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Donnerstag, 17. Januar 2013 00:00:00 Ausland News
Aktualisiert: Vor 3 Min.
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Am Donnerstagabend ist eine Militäroperation der algerischen Armee zur Befreiung der auf einem Gasfeld festgehaltenen Geiseln zu Ende gegangen.Über die Zahl der Opfer und das Schicksal der Verschleppten herrscht noch Ungewissheit.

In Brüssel hat ein weiteres Treffen zwischen den Regierungschefs von Serbien und Kosovo stattgefunden. Serbien tritt zusehends pragmatischer auf und gesteht den Verlust der Kontrolle über Kosovo offen ein.

Kurdische Vertreter haben an der Trauerzeremonie für die in Paris ermordeten Kurdinnen zum Frieden gemahnt. Doch Ankara und die Kurden misstrauen einander.

In Syrien hat es nach Berichten der Opposition ein neues Massaker gegeben. Mehr als hundert Personen, unter ihnen Frauen und Kinder, seien in der Stadt Homs von Regierungstruppen getötet worden.

Der pakistanische Premierminister Ashraf wird vorerst nicht festgenommen. Der Leiter der Anti-Korruptionsbehörde des Landes weigerte sich, einer entsprechenden Anordnung des Obersten Gerichtshofes zu folgen. Für eine Festnahme gebe es nicht genügend Beweise.

Seit der Abreise von Hugo Chávez nach Kuba am 10. Dezember liegen die Regierungsgeschäfte bei Vizepräsident Maduro. Verfassungsrechtler zweifeln an der Legitimität der noch amtierenden Regierung, was diese jedoch nicht anficht.

Der Ausgang der Landtagswahl in Niedersachsen ist völlig offen. Bei den Grünen, die offiziell nur die Sozialdemokraten als ihren Wunschpartner nennen, beginnt man sich Gedanken über die schwarze Alternative zu machen.

Seit dem Bürgerkrieg 1991 haben die USA keine Regierung in Somalia anerkannt - bis heute. Hillary Clinton, die den Staatschef Hassan Sheikh Mohamud empfing, sprach von einem «Meilenstein».

Der Militäreinsatz zur Befreiung der Geiseln in der Sahara scheint zu Ende zu sein. 30 Geiseln sollen dabei getötet worden sein, vermelden Algerische Sicherheitskreise.

Malische Streitkräfte und ausländische Truppen rücken weiter gegen Islamisten vor. Diese verkündeten, den «Konflikt jetzt in die Welt hinauszutragen».

Die Hinweise verdichten sich, dass die syrische Armee Giftgas gegen Rebellen eingesetzt hat. Die US-Regierung will davon nichts wissen - sonst müsste sie jetzt handeln.

Die Befreiungsaktion der algerischen Armee endete in einem Blutbad. Sicherheitsexperte Kurt R. Spillmann glaubt, dass Frankreich seine Einsätze jetzt verstärken muss.

Zwei katholische Kliniken in Köln sollen einer missbrauchten Frau die Behandlung verweigert haben: Man dürfe kein Gespräch über die «Pille danach» führen. Alles nur ein Missverständnis, heisst es nun.

Das Aussendepartement warnt vor einem hohen Entführungsrisiko in der algerischen Sahara. ABB hat derweil die Sicherheitsmassnahmen für seine Mitarbeiter erhöht und Reisen nach Algerien verboten.

Bei einem Helikoptereinsatz der Armee sind unter noch unklaren Umständen bis zu 35 Geiseln und 15 Geiselnehmer umgekommen. Offenbar befinden sich weiterhin Ausländer in der Gewalt von Islamisten.

Kenia wählt im März einen neuen Präsidenten. Einer der beiden Kandidaten ist Mitglied des Kikuyu-Stammes und dieser hat nun zu eher ungewöhnlichen Verhaltensregeln vor der Wahl aufgerufen.

Auf einem Gaswerk mitten in der Sahara werden 41 Ausländer als Geiseln festgehalten. Einige sind offenbar schwer verletzt, anderen hingegen soll die Flucht gelungen sein.

Was den 41 ausländischen Geiseln in Algerien blüht, hat Werner Greiner am eigenen Leib erlebt: Der Schweizer wurde 2009 von einem engen Verbündeten des Entführers verschleppt.

Er hat viele Übernamen: «Mister Marlboro» oder «der Unfassbare». Der einäugige Anführer der «Maskierten Brigade» hält 41 Ausländer in der Sahara fest. Wer ist Moktar Belmoktar?

Bild- und Tondokumente will die Shabaab-Miliz nachliefern. Schriftlich verkündete sie bereits: Die französische Geisel Denis Allex lebt nicht mehr. Die somalischen Kämpfer haben den Agenten getötet.

Raja Pervaiz Ashraf wird nicht festgenommen. Die zuständige Behörde widersetzt sich einem Befehl des Obersten Gerichtshofs. Die Unruhen in Pakistan halten an.