Auch nachdem die ägyptische Opposition ihre Bereitschaft zum Dialog signalisiert hatte, forderten am Freitag abermals Tausende den Sturz von Präsident Mursi. Am späten Abend eskalierten die Proteste.
Nach Gesprächen mit Präsident Obamas Stellvertreter Biden hat Kanzlerin Merkel für ein Freihandelsabkommen zwischen der EU und den USA plädiert. Das Attentat auf die US-Botschaft in der Türkei wurde verurteilt.
Nach dem Eingreifen Frankreichs überdenkt die Uno ihre Strategie für Mali. Zur Debatte steht nun die Entsendung einer Uno-Friedensmission mit französischer Beteiligung.
Der Derivate-Skandal bei der Bankengruppe Monte dei Paschi di Siena setzt der italienischen Linken zu, die das Geldhaus lange kontrolliert hatte. Der frühere Ministerpräsident Berlusconi wie auch sein Nachfolger Monti schlachten die Affäre aus.
Nach einer blutigen Woche gehen in Ägypten landesweit Bewohner gegen die Regierung auf die Strasse. Sie fordern, dass Präsident Mursi die Notstandsmassnahmen beendet und abtritt.
Die Vertretung der USA in der Türkei ist zum Ziel eines Selbstmordanschlags geworden. Der Täter zündete seinen Sprengsatz offenbar in der Sicherheitsschleuse. Motiv und Hintergründe sind noch unklar.
In Ägypten sind am Freitag in mehreren Städten tausende Menschen auf die Strasse gegangen, um gegen das islamistische Regime von Präsident Mohammed Mursi zu protestieren. Unweit von Mursis Amtssitz in Kairo kam es zu Auseinandersetzungen zwischen Sicherheitskräften und Demonstranten.
Bei einem Selbstmordanschlag vor einer schiitischen Moschee im Nordwesten Pakistans sind am Freitag mindestens 24 Menschen getötet worden. Bis zu 55 Personen seien verletzt worden, 6 davon lebensgefährlich, sagte der örtliche Polizeichef.
Ein umstrittener Ball hat am Freitagabend in Wien heftige Proteste ausgelöst. Mehrere tausend Menschen zogen bei Kundgebungen gegen den von der rechten Partei FPÖ organisierten Akademikerball durch die Innenstadt.
Ein Abschied wie bei einem Rockstar: Hunderte jubelnde Mitarbeiter haben US-Aussenministerin Hillary Clinton an ihrem letzten Tag im Amt verabschiedet. Sie sei sehr stolz, als Aussenministerin gearbeitet zu haben, sagte die 65-Jährige.
Zum Auftakt der Münchner Sicherheitskonferenz hat der deutsche Verteidigungsminister Thomas de Maizière (CDU) eine engere Zusammenarbeit in der europäischen Sicherheitspolitik gefordert. Ein Schwerpunkt des ersten Tages war die Energiewende in den USA und deren Auswirkungen auf Wirtschaft und Weltpolitik.
Die durch ihren Widerstand gegen die Taliban bekannt gewordene pakistanische Schülerin Malala Yousafzai ist für den diesjährigen Friedensnobelpreis nominiert worden. Abgeordnete aus Frankreich, Kanada und Norwegen hatten die 15-Jährige unabhängig voneinander für den Preis nominiert.
Justizministerin Simonetta Sommaruga ist am Freitag zu einer siebentägigen Afrika-Reise aufgebrochen. Bis am 7. Februar besucht sie Nigeria, die Kongo-Kinshasa und Angola.
Bei einer Schiesserei zwischen Soldaten und einer Gruppe Bewaffneter sind im Ostlibanon mindestens zehn Menschen ums Leben gekommen. Das verlautete am Freitag aus Armeekreisen in Beirut.
Der französische Präsident François Hollande reist am Samstag nach Mali, wo sein Land einen Militäreinsatz gegen radikale Islamisten führt. Hollande wird nach offiziellen Angaben von Aussenminister Laurent Fabius, Verteidigungsminister Jean-Yves Le Drian und Entwicklungsminister Pascal Canfin begleitet.
Der Selbstmordanschlag auf die US-Botschaft in der türkischen Hauptstadt Ankara soll nach Angaben der türkischen Regierung wahrscheinlich von Linksextremisten verübt worden sein. Am Freitag waren zwei Menschen getötet und eine Frau verletzt worden.
In der syrischen Region Homs sind nach Angaben der UNO derzeit rund 420'000 Menschen dringend auf humanitäre Hilfe angewiesen. Die Hälfte davon seien Kinder, erklärte Mark Choonoo vom Kinderhilfswerk UNICEF am Freitag.
"Basic Instinct" in Belgrad: Serbiens Ministerpräsident Ivica Dacic will juristisch gegen den an den Hollywoodfilm angelehnten Scherz eines Fernsehsenders vorgehen, bei dem ein Model ihm in einem Interview ohne Unterwäsche gegenübersass.
Die Ende Februar drohende Zahlungsunfähigkeit der USA ist vorerst abgewendet. Nach dem Repräsentantenhaus stimmte am Donnerstag in Washington auch der Senat für eine Verschiebung der gesetzlichen Schuldenobergrenze.
Bundesrätin Simonetta Sommaruga hat sich am Donnerstag am fünften Schweizer Asylsymposium in Bern zum Verhalten der Schweiz während der Nazi-Zeit geäussert: "Menschen wurden im Zweiten Weltkrieg an unserer Landesgrenze abgewiesen und somit in den sicheren Tod geschickt."
Der designierte US-Verteidigungsminister Chuck Hagel hat sich bei der Anhörung zu seiner Nominierung im Senat als entschiedener Verfechter der Sicherheitsinteressen der USA präsentiert. Hagel sagte vor dem Streitkräfteausschuss, er werde nicht zögern, wenn nötig die "volle militärische Macht" einzusetzen.
In Ägypten haben regierungstreue Kräfte und Oppositionsgruppen nach den blutigen Ausschreitungen der vergangenen Tage zu einem Gewaltverzicht aufgerufen.
Die Europäische Union ist laut einer Erklärung alarmiert über mögliche Menschenrechtsverletzungen in Mali. Die EU-Aussenminister riefen die Regierung des westafrikanischen Landes am Donnerstag in Brüssel auf, unverzüglich eine Untersuchung einzuleiten.
Neue Drogen, wechselnde Schmuggelrouten, grenzübergreifende Zusammenarbeit: Die Drogenkriminalität in Europa stellt Fahnderinnen und Fahnder einem EU-Bericht zufolge vor immer neue Probleme. Der moderne europäische Markt für Drogen ist stärker vernetzt und breitet sich weiter aus.
Dem Basler Pharmakonzern Novartis und dem US-Medizintechnikgiganten Johnson & Johnson droht ein EU-Kartellbussgeld. Im laufenden Verfahren wegen möglicher unlauterer Geschäftspraktiken in den Niederlanden verschickte die EU-Kommission Beschwerdeschreiben an die Konzerne.
Aus Protest gegen Personalmangel und erhebliche Kürzungen hat am Donnerstag in Griechenland eine Streikwelle begonnen. Betroffen sind vor allem der Bereich Gesundheitswesen und Fährverkehr.