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Freitag, 12. Oktober 2012 00:00:00 Ausland News
Aktualisiert: Vor 3 Min.
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Heute kam es in Kairo zu den schwersten Ausschreitungen seit der Wahl von Präsident Mursi. Anhänger und Gegner des Präsidenten lieferten sich Strassenschlachten – rund 200 Menschen wurden teils schwer verletzt.

Der polnische Regierungschef Donald Tusk hat die überraschend angekündigte Vertrauensabstimmung im Parlament gewonnen – sein Regierungsprogramm bleibt aber umstritten.

An der Grenze zwischen der Türkei und Syrien hat sich offenbar ein weiterer feindseliger Zwischenfall abgespielt. Die türkische Regierung hat 250 Panzer und 15 Kampfjets an die Grenze beordert.

Der Iran muss sich wegen seines Verhaltens im Atomstreit auf neue Strafmassnahmen der EU vorbereiten. Laut Diplomatenkreisen sollen Sanktionen beschlossen werden, die auf Gasimporte aus dem Land zielen.

Der Friedensnobelpreis geht an die EU. Pierre Brunner von der Basler World Peace Academy hat seine Zweifel, ob diese Vergabe Sinn macht.

«Es gab eine latente Angst vor einer Schliessung»: Tepco veröffentlichte einen Bericht zur AKW-Katastrophe von Fukushima. Der Kraftwerksbetreiber kommt darin äusserst schlecht weg.

-Autor Philipp Löpfe freut sich über den Friedenspreis für Europa. Er ist ein willkommenes Signal für mehr Einigkeit.

Seit sechs Jahrzehnten ohne Krieg: Das Nobelpreiskomitee zeichnet die Europäische Union mit dem Friedensnobelpreis 2012 aus.

Der ehemalige französische Präsident Nicolas Sarkozy hat bei einem Vortrag vor Schreckensszenarios gewarnt. Auch IWF-Chefin Christine Lagarde bemüht Kriegsrhetorik.

Beim Schlagabtausch im TV-Duell zwischen Joe Biden und Paul Ryan konnte der Obama-Vize punkten. Keinen Gefallen dürfte er sich jedoch mit seiner Mimik gemacht haben.

Mit der Vergabe des Friedensnobelpreises an die EU würden gleichzeitig 500 Millionen Bürger geehrt: Die meisten Politiker in Europa zeigen sich begeistert.

Vizepräsident Joe Biden debattierte den Vizepräsidentschaftskandidaten Paul Ryan. Biden hatte mehr Spass als Barack Obama vor einer Woche. Überzeugt haben sie ihre jeweiligen Anhänger.

Der Schweizer Ex-Unterhändler Jean-Pierre Gontard räumt den bevorstehenden Friedensverhandlungen zwischen der kolumbianischen Regierung und der marxistischen Guerilla durchaus Erfolgschancen ein.

Die Aufständischen haben nach eigenen Angaben einen Abschnitt der Autobahn zwischen Damaskus und Aleppo erobert. Das Regime nutzte die Route, um Verstärkung in die Kampfzonen zu bringen.

Nach der Ermordung Christopher Stevens haben die USA einen neuen Botschafter nach Tripolis entsandt. Laurence Pope ist bereits in der libyschen Hauptstadt eingetroffen.

Laut dem türkischen Ministerpräsidenten befand sich an Bord des zur Landung gezwungenen syrischen Passagierjets Rüstungsmaterial. Der syrische Aussenminister bezeichnete ihn als Lügner.

Das Urteil löste landesweite Proteste aus: Abdelmagid Mahmud sprach 24 Funktionäre frei, die während der ägyptischen Revolution Demonstranten angegriffen haben sollen. Nun wurde er entlassen.

US-Drohnen haben im Nordwesten Pakistans Raketen auf den mutmasslichen Sitz eines Rebellenführers abgefeuert und mindestens 16 Aufständische getötet. Es war einer der ersten Angriffe in diesem Gebiet.

Die SPD hat nach der Nominierung ihres Kanzlerkandidaten Peer Steinbrück dem neuen ZDF-Politbarometer zufolge in der Wählergunst zugelegt. Und auch in der Griechenland-Frage gab es eine Veränderung.

Milliardär Frank Stronach hat sein Vermögen in der Schweiz und seine Firmen auf der ganzen Welt. Jetzt steigt er in die österreichische Politik ein – und verstört mit seinen Auftritten Gegner und Freunde.

Die USA haben das vierte Jahr in Folge ein Haushaltsdefizit von über einer Billion Dollar eingefahren. Der Fehlbetrag für das Ende September abgelaufene Haushaltsjahr 2012 lag bei 1,1 Billionen Dollar.

Im scharfen Gegensatz zu euphorischen Reaktionen vieler europäischer Spitzenpolitiker hat der britische Premier David Cameron die Vergabe des Friedensnobelpreises an die EU demonstrativ ignoriert.

Der politische Streit wird in Ägypten jetzt wieder mit Fäusten ausgetragen. Islamisten und Vertreter von Parteien aus dem linken und liberalen Spektrum gingen am Freitag während einer Kundgebung auf dem Tahrir-Platz in Kairo aufeinander los.

Mitten in der Finanzkrise ist die Europäische Union für ihre Verdienste um Versöhnung und Integration in Europa mit dem Friedensnobelpreis 2012 ausgezeichnet worden. Der Entscheid des Nobelkomitees in Oslo wurde weltweit begrüsst, stiess aber auch auf Kritik.

An der Grenze zwischen der Türkei und Syrien hat sich am Freitag nach türkischen Angaben ein weiterer feindseliger Zwischenfall abgespielt. Nach Informationen der Nachrichtenagentur AFP drängte ein türkisches Kampfflugzeug nahe der Grenze einen syrischen Helikopter ab.

Nach dem Mordanschlag der Taliban auf die 14-jährige pakistanische Friedenspreisträgerin Malala Yousafzai hat die Polizei mehrere Männer festgenommen. Die Verdächtigen würden nun verhört, sagte der Polizeichef des Swat-Tals am Freitag.

Die Hacker-Gruppe Anonymous hat sich von Julian Assange und seiner Enthüllungsplattform Wikileaks losgesagt. In einem im Internet veröffentlichten offenen Brief warfen die einstigen Wikileaks-Unterstützer Assange vor, alles drehe sich nur noch um seine Person.

Hartz-IV-Empfänger in Deutschland bekommen ab Januar 2013 acht Euro mehr pro Monat. Dieser Erhöhung stimmte der Bundesrat am Freitag zu. Der Regelsatz für Langzeitarbeitslose steigt damit auf monatlich 382 Euro.

Rund 300 Trauergäste haben am zehnten Jahrestag der Terroranschläge auf der indonesischen Insel Bali der Opfer gedacht. Die Veranstalter hatten in einem Park am Jimbaran-Strand Platz für 2000 Gäste geschaffen, doch schreckten neue Terrorwarnungen Angehörige offenbar ab.

Sieben britische Elite-Soldaten sind im Zusammenhang mit einem Einsatz in Afghanistan 2011 wegen Mordverdachts festgenommen worden. Der Vorfall, der den Royal Marines zur Last gelegt wird, hat sich nach einem Gefecht mit Rebellen ereignet.

Im Streit um das abgefangene syrische Flugzeug haben sich die USA hinter die Türkei gestellt. "Wir unterstützen die Entscheidung der türkischen Regierung, das Flugzeug zu untersuchen", sagte die Sprecherin des US-Aussenministeriums, Victoria Nuland, am Donnerstag.

Im französischen Atomkraftwerk Fessenheim nahe der Schweizer und der deutschen Grenze hat sich wieder eine Panne ereignet. Wie die AKW-Leitung am Donnerstag mitteilte, musste der Reaktorblock 1 am vergangenen Samstag abgeschaltet werden.

Russland und Syrien haben die erzwungene Landung eines syrischen Passagierflugzeugs in der Türkei scharf kritisiert. Der türkische Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan erklärte, an Bord des aus Moskau kommenden Airbus hätten sich Rüstungsgüter befunden.

Als 13. EU-Staat hat Frankreich den europäischen Fiskalpakt ratifiziert. Zwei Tage nach der Nationalversammlung stimmte am Donnerstag auch der französische Senat, das Oberhaus des Parlaments, dem Vertrag zu.

Trotz einiger Differenzen wollen Deutschland und China ihre Zusammenarbeit weiter vertiefen. Künftig soll es auch regelmässige Gespräche über Fragen der Globalisierung und den Klimawandel geben, wie die beiden Aussenminister Guido Westerwelle und Yang Jiechi vereinbarten.

Vor fünfzig Jahren eröffnete Papst Johannes XXIII. das Zweite Vatikanische Konzil. Die Schweizer Bischöfe haben am Donnerstag in Bern dieses Jubiläum gefeiert und dabei auch über kontroverse Themen - wie die Reformen in der katholischen Kirche - gesprochen.

Der wiedergewählte venezolanische Präsident Hugo Chávez hat den langjährigen Aussenminister Nicolas Maduro zu seinem Stellvertreter ernannt. Chávez gab die Entscheidung am Mittwoch bekannt, als er offiziell zum Gewinner der Präsidentenwahl vom Sonntag erklärt wurde.

Vietnams Behörden ändern ihren Umgang mit Prostituierten. Etwa 900 Prostituierte würden kommendes Jahr aus staatlichen Besserungsanstalten entlassen, berichtete die staatliche Zeitung "Tanh Nien" am Donnerstag. Grundlage sei eine Gesetzesreform, die im Juli 2013 in Kraft trete.

Die auf Bewährung freigelassene russische Pussy-Riot-Sängerin Jekaterina Samuzewitsch hat eine Fortsetzung ihres "politischen Protests" angekündigt. "Wir sind nicht erledigt, wir werden unseren politischen Protest nicht beenden."

Weltweit haben Millionen Mädchen keinen Zugang zu Schulbildung. Gemäss einem Bericht der Gruppe zur Bekämpfung der Kinderarmut, Plan International, geht im Schnitt eines von drei Mädchen nicht zur Schule.