Die Gewalt in Ägypten reisst nicht ab. Bei Krawallen sind seit Freitag mindestens 51 Menschen ums Leben gekommen. Hintergrund bilden die Todesurteile im Prozess um das Fussball-Massaker von Port Said.
Ein Akne-Medikament des deutschen Pharmakonzerns Bayer soll in Frankreich für den Tod von vier Frauen verantwortlich sein. Das Medikament Diane 35 wird oft als Antibabypille verschrieben.
Ein Todesopfer, zwei Vermisste, tausende auf der Flucht: Die Menschen in Queensland leiden schon die zweite Woche in Folge unter Stürme und Wolkenbrüchen. Das Militär entsendet Helikopter zur Rettung.
Bei der blutigsten Gefängnismeuterei in Venezuela seit 20 Jahren sind mehr als 60 Menschen ums Leben gekommen. Angehörige von Insassen versuchen verzweifelt an Informationen zu gelangen.
Der Gesundheitszustand des venezolanischen Präsidents Hugo Chávez ist noch immer nicht stabil. Wegen Komplikationen muss er sich in Kuba weiteren Therapien unterziehen.
Die malischen und französischen Truppen erhalten von rund 6000 Soldaten aus westafrikanischen Staaten Unterstützung. Diese sollen mit rund 2000 weiteren aus dem Tschad gegen die Dschihadisten vorgehen.
Hacker drohen der amerikanischen Justizbehörde mit der Veröffentlichung geheimer Dokumente. Damit wollen sie sich für den Suizid des Computergenies Aaron Swartz rächen.
Die Geschicke der tschechischen Republik liegen künftig in seinen Händen: Milos Zeman will im Land einen Sozialstaat nach skandinavischem Vorbild errichten.
In der islamistischen Hochburg Gao haben französischen und malische Truppen die Kontrolle über den Flughafen übernommen. Derweil plant die EU die Entsendung von Militärausbildern.
Der syrische Machthaber Baschar Assad erhält deutliche Rückendeckung von seinem iranischen Verbündeten. Ein hoher Berater des Iran droht dem Westen im Fall eines Angriffs auf Syrien mit Konsequenzen.
Die UNO will erstmals Drohnen für ihre Friedenstruppen einsetzen. Der UNO-Sicherheitsrat billigte am Freitag die Entsendung solcher unbemannter Flugzeuge in den Kongo.
Bei der Entwaffnung von Häftlingen durch Militäreinheiten im Nordwesten Venezuelas kam es zu einem Gewaltausbruch, der am Freitag Dutzende Menschen das Leben kostete.
Nach Todesurteilen gegen 21 Fussballfans ist die Gewalt in Ägypten weiter eskaliert: Mindestens 27 Menschen kamen am Samstag bei Ausschreitungen ums Leben.
Mindestens 36 Menschen haben im südostafrikanischen Mozambik durch schwere Überschwemmungen ihr Leben verloren, Zehntausende mussten vor den Fluten aus ihren Häusern fliehen.
Israel will syrische Chemiewaffen nicht in die Hand militanter Gruppen fallen lassen. Dafür sei auch ein Präventivschlag denkbar, machte der stellvertretende Ministerpräsident Silvan Shalom am Sonntag im Militärradio deutlich.
Ägyptens Präsident Mohammed Mursi hat wegen der Unruhen im Land den Notstand in drei Provinzen ausgerufen. In Suez, Ismailia und Port Said werde für 30 Tage der Ausnahmezustand verhängt, sagte Mursi am Sonntagabend in einer im Staatsfernsehen übertragenen Rede an die Nation.
Der Kampf gegen Handelshemmnisse und das Ziel einer strategischen Partnerschaft haben den EU-Lateinamerika-Gipfel in Chile bestimmt. In der am Samstag einstimmig angenommenen Gipfelerklärung bekannten sich die Teilnehmer zur Vermeidung von "Protektionismus in all seinen Formen".
Das Referendum in Bulgarien über den Bau eines neuen Atomkraftwerks ist gemäss Prognosen an einer zu geringen Beteiligung gescheitert. Zwei Nachwahlbefragungen ergaben eine Beteiligung von nur knapp über 20 Prozent. Damit wurde die für ein bindendes Ergebnis vorgeschriebene 60-Prozent-Hürde klar verfehlt.
Die internationalen Streitkräfte kommen bei ihrer Offensive gegen Dschihadisten in Nordmali schneller voran als erwartet. Am Samstag nahmen französische und malische Soldaten die Regionalhauptstadt Gao ein. Weitere Verbände stehen vor den Toren Timbuktus.
Der russische Ministerpräsident Dmitri Medwedew ist auf Distanz zu Syriens Staatschef Baschar al-Assad gegangen. Dieser habe "einen schweren, vielleicht tödlichen Fehler" gemacht, indem er bei politischen Reformen zu lange gezögert habe, sagte Medwedew.
Der an Krebs erkrankte venezolanische Präsident Hugo Chávez muss sich wegen Komplikationen nach seiner Operation im Dezember in Kuba weiteren Therapien unterziehen. Es bleibe unklar, wann Chávez nach Venezuela zurückkehre, sagte Informationsminister Ernesto Villegas.
Mit seinem Entschluss, bei der nächsten Wahl kommendes Jahr nicht mehr anzutreten, hat der langjährige demokratische US-Senator Tom Harkin Hoffnungen der Republikaner auf eine Kongressmehrheit genährt. Harkin gehörte dem Kongress 40 Jahre lang an.
Aus Protest gegen geplante Einsparungen im Bildungsbereich sind in Portugal Tausende Lehrer auf die Strasse gegangen. Die Demonstranten in der Hauptstadt Lissabon riefen am Samstag Parolen wie "Die Bildung umbringen heisst, die Nation zu zerstören" und "Zukunft für unsere Jugend".
Französische und malische Truppen haben die strategisch wichtige Stadt Gao im Nordosten Malis komplett erobert. Dies teilte das französische Verteidigungsministerium am Samstagabend in Paris mit.
Drei Tage vor der Parlamentsdebatte über die geplante Einführung der Homo-Ehe haben in Frankreich mehrere Tausend Menschen für das Vorhaben demonstriert. In Lyon beteiligten sich nach amtlichen Angaben 11'000 Menschen an einer Kundgebung, die Organisatoren sprachen von 20'000 Teilnehmern.
Russland liefert nach Angaben der Regierung in Damaskus weiterhin Waffen nach Syrien. "Wir haben Verträge, die vor der Krise unterzeichnet wurden, und Russland erfüllt seine Verpflichtungen", sagte der syrische Vize-Ministerpräsident Kadri Dschamil dem russischen Radiosender "Moskauer Echo".
Bei einem Selbstmordanschlag in der Stadt Kundus im Nordosten Afghanistans sind mindestens zehn Polizisten getötet worden. Nach Angaben der Provinzbehörden sind unter den Opfern zwei ranghohe örtliche Sicherheitsbeamte.
In der ersten Direktwahl haben die Tschechen den früheren Regierungschef Milos Zeman zu ihrem neuen Präsidenten gewählt. Nach Auszählung aller Wahlbezirke erreichte Zeman eine Zustimmung von 54,8 Prozent, wie das Statistikamt in Prag mitteilte.
Bei Kämpfen zwischen Aufständischen und Soldaten in einem Gefängnis in der syrischen Stadt Idlib sind mindestens zehn Aufständische getötet worden. Die Aufständischen hätten mehr als hundert Insassen befreit, jedoch nicht die Kontrolle über das Gefängnis übernommen.
Ein Schmiergeldskandal erschüttert Italiens Hauptstadt Rom. Bis zu 600'000 Euro sollen im Zusammenhang mit dem Kauf städtischer Busse an das Sekretariat von Bürgermeister Giovanni Alemanno geflossen sein.
In der ägyptischen Stadt Suez ist am frühen Samstagmorgen nach tödlichen Zusammenstössen zwischen Polizei und Demonstranten die Armee aufmarschiert. Der Sicherheitschef von Suez, Adel Refaat, sagte im Staatsfernsehen, er habe das Militär um Verstärkung gebeten.
Der Schweizer Botschafter in Deutschland, Tim Guldimann, hat im Streit um Fluglärm Verhandlungen über einen neuen Staatsvertrag abgelehnt. Strittige Punkte könne man "auf der Grundlage des unterzeichneten Vertrags erreichen", sagte Guldimann der deutschen Zeitung "Südkurier".
Die USA beenden die Regierungszusammenarbeit mit Russland im Bereich Zivilgesellschaft. Künftig wolle Washington direkt zivilgesellschftliche Organisationen unterstützen, die zur Kooperation bereit seien.
Am zweiten Jahrestag des Volksaufstands in Ägypten haben sich am Freitag Demonstranten und Sicherheitskräfte in mehreren Städten Strassenschlachten geliefert. Ägyptische Medien berichteten von neun Toten und mindestens 380 Verletzten in Kairo, Alexandria, Suez und Ismailia.