus bleibt seinem Stil treu und setzt auf grundlegende Neuerungen an der Spitze der katholischen Kirche. Neu werden ihn acht Kardinäle beratend zur Seite stehen.
Das neue Vogelgrippe-Virus H7N9 hat nun auch die chinesische Hauptstadt erreicht. Ein siebenjähriges Mädchen habe sich angesteckt und werde seit Donnerstag behandelt, meldet die Gesundheitsbehörde.
Russland hat die von den USA erlassenen Sanktionen gegen 18 russische Beamte als «schweren Schlag für die Beziehungen» kritisiert und seinerseits Einreiseverbote gegen 18 US-Bürger verhängt.
Zahlreiche Insassen des US-Gefangenenlagers Guantánamo sind in den Hungerstreik getreten. Für Unruhe sorgen auch verschwundene Dokumente und ein Abhör-Verdacht.
Die Mutter eines beim Amoklauf von Newtown getöteten sechsjährigen Buben hat die wöchentliche Rundfunkansprache von US-Präsident Obama gehalten. Es war das erste Mal, dass nicht Obama oder sein Vize die Ansprache hielt.
US-Aussenminister John Kerry sucht mit China neue Ansätze zur Entschärfung der Krise auf der koreanischen Halbinsel. Nach seinem Besuch in Südkorea landete Kerry in Peking.
Im Osten des Kongo tobt weiter der Krieg um die Ressourcen. Dabei haben Regierungstruppen hunderte Frauen vergewaltigt. Die Gräueltaten werden untersucht. Opfer und Täter erzählen.
Lissabon In Portugal haben am Samstag tausende Menschen gegen die Sparpolitik der Regierung demonstriert. "Die Arbeitslosigkeit in Portugal ist eine nationale Schande" riefen die Menschen, die durch die Strassen der Hauptstadt Lissabon zogen. (sda) Sie forderten unter anderem die Anhebung des Mindestlohns und einen Rücktritt der Regierung.
London Hunderte Gegner der verstorbenen britischen Ex-Premierministerin Margaret Thatcher haben sich am Samstagabend in der Londoner Innenstadt versammelt. Zu der Versammlung in der britischen Hauptstadt war über soziale Netzwerke aufgerufen worden. (sda) Zu dem von einem hohen Aufgebot an Sicherheitskräften begleiteten Protest am Trafalgar Square kamen trotz Regens neben ehemaligen Minenarbeitern, die in den 80-er Jahren gegen die Politik de
Dubai In mehreren Städten Bahrains haben am Samstag erneut tausende Menschen gegen die politische Führung des Landes protestiert. Die Polizei setzte nach Angaben von Augenzeugen Tränengas ein, um hunderte Demonstranten in Sanabes nahe der Hauptstadt Manama auseinander zu treiben. (sda) In Bilad al-Kadim demonstrierten nach Angaben von Augenzeugen tausende Menschen ohne Zwischenfälle friedlich. Sie riefen "Nieder mit dem Regime" oder "Nein zur Diktatur".
Ramallah Der prowestliche palästinensische Ministerpräsident Salam Fajad ist zurückgetreten. Er habe Präsident Mahmud Abbas am Samstag um seine Entlassung gebeten, bestätigte seine Sprecherin Nour Odeh der Nachrichtenagentur dpa in Ramallah. Dieser habe den Rücktritt akzeptiert. (sda) Abbas habe nicht versucht, ihn wie bei früheren Rücktrittsgesuchen umzustimmen.
Bangui Nach dem Putsch in der Zentralafrikanischen Republik hat der Nationale Übergangsrat den ehemaligen Rebellenchef und selbsternannten Präsidenten Michel Djotodia in diesem Amt bestätigt. Djotodia, einziger Kandidat, wurde am Samstag in der Hauptstadt Bangui per Akklamation gewählt. (sda) Die Amtszeit des Übergangspräsidenten soll nicht länger als 18 Monate dauern. Bis dahin sollen demokratische Wahlen organisiert werden.
Berlin/london Deutschland und Grossbritannien wollen Steuerschlupflöcher für Grosskonzerne schliessen. Die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel und der britische Premier David Cameron haben sich am Samstag für eine "globale Führungsrolle" der führenden westlichen Industrieländer (G8) ausgesprochen. (sda) Dies teilte die Downing Street nach einem Treffen Merkels mit Cameron in Meseberg bei Berlin mit.
Washington Mit einer symbolischen und emotionalen Geste hat US-Präsident Barack Obama den Druck auf die vehementen Gegner schärferer Waffengesetze in den USA erhöht. Er überliess am Samstag einer trauernden Newtown-Mutter die traditionelle wöchentliche Rundfunkansprache. (sda) Mit bewegenden Worten rief Francine Wheeler, die beim Amoklauf in der Kleinstadt Newtown ihren sechsjährigen Sohn Ben verloren hatte, den Kongress zur Verschärfung von Waffengesetzen auf.
Islamabad Eine Explosion in einem Minibus für Pendler hat in der pakistanischen Grossstadt Peshawar mindestens neun Menschen getötet. Weitere 16 Menschen wurden zum Teil lebensgefährlich verletzt, als der Sprengsatz per Zeitzünder gezündet wurde, wie ein Polizei-Sprecher am Samstag mitteilte. (sda) Die Explosion ereignete sich, als der Bus durch den Vorort Mattani fuhr. Dieser Stadtteil wurde schon häufiger von Taliban-Rebellen angegriffen.
Rom Vier in Syrien entführte italienische Journalisten sind freigelassen worden. Die Reporter waren vor rund einer Woche bei Filmaufnahmen im Norden des Landes von Rebellen verschleppt worden. (sda) Die Opfer waren ein Reporter des Fernsehsenders Rai, eine syrisch-italienische freie Journalistin sowie ein Dokumentarfilmer und ein Fotograf.
Tokio Erstmals nach 27 Jahren ist die burmesische Oppositionsführerin Aung San Suu Kyi wieder zu einem Besuch in Japan eingetroffen. Am Flughafen Tokio-Haneda wurde Suu Kyi von 150 Exil-Burmesen und wartenden Journalisten mit "Willkommen in Japan"-Rufen empfangen. (sda) Zuletzt hatte sich die Friedensnobelpreisträgerin 1986 zu einem Forschungsaufenthalt in Japan aufgehalten.