Bei Kämpfen zwischen islamistischen Milizen und Tuareg-Rebellen im Nordosten Malis hat es in den vergangenen Tagen nach übereinstimmenden Berichten Dutzende Tote gegeben. Ein Mitarbeiter malischer Sicherheitsdienste sprach am Dienstag von einem "wahren Massaker" seit Freitag.
Vergeblich hat die Welt am Dienstag auf eine Waffenruhe im Nahost-Konflikt gewartet. Am späten Abend teilte die Hamas mit, es werde an diesem Tag keine Einigung mehr über ein Ende der Gewalt geben. Man müsse bis am Mittwoch warten.
Im Konflikt in Kongo-Kinshasa hat die Rebellenmiliz M23 die Kontrolle über die Stadt Goma übernommen. Ohne auf nennenswerten Widerstand zu stossen drang eine Kolonne der Aufständischen am Dienstag ins Zentrum der unweit der Grenze zu Ruanda liegenden Stadt vor.
Ungeachtet des Territorialstreits um Inseln im südchinesischen Meer soll in der Asien-Pazifikregion die weltgrösste Freihandelszone der Welt entstehen. Darauf einigten sich 16 Staaten am Dienstag beim Ostasiengipfel in Kambodscha.
Trotz weltweiter Bemühungen im Kampf gegen den Klimawandel hat die Konzentration von Treibhausgasen in der Atmosphäre 2011 ähnlich stark zugenommen wie in den Jahren zuvor. Das schreibt die Weltorganisation für Meteorologie (WMO) in ihrem Jahresbericht.
Der frühere kroatische Ministerpräsident Ivo Sanader ist am Dienstag von einem Gericht in Zagreb wegen Korruption zu zehn Jahren Haft verurteilt worden. Der Politiker, der den Balkanstaat von 2003 bis 2009 regiert hatte, nahm das Urteil mit unbewegtem Gesicht hin.
Die kolumbianischen Streitkräfte werden die von der Rebellengruppe Farc einseitig ausgerufene Waffenruhe nicht anerkennen. Das erklärte der kolumbianische Verteidigungsminister Juan Carlos Pinzón.
Der erbittert geführte Kampf um den Vorsitz der grössten französischen Oppositionspartei UMP ist entschieden. Die interne Wahlkommission erklärte am Abend den früheren Fraktionschef Jean-François Copé zum Sieger.
Die Kämpfe zwischen Rebellen und Regierungs- sowie UNO-Friedenstruppen im Osten Kongo-Kinshasas haben laut Hilfsorganisationen die strategisch wichtige Stadt Goma erreicht. Sie trieben tausende Menschen in die Flucht.
In Syrien ist am Montag landesweit weitergekämpft worden. Nach Angaben von Aktivisten eroberten Rebellen einen Armeestützpunkt, nahmen in der Region zwischen der Stadt Aleppo und der türkischen Grenze Soldaten fest und konfiszierten Panzer.
In Havanna sind die Delegationen der Farc-Rebellen und der kolumbianischen Regierung zusammengekommen, um über eine Beilegung des fast 50 Jahre andauernden Konfliktes in ihrem Land zu sprechen. Die Farc-Rebellen wollen für zwei Monate die Waffen schweigen lassen.
Russland hat ein umstrittenes "Agentengesetz" zur Ächtung von Organisationen mit Auslandskapital verteidigt. Parlamentschef Sergej Naryschkin warnte Bürgerrechtler vor Widerstand.
Die Aussenminister der EU haben einen raschen Waffenstillstand zwischen Israel und der radikalislamischen Hamas im Gazastreifen gefordert. Die EU-Aussenbeauftragte Catherine Ashton forderte eine dauerhafte politische Lösung für die Krise im Gazastreifen.
Das Golf-Emirat Katar investiert bis zu eine Milliarde Euro im schuldengeplagten Italien. Das Geld soll unter anderem in Unternehmen aus den Branchen Nahrungsmittel, Mode und Luxusgüter fliessen.
Die grösste französische Oppositionspartei UMP versinkt wegen eines beispiellosen Machtkampfes um die Nachfolge von Nicolas Sarkozy im Chaos.
US-Präsident Barack Obama hat bei seinem historischen Besuch in Burma dem Land weitere Unterstützung auf seinem Reformweg zugesichert. Bei einer Rede an der Universität von Rangun würdigte er am Montag den Wandel des Landes, mahnte zugleich aber weitere Anstrengungen an.
Aus Protest gegen zunehmenden Druck auf die inhaftierten Pussy-Riot-Musikerinnen haben die Moskauer Anwälte der beiden Frauen demonstrativ ihr Mandat abgegeben.
Nach dem Wirbelsturm Sandy müssen in New York Hunderte Häuser abgerissen werden. Dabei handle es sich um eine für die Stadt beispiellose Massnahme, berichtete die "New York Times" am Sonntag unter Berufung auf die Baubehörde.
Die Weltbank warnt eindringlich vor den drastischen Folgen der Erderwärmung. In ihrem jüngsten Klima-Bericht rief sie Regierungen am Sonntag weltweit dazu auf, die rund eine Billion Dollar umfassenden Subventionen für Kohle und andere fossile Brennstoffe in alternative Energien umzulenken.
Frankreichs Konservative haben am Sonntag ihren neuen Chef gewählt. Die 300'000 Mitglieder der bürgerlich-rechten Union für eine Volksbewegung UMP (Union pour un Mouvement Populaire) hatten die Wahl zwischen Ex-Premierminister François Fillon und dem langjährigen Fraktionsvorsitzenden Jean-François Copé.
Bamako Bei Kämpfen zwischen islamistischen Milizen und Tuareg-Rebellen im Nordosten Malis hat es in den vergangenen Tagen nach übereinstimmenden Berichten Dutzende Tote gegeben. Ein Mitarbeiter malischer Sicherheitsdienste sprach am Dienstag von einem "wahren Massaker" seit Freitag. (sda) Augenzeugen und die Konfliktparteien bestätigten die Angaben über das Ausmass der Auseinandersetzungen.
Goma Im Konflikt in Kongo-Kinshasa hat die Rebellenmiliz M23 die Kontrolle über die Stadt Goma übernommen. Ohne auf nennenswerten Widerstand zu stossen drang eine Kolonne der Aufständischen am Dienstag ins Zentrum der unweit der Grenze zu Ruanda liegenden Stadt vor. (sda) Der Flughafen der Stadt an der Grenze zu Ruanda wurde umkämpft - entgegen anderslautenden Berichten von Hilfsorganisationen vor Ort kontrollierten aber am Dienstag noch immer UNO-Friedenstru
Zagreb Der frühere kroatische Ministerpräsident Ivo Sanader ist am Dienstag von einem Gericht in Zagreb wegen Korruption zu zehn Jahren Haft verurteilt worden. Der Politiker, der den Balkanstaat von 2003 bis 2009 regierte, nahm das Urteil mit unbewegtem Gesicht hin. (sda) Der Richter sah es als erwiesen an, dass der 59-Jährige mehr als zehn Millionen Euro Schmiergeld vom ungarischen Energiekonzern MOL und der österreichischen Bank Hypo Group Alpe Adria erhalt
Islamabad Die pakistanische Justiz hat die Anklage gegen die junge Christin Rimsha wegen Gotteslästerung fallengelassen. Die Verteidigung habe das Gericht darauf hingewiesen, dass es keinen Zeugen gebe, der sie beim Verbrennen von Koranversen gesehen habe. (sda) Dies sagte der Anwalt der jungen Frau, Akmal Bhatti, am Dienstag der Nachrichtenagentur AFP. Zudem hätten die Anwälte geltend gemacht, dass das Mädchen noch jung sei und nicht lesen könne.
Phnom Penh Ungeachtet des Territorialstreits um Inseln im südchinesischen Meer soll in der Asien-Pazifikregion die weltgrösste Freihandelszone der Welt entstehen. Darauf einigten sich 16 Staaten am Dienstag beim Ostasiengipfel in Kambodscha. (sda) Die geplante Freihandelszone RCEP umfasst neben China und Japan - der zweit- und der drittgrössten Volkswirtschaft der Welt - Südkorea und Indien, Australien und Neuseeland sowie die zehn Mi
Kairo/Gaza-Stadt Vergeblich hat die Welt am Dienstag auf eine Waffenruhe im Nahost-Konflikt gewartet. Am späten Abend teilte die Hamas mit, es werde an diesem Tag keine Einigung mehr über ein Ende der Gewalt geben. Man müsse bis am (morgigen) Mittwoch warten. (sda) Die Waffenruhe hätte am Dienstagabend um 20.00 Uhr MEZ in Kairo ausgerufen werden sollen. Ab Mitternacht Ortszeit (23.00 Uhr MEZ) sollten die Waffen schweigen.
New York Eine Rekordzahl von Staaten hat im Menschenrechtsausschuss der UNO-Vollversammlung für eine Resolution gestimmt, die die weltweite Abschaffung der Todesstrafe zum Ziel hat. Der Text wurde in New York mit 110 zu 39 Stimmen angenommen, wie die UNO mitteilte. (sda) 36 UNO-Vertreter enthielten sich. Damit stehen die Chancen gut, dass die Resolution auch im Plenum eine Mehrheit findet.
Bogotá Die kolumbianischen Streitkräfte werden die von der Rebellengruppe FARC einseitig ausgerufene Waffenruhe nicht anerkennen. Das erklärte der kolumbianische Verteidigungsminister Juan Carlos Pinzón. (sda) Zuvor hatte der Verhandlungsführer der Revolutionären Streitkräfte Kolumbiens (FARC), Iván Márquez, zum Auftakt der Friedensverhandlungen mit der Regierung in Kuba angekündigt, die Rebellen
Paris Der erbittert geführte Machtkampf um den Vorsitz der grössten französischen Oppositionspartei UMP ist vorerst entschieden. Die interne Wahlkommission erklärte am Abend den früheren Fraktionschef Jean-François Copé zum Sieger. (sda) Er schlug seinen Herausforderer, den früheren Premierminister François Fillon, mit einem hauchdünnen Vorsprung und erreichte 50,03 Prozent, respektive 87'388 Stimmen.
Washington Rund 200 Milliarden Tonnen verliert der Eisschild über Grönland jedes Jahr durch Eisschmelze. Das zeigt eine Studie von US-Forschern, in der die Entwicklung der Eismassen der arktischen Insel zwischen April 2002 und August 2011 mit besonderen Schwerkraft-Messungen untersucht wurde. (sda) Die Wissenschaftler beschreiben darin, wo und wann die gewaltigen Massen im Laufe der Jahre geschmolzen sind.