Schlagzeilen |
Sonntag, 02. Dezember 2012 00:00:00 Ausland News
Aktualisiert: Vor 2 Min.
1|2|3|4|5  

Die ägyptischen Richter haben am Sonntag offiziell die Aufsicht über das geplante Verfassungsreferendum abgelehnt. Staatschef Mohammed Mursi will am 15. Dezember über eine neue Verfassung abstimmen lassen.

In Italien ist der Vorsitzende der Demokratischen Partei, Pier Luigi Bersani, zum Spitzenkandidaten des Mitte-Links-Bündnisses für die Parlamentswahl im Frühjahr 2013 gewählt worden. Der 61-Jährige setzte sich in einer Stichwahl gegen den Bürgermeister von Florenz, Matteo Renzi, durch.

Der 49-jährige Borut Pahor ist wie erwartet zum neuen Präsidenten im Euroland Slowenien gewählt worden. Bei der Stichwahl gegen das amtierende Staatsoberhaupt Danilo Türk erzielte der frühere sozialdemokratische Regierungschef am Sonntag 67,4 Prozent der Stimmen.

Mehrere tausend Menschen haben am Sonntag in Budapest gegen Antisemitismus demonstriert. Auslöser waren Äusserungen des Parlamentsabgeordneten Marton Gyöngyösi von der rechts-radikalen Partei Jobbik (Die Besseren).

Nach dem offiziellen Abzug der kongolesischen Rebellen der Bewegung M23 haben bewaffnete Kämpfer in der Nacht zum Sonntag das Flüchtlingslager Mugunga III bei Goma überfallen und geplündert. "Uniformierte sind von zwei Seiten ins Lager eingedrungen", sagte der Lagerleiter Eraston Ngulu Ndibito.

Tausende Behinderte haben in Madrid auf einer beispiellosen Kundgebung gegen die Sparpolitik der spanischen Regierung protestiert. Am Sonntag kamen erstmals behinderte Spanier aus allen Teilen ihres Landes zu einer Demonstration in der Hauptstadt zusammen.

Nach der Aufwertung des Palästinenser-Status durch die UNO hat die israelische Regierung angekündigt, die Auszahlung von Steuergeldern an die Palästinensische Autonomiebehörde im Westjordanland auszusetzen.

Das erdölreiche Kuwait bekommt wegen eines Wahlboykotts der Opposition ein regierungsnahes Parlament. Gleichzeitig profitieren die schiitischen Muslime vom Fernbleiben der überwiegend sunnitischen Oppositionellen. Das geht aus den am Sonntag veröffentlichten Ergebnissen hervor.

Kämpfer der radikalislamischen Taliban haben am Sonntag einen Stützpunkt afghanischer und amerikanischer Truppen im Osten des Landes angegriffen. Sie zündeten zunächst Autobomben und lieferten sich dann ein Feuergefecht mit den Soldaten. Alle neun Angreifer und mindestens fünf Afghanen kamen ums Leben.

Deutschland will den Fluglärm-Staatsvertrag mit der Schweiz nicht nachverhandeln. Vielmehr sollen "Missverständnisse" ausgeräumt werden, wie der deutsche Botschafter in der Schweiz, Peter Gottwald, im Interview mit der Zeitung "Der Sonntag" erklärt.

Die Bundesanwaltschaft fordert härtere Strafen gegen Mafiosi und Geldwäscher. Die heutige Strafnorm sei "ein zahnloser Tiger und leider völlig untauglich, um die italienische organisierte Kriminalität zu verfolgen", sagte der stellvertretende Bundesanwalt Ruedi Montanari.

Der erste atomgetriebene Flugzeugträger, die "USS Enterprise" der US-Marine, ist am Samstag nach 51 Jahren auf See ausser Dienst gestellt worden. Zur Zeremonie in der Marinebasis in Norfolk in Virginia kamen tausende frühere Besatzungsmitglieder, Werftmitarbeiter und ihre Familien.

Im Norden Tunesiens ist die Polizei bei Protesten gegen die Armut im Land erneut mit Tränengas gegen Demonstranten vorgegangen. Die Nationalgarde feuerte zudem Schüsse in die Luft, um die rund 3000 Demonstranten in der Stadt Siliana auseinanderzutreiben.

Mexiko hat einen neuen Präsidenten: Der scheidende Amtsinhaber Felipe Calderón übergab am Samstag im Nationalpalast von Mexiko-Stadt das Amt an seinen Nachfolger Enrique Peña Nieto.

Fünf Tage nach dem Feuerdrama in einer Behindertenwerkstatt im Schwarzwald haben hunderte Trauernde der Toten gedacht. An dem ökumenischen Gottesdienst im Münster St. Jakobus am Samstag in Titisee-Neustadt nahm auch der deutsche Bundespräsident Joachim Gauck teil.

Hunderte Rebellen der kongolesischen Bewegung M23 haben mit der Räumung der besetzten Grossstadt Goma begonnen. Ein Sprecher der UNO-Mission im Kongo erklärte am Samstag, die Kämpfer seien dabei, die Hauptstadt der rohstoffreichen Ostprovinz Nord Kivu zu verlassen.

Das Foto ging um die Welt und wurde zum Symbol für den Widerstand chinesischer Hausbesitzer gegen die Behörden: Mitten auf einer breiten Strasse stand umgeben von frischem Asphalt ein vierstöckiges Haus. Die Eigentümer hatten die angebotene Entschädigung als zu niedrig abgelehnt.

Nordkorea hat für die Zeit zwischen dem 10. und 22. Dezember den Start einer Langstreckenrakete angekündigt. Die Rakete werde einen Beobachtungssatelliten in die Umlaufbahn bringen, erklärte der Koreanische Ausschuss für Raumfahrttechnologie am Samstag in Pjöngjang.

Erstmals in der Geschichte Katars haben Menschen ihre Politiker bei einem Protestmarsch zu mehr Anstrengung im Klimaschutz aufgerufen. Bis zu 500 Demonstranten versammelten sich am Samstag nach offiziellen Angaben am Rande der UNO-Klimakonferenz in Dohas Zentrum.

Im Öl-Emirat Kuwait sind am Samstag Parlamentswahlen abgehalten worden. Da die Opposition die Wahl boykottierte, wurde davon ausgegangen, dass alle 50 Sitze an regierungstreue Kandidaten gehen.

In der Stichwahl zur Bestimmung des Spitzenkandidaten des italienischen Mitte-Linkslagers hat der Parteichef Bersani gegen den jungen Herausforderer Renzi gewonnen. Bersani muss sich nun als Einiger bewähren.

Mehrere tausend Menschen sind in Budapest wegen Äusserungen eines Parlamentariers auf die Strasse gegangen. Marton Gyöngyösi von der rechts-radikalen Partei Jobbik hatte verlangt, man müsse die jüdischen Regierungs- und Parlamentsmitglieder «erfassen».

Der ehemalige sozialdemokratische Regierungschef Borut Pahor hat wie erwartet die Stichwahl um das Präsidentenamt in Slowenien gewonnen. In Wählerbefragungen nach der Wahl kam der 49-Jährige auf 67 Prozent der Stimmen.

Weil er sich gegen Eindringlinge in seinem Haus gewehrt hatte, ist der Neffe des Aktivisten Chen Guangcheng zu einer Gefängnisstrafe verurteilt worden. Das Verfahren in Shandong entbehrt aller rechtsstaatlichen Prinzipien.

Nordkorea will Mitte Dezember einen Satelliten ins All schicken. Die Machtkonsolidierung von Kim Jong Un, der innerkoreanische Prestigekampf um Raketen sowie Wahlen in Südkorea und Japan dürften die Gründe sein.

Bei einem Taliban-Angriff auf einen US-Stützpunkt in Afghanistan sind mindestens 14 Menschen, darunter alle Angreifer, ums Leben gekommen. Die Taliban bekannten sich per E-Mail zum Anschlag.

Mit dem Amtsantritt des neuen mexikanischen Präsidenten Nieto kam es zu Strassenschlachten in Mexiko-Stadt zwischen mehreren hundert Demonstranten mit der Polizei.