Schlagzeilen |
Sonntag, 13. Januar 2013 00:00:00 Ausland News
Aktualisiert: Vor 3 Min.
1|2|3|4|5  

Seit zwei Tagen fliegt Frankreich Luftangriffe gegen die Rebellen in Mali. Doch was bezweckt die Regierung in Paris mit dem Militäreinsatz, den sie so überraschend gestartet hat?

Das berühmte Mausoleum im tunesischen Küstenort Sidi Bou Said, eine wichtige Touristenattraktion des Landes, ist von einem Feuer verwüstet worden. Die Brandursache ist nicht bekannt.

«Wir stammen alle von einer Frau und einem Mann ab». Unter diesem Motto sind in Paris 340'000 Franzosen gegen die geplante Einführung der Homo-Ehe auf die Strasse gegangen.

Neue Informationen zum Tod der französischen Geisel Denis Allex in Somalia: Offenbar musste der Geheimdienstagent sterben, weil seine Entführer über die geplante Befreiungsaktion informiert wurden.

Die Situation in Mali eskaliert weiter: Frankreich fliegt weiter Luftangriffe gegen die Rebellen, Burkina Faso und Niger haben Truppen entsandt. Bei den Gefechten starben mindestens elf Menschen.

Bei Anschlägen im pakistanischen Quetta kamen diese Woche über 90 Schiiten um. Jetzt fordern die Bewohner der Stadt mehr Schutz - und verstossen gegen das oberste muslimische Bestattungsgebot.

Sechs Männer haben eine 29-Jährige in einem Bus entführt, vergewaltigt und dann am Strassenrand abgeladen. Die jüngste Gruppenvergewaltigung erinnert an den Fall der getöteten 23-jährigen Studentin.

Wegen einer ungewöhnlich schweren Grippeepidemie hat der Gouverneur des US-Bundesstaats, Andrew Cuomo, den Gesundheitsnotstand ausgerufen.

Die Ausschreitung in der nordirischen Hauptstadt Belfast nehmen kein Ende. Am Samstag und in der Nacht zum Sonntag sind mindestens 29 Polizisten verletzt worden.

In China darf jeder eine Meinung haben - sie muss sich bloss mit derjenigen der Regierung decken. In Guangzhou nahm die Stasi vor laufender ZDF-Kamera einen kritischen Demonstranten mit.

Nach dem teuer bezahlten Militärerfolg in Mali und dem blutigen Debakel in Somalia drohen militante Islamisten der Regierung Frankreichs mit Rache. Präsident Hollande nimmt dies sehr ernst.

Bei der Bombe, die im Dezember beim Bahnhof Bonn in einer Tasche abgestellt worden war, fehlte der Zünder. Gefunden haben die Ermittler aber ein Haar, das dem Bombenleger gehören soll.

Die französische Miltäroperationen in Mali und Somali sind ausser Kontrolle geraten: Eigene Soldaten sind in Mali ums Leben gekommen und auch eine Geisel, die in Somalia befreit werden sollte, ist tot.

Bei der Stichwahl um das Amt des tschechischen Präsidenten wird Favorit Milos Zeman auf Karel Schwarzenberg treffen. Der bei den Jungen beliebte Aussenseiter Wladimir Franz blieb chancenlos.

In Georgien sind am Sonntag 190 politische Gefangene wieder freigelassen worden. Präsident Michail Saakaschwili, der sich gegen die Amnestie gestemmt hatte, warnte vor den Konsequenzen der Entlassung von "Kriminellen" und "russischen Spionen".

Frankreich hat am Wochenende seinen Militäreinsatz in Mali kontinuierlich ausgeweitet. Die USA und Grossbritannien sprachen Frankreich ihre Unterstützung im Kampf gegen die im Norden des Landes herrschenden islamistischen Rebellen zu.

Das syrische Regime verschärft seine Offensive gegen die Rebellen in den Vororten von Damaskus. Kampfflugzeuge bombardierten nach Angaben von Aktivisten mehrere von Aufständischen kontrollierte Städte und Dörfer rund um die syrische Hauptstadt.

Zehntausende Franzosen sind am Sonntag in Paris gegen die geplante Einführung der Homo-Ehe in Frankreich auf die Strasse gegangen. Die Zahl der Demonstranten lag jedoch weit unter den Erwartungen der Organisatoren; diese hatten vor der Aktion von bis zu 500'000 Teilnehmern gesprochen.

Mindestens 20'000 Menschen haben am Sonntag in Moskau gegen das neue Adoptionsverbot russischer Kinder durch US-Bürger protestiert. Auf Plakaten und Transparenten sowie mit Sprechchören prangerten sie Abgeordnete an, die das Gesetz vorangetrieben hatten.

Die serbische Staats- und Regierungsspitze will für ihre Landsleute im Kosovo einen Staat im Staate mit unbegrenzter Autonomie schaffen. Das geht aus einem bisher geheimen Plan hervor, der von der Regierung am Sonntag in Belgrad veröffentlicht wurde.

Der neue japanische Ministerpräsident Shinzo Abe hat am Sonntag einen umstrittenen Shinto-Schrein in Tokio besucht. Damit setzte er ein Zeichen für seine rechtsgerichteten Anhänger.

Vor rund zwei Jahren ist der ehemalige deutsche Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg über die Plagiatsaffäre gestolpert. Inzwischen sei er dankbar für die extremen Erfahrungen, die er gemacht habe - "durchaus auch für die negativen Brüche im Leben."

Gegen den Widerstand des georgischen Präsidenten hat die neue Regierung im Südkaukasusstaat 190 "politische Gefangene" auf freien Fuss gesetzt. Die teils in geheimen Verfahren als russische Spione Verurteilten verliessen am Sonntag die Gefängnisse.

Das Verfahren gegen den gestürzten ägyptischen Präsidenten Husni Mubarak wird neu aufgerollt. Dem Berufungsantrag gegen seine Verurteilung zu lebenslanger Haft sei stattgegeben worden, sagte Richter Ahmed Ali Abdel Rahman am Sonntag.

Indische und pakistanische Soldaten haben am Wochenende erneut aufeinander geschossen. Ein indischer Armeesprecher sagte am Sonntag, die Truppen hätten das Feuer auf eine Gruppe eröffnet, die die Demarkationslinie zwischen den beiden Ländern überqueren wollte.

Venezuelas Opposition will gegen die Verschiebung der Vereidigung des krebskranken Präsidenten Hugo Chávez klagen. Dies kündigte der Anwalt und Oppositionspolitiker Gerardo Blyde am Samstag (Ortszeit) an.

Vier Monate nach der Tötung des US-Botschafters im libyschen Bengasi haben Bewaffnete mehrere Schüsse auf das Auto eines italienischen Spitzendiplomaten eröffnet. Konsul Guido De Sanctis bestätigte der Nachrichtenagentur ANSA den Angriff.

Der Streit um die britische Fahne auf dem Rathaus von Belfast wird weiter gewaltsam auf der Strasse ausgetragen. Bei schweren Auseinandersetzungen zwischen pro-britischen Demonstranten und der Polizei wurden nach Behördenangaben mindestens 29 Beamte verletzt.

Israelische Sicherheitskräfte haben mit der gewaltsamen Räumung eines palästinensischen Zeltlagers im Westjordanland begonnen. Die Palästinenser wollten damit gegen den Bau einer hochumstrittenen jüdischen Siedlung protestieren.

Ein taubes Zwillingspaar hat in Belgien gemeinsam ärztliche Sterbehilfe in Anspruch genommen. Die beiden Geschwister hatten allmählich zu erblinden begonnen.

In Somalia ist die gewaltsame Befreiung einer französischen Geisel gescheitert und hat in einem Blutbad geendet. Präsident François Hollande gestand am Samstagabend den Misserfolg der Aktion ein.

Seit 2004 war er Verteidiger des inhaftierten Oppositionellen Michail Chodorkowski. Nun ist der renommierte russische Menschenrechtsanwalt Juri Schmidt im Alter von 75 Jahren in St. Petersburg gestorben.

Kleine Überraschung bei der Präsidentenwahl in Tschechien: Aussenminister Karel Schwarzenberg zog unerwartet an Mitfavorit Jan Fischer vorbei und trifft nun in der Stichwahl auf Milos Zeman.

Mit einem Strassenfest und einer Reihe von Gegendemonstrationen haben tausende Bürger im deutschen Magdeburg am Samstag einen Aufmarsch von Neonazis verhindert. Rund 800 Rechtsextremisten mit schwarzen Fahnen zogen stattdessen durch einen anderen Stadtteil.