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Donnerstag, 20. Dezember 2012 00:00:00 Ausland News
Aktualisiert: Vor 2 Min.
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Der Anschlag auf das US-Konsulat in Bengasi hat in Washington Narben hinterlassen: Vier ranghohe Mitarbeiter des Aussenministeriums treten ab. «Wir müssen besser werden», heisst es dort.

Erstmals seit fünf Jahren hat der russische Staatsschef Wladimir Putin vor über 1000 Journalisten zu seinen 13 Jahren an der Macht Stellung genommen. Fehler? Sieht Putin keine.

Für die EU ist der bilaterale Weg am Ende. Sie verlangt von der Schweiz eine «dynamische Übernahme» des sich laufend entwickelnden EU-Rechts in die bilateralen Abkommen.

Noch immer ist das Motiv des Amokläufers von Newtown unklar. US-Medien spekulieren, dass seine Mutter geplant hatte, ihn in eine psychiatrische Anstalt oder Sonderschule zu schicken.

Die Mailänder Staatsanwaltschaft hat eine einjährige Haftstrafe für Silvio Berlusconi gefordert. Dem Medienmogul wird Beihilfe zur Veröffentlichung abgehörter Telefongespräche vorgeworfen.

Es ist das erste Mal seit 2008, dass Wladimir Putin eine grosse nationale und internationale Medienkonferenz abhält. Mit Themen von A wie Adoption russischer Kinder bis G wie Gérard Depardieu.

Zwei Züge mit Gefahrengut sind in Düsseldorf in einen stehen gebliebenen Linienbus gedonnert. Verletzt wurde wie durch ein Wunder niemand - dem Bus-Chauffeur sei Dank.

Nach dem Bericht zum Terroranschlag auf das US-Konsulat in Bengasi sind drei Mitarbeiter des US-Aussenministeriums zurückgetreten. Der Sicherheitschef des diplomatischen Dienstes wurde entlassen.

Aus Wut über die brutale Vergewaltigung einer 23-Jährigen in Neu-Delhi gehen in Indien Tausende auf die Strassen. Da kommen zwei weitere vergleichbare Gräueltaten ans Licht.

Nachdem über die Hälfte der Amerikaner sich für eine Verschärfung der Waffengesetze ausgesprochen hat, setzt der US-Präsident jetzt eine Arbeitsgruppe ein. Bis Januar will er konkrete Vorschläge.

Hohe Auszeichnung für den US-Präsidenten: Das Magazin «Time» hat Barack Obama nach 2008 zum zweiten Mal zur «Person des Jahres» gekürt.

Der deutsche Ex-Verteidigungsminister Peter Struck (SPD) ist tot. In Erinnerung bleibt der 69-Jährige mit dem Satz: «Die Sicherheit Deutschlands wird auch am Hindukusch verteidigt.»

Eine Bloggerin vergleicht ihren autistischen Sohn mit dem Newtown-Massenmörder. Die Reaktionen anderer Bloggerinnen zeigen die Probleme der USA im Umgang mit geistig behinderten Kindern.

Die Konservative Park Geun Hye wird die neue starke Frau in Südkorea. Sie setzt sich deutlich gegen ihren Rivalen Moon Jae In durch. Park ist die Tochter von Diktator Park Chung Hee.

London Nach einem halben Jahr Zuflucht in der Londoner Botschaft Ecuadors hat sich Wikileaks-Gründer Julian Assange am Donnerstag auf dem Balkon der Vertretung seinen Anhängern gezeigt. (sda) Der Australier forderte die Behörden in Grossbritannien und Schweden auf, über seine Ausreise aus der Botschaft zu verhandeln.

Washington Sechs Tage nach dem Schulmassaker von Newtown hat eine von Präsident Barack Obama eingesetzte Kommission gegen Waffengewalt ihre Arbeit aufgenommen. (sda) Der Leiter des Gremiums, Obamas Vize Joe Biden, traf am Donnerstag in Washington mit Vertretern der Regierung, Polizei und anderer Strafverfolgungsbehörden zusammen.

Madrid Das spanische Parlament hat am Donnerstag einen Sparhaushalt für 2013 mit Ausgabenkürzungen im Umfang von 39 Milliarden Euro beschlossen. Die Sparpläne bringen auch eine unpopuläre Erhöhung der Mehrwertsteuer mit sich, die für 15 Milliarden Euro Mehreinnahmen sorgen soll. (sda) Die Parlamentsmehrheit des konservativen Regierungschefs Mariano Rajoy stimmte für den Sparhaushalt.

Washington Im US-Budgetstreit wollen die Republikaner mit einer Abstimmung über ihren Alternativplan Präsident Barack Obama weitere Zugeständnisse abtrotzen. (sda) Die Republikaner trieben am Donnerstag den sogenannten "Plan B" voran, der für den Fall eines Scheiterns der Verhandlungen Steuererhöhungen lediglich für Einkommensmillionäre vorsieht.

Belgrad Serbien will für seine Landsleute im Kosovo einen fast unbegrenzt selbstständigen eigenen Quasi-Staat schaffen. Die etwa zehnprozentige serbische Minderheit im albanischen Kosovo soll eine eigene Regierung erhalten. (sda) Dies heisst es in dem Plan der serbischen Staats- und Regierungsspitze, der von der Belgrader Agentur Beta am Donnerstag im Wortlaut veröffentlicht wurde.

Arusha Der Internationale Strafgerichtshof für Ruanda hat am Donnerstag sein letztes Urteil in erster Instanz gefällt. Das Tribunal, das für die Bestrafung der Verantwortlichen des Völkermords an den Tutsi im Jahr 1994 ist, verurteilte den früheren Planungsminister Augustin Ngirabatware zu 35 Jahren Haft. (sda) Der Vorsitzende Richter William Hussein Sekule sprach ihn "des Völkermords und der direkten und öffentlichen Anstachelung zum Völkermord und zur Vergewaltigung" in seinem Heimatdistrikt Nyam

Rom Die Mailänder Staatsanwaltschaft hat am Donnerstag eine einjährige Haftstrafe für Italiens Ex-Premier Silvio Berlusconi gefordert. Dem Medienmogul wird Beihilfe zur Veröffentlichung von abgehörten Telefongesprächen vorgeworfen. (sda) Die Rechtsanwälte Berlusconis forderten den Freispruch ihres Mandanten, weil die Vorwürfe gegen ihn ihrer Ansicht nach haltlos sind. Berlusconi steht mit seinem jüngeren Bruder vor Gericht.

Moskau Die Haftstrafe des früheren russischen Öl-Magnaten Michail Chodorkowski ist laut einem Medienbericht um zwei Jahre verkürzt worden. Die Entscheidung des Gerichts vom Donnerstag bedeute, dass der ehemals reichste Mann Russlands nach elf Jahren Haft im Oktober 2014 freikommen werde. (sda) Das meldete die Nachrichtenagentur Interfax. Auch die Strafe seines Geschäftspartners Platon Lebedew sei entsprechend verringert worden.

Wageningen Wer beim Weihnachtessen die Natur schonen will ohne auf Fleisch zu verzichten, bringt am besten Insekten auf den Tisch. Niederländischen Forschern zufolge lassen sich Mehlwürmer mit weniger Landfläche und Klimagas-Ausstoss erzeugen als Milch sowie Rind- und Schweinefleisch sowie Geflügel. (sda) Die Nachfrage nach tierischem Protein werde bis 2050 um 70 bis 80 Prozent steigen, schreiben Dennis Oonincx und Imke de Boer von der Universität Wageningen im Online-Fachblatt "PLOS ONE".

Genf Russlands Präsident Wladimir Putin hat vor einem Krieg ohne Ende in Syrien gewarnt. Russland sorge sich vor allem um das Schicksal Syriens und weniger um das von Präsident Baschar al-Assad. (sda) Militärisch könne der Konflikt auf Dauer nicht gelöst werden, sagte Putin am Donnerstag vor Journalisten in Moskau.