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Samstag, 12. Januar 2013 00:00:00 Ausland News
Aktualisiert: Vor 3 Min.
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In China darf jeder eine Meinung haben - sie muss sich bloss mit derjenigen der Regierung decken. In Guangzhou nahm die Stasi vor laufender ZDF-Kamera einen kritischen Demonstranten mit.

Nach dem teuer bezahlten Militärerfolg in Mali und dem blutigen Debakel in Somalia drohen militante Islamisten der Regierung Frankreichs mit Rache. Präsident Hollande nimmt dies sehr ernst.

Bei Anschlägen im pakistanischen Quetta kamen diese Woche über 90 Schiiten um. Jetzt fordern die Bewohner der Stadt mehr Schutz - und verstossen gegen das oberste muslimische Bestattungsgebot.

Bei der Bombe, die im Dezember beim Bahnhof Bonn in einer Tasche abgestellt worden war, fehlte der Zünder. Gefunden haben die Ermittler aber ein Haar, das dem Bombenleger gehören soll.

Die französische Miltäroperationen in Mali und Somali sind ausser Kontrolle geraten: Eigene Soldaten sind in Mali ums Leben gekommen und auch eine Geisel, die in Somalia befreit werden sollte, ist tot.

Bei der Stichwahl um das Amt des tschechischen Präsidenten wird Favorit Milos Zeman auf Karel Schwarzenberg treffen. Der bei den Jungen beliebte Aussenseiter Wladimir Franz blieb chancenlos.

Vor drei Jahren starben in der Karibikrepublik Haiti rund 250'000 Menschen nach einem verheerenden Erdbeben. Noch immer sind 350'000 Menschen obdachlos. Und auch sonst fehlt es an allen Ecken und Enden.

Mehr als 20 mit Steinkohle beladene Waggons kippen auf ein Nebengleis und dort auf eine Lokomotive. Deren beide Insassen kommen ums Leben. Passiert ist das Unglück am Ufer des Baikalsees in Sibirien.

Blutiger Ausgang einer versuchten Geiselbefreiung in Somalia: Nebst 17 Terroristen und zwei französischen Soldaten starb beim Einsatz auch die Geisel selber.

Klaus Wowereit bleibt Bürgermeister von Berlin. Bei einer Misstrauensabstimmung sprachen sich nur 62 von 149 für eine Ablösung Wowereits ab.

In Peking herrscht dicke Luft: Der Index für Feinstaub hat die Rekordmarke von fast 700 erreicht - ab 50 gilt die Luft als schlecht. Den Leuten wird empfohlen, in ihren Häusern zu bleiben.

Protestantische Demonstranten und die Polizei sind in Nordirland erneut aneinandergeraten. Dabei wurden mindestens vier Beamte verletzt.

Mit militärischer Unterstützung Frankreichs haben die Streitkräfte Malis die strategisch wichtige Stadt Konna im Norden des afrikanischen Landes von Rebellen zurückerobert.

In Mali haben die islamistischen Rebellen weiter an Terrain gewonnen - sehr zur Sorge des Westens. Französische und afrikanische Truppen haben in die Kämpfe eingegriffen.

Mit einer Armbrust hat ein jugendlicher Waffennarr in Deutschland auf einen Polizisten geschossen und ihn getroffen. Der Pfeil blieb jedoch in der Jacke des Beamten stecken. Anschliessend schlug der 16-jährige Angreifer mit einer Machete auf den Mann ein und verletzte ihn leicht.

Auch am Samstag haben sich in der nordirischen Hauptstadt Belfast wieder pro-britische Demonstranten Strassenschlachten mit der Polizei geliefert. Dabei wurden mindestens 16 Polizisten verletzt, zwei von ihnen schwer.

Ein taubes Zwillingspaar hat in Belgien gemeinsam ärztliche Sterbehilfe in Anspruch genommen. Die beiden Geschwister hatten allmählich zu erblinden begonnen.

In Somalia ist die gewaltsame Befreiung einer französischen Geisel gescheitert und hat in einem Blutbad geendet. Präsident François Hollande gestand am Samstagabend den Misserfolg der Aktion ein.

Florida bläst zur Schlangenjagd: Nachdem sich riesige Tigerpythons in den vergangenen Jahren rasant in den Everglades ausgebreitet haben, hat die zuständige Behörde für wild lebende Tiere im US-Staat einen ungewöhnlichen Wettbewerb ausgeschrieben.

Seit 2004 war er Verteidiger des inhaftierten Oppositionellen Michail Chodorkowski. Nun ist der renommierte russische Menschenrechtsanwalt Juri Schmidt im Alter von 75 Jahren in St. Petersburg gestorben.

Mit einem Strassenfest und einer Reihe von Gegendemonstrationen haben tausende Bürger im deutschen Magdeburg am Samstag einen Aufmarsch von Neonazis verhindert. Rund 800 Rechtsextremisten mit schwarzen Fahnen zogen stattdessen durch einen anderen Stadtteil.

Kleine Überraschung bei der Präsidentenwahl in Tschechien: Aussenminister Karel Schwarzenberg zog unerwartet an Mitfavorit Jan Fischer vorbei und trifft nun in der Stichwahl auf Milos Zeman.

Nach der Ermordung von drei kurdischen Aktivistinnen mitten in Paris haben am Samstag 15'000 Menschen in der französischen Hauptstadt demonstriert. Auf Transparenten brachten sie ihr Entsetzen zum Ausdruck.

Der Karibikstaat Haiti hat drei Jahre nach dem verheerenden Erdbeben der über 220'000 Opfer gedacht. Die Nationalflaggen wehten am Samstag auf Halbmast und die Regierung rief einen Tag des Gedenkens und der Reflexion aus.

In Syrien haben Regierungstruppen ihre Angriffe auf Ziele nahe Damaskus der Opposition zufolge wieder aufgenommen. Sie waren wegen schlechten Wetters eine Woche lang unterbrochen worden.

Die Bergung des havarierten Kreuzfahrtschiffs "Costa Concordia" dauert länger und wird deutlich teurer als ursprünglich angenommen. Die Reederei Costa Crociere rechnet mit Bergungskosten von 400 Millionen Dollar - das sind 100 Millionen Dollar mehr als erwartet.

Die US-Pornoindustrie hat den Bezirk Los Angeles wegen eines neuen Gesetzes verklagt. Pornodarsteller wären demnach verpflichtet, beim Dreh ein Kondom zu tragen. Zwei Filmgesellschaften und zwei Pornodarsteller reichten am Freitag Klage gegen das Gesetz ein.

Zehntausende Demonstranten haben von der malaysischen Regierung Reformen gefordert. Am Samstag verlangten sie in der Hauptstadt Kuala Lumpur Verbesserungen des Wahlrechts, des Bildungssystems und der Menschenrechtslage noch vor der für Juni angesetzten Parlamentswahl.

Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit bleibt trotz des Desasters um den Hauptstadtflughafen im Amt. Das Berliner Abgeordnetenhaus lehnte den Misstrauensantrag gegen den SPD-Politiker am Samstag ab.

Nach dem Erdrutsch im Südwesten Chinas ist die Zahl der Toten auf 46 gestiegen. Die Behörden gaben am Morgen bekannt, dass drei noch vermisste Einwohner des Dorfs Gaopo in der Provinz Yunnan tot geborgen worden seien.

Der venezolanische Vizepräsident Nicolas Maduro ist erneut zu einem Krankenbesuch nach Kuba geflogen. Dort wollte er zu Gesprächen mit Staatschef Hugo Chávez zusammentreffen, der nach einer Krebsoperation an schweren Atemwegsproblemen leidet und in Havanna medizinisch behandelt wird.

Wegen heftigen Smogs in Peking haben die chinesischen Gesundheitsbehörden Alarm geschlagen. Die Behörden rieten den 20 Millionen Pekingern, so wenig wie nötig vor die Tür zu gehen. Kranke oder Kinder sollten die Häuser gar nicht verlassen.

Mehrere hundert Indianer haben am Freitag in der kanadischen Hauptstadt Ottawa für ihre Rechte demonstriert. Premierminister Stephen Harper traf sich derweil mit führenden Vertretern der Ureinwohner.

Bolivien kann Dank einer Sonderregelung der UNO-Drogenkonvention wieder beitreten. Das Andenland war 2011 aus der wichtigsten UNO-Konvention zum Kampf gegen Rauschgift ausgetreten, um gegen das Verbot des Koka-Kauens zu protestieren.