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Freitag, 14. September 2012 00:00:00 Ausland News
Aktualisiert: Vor 2 Min.
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Der getötete amerikanische Botschafter Christopher Stevens war dem Schicksal der Libyer im Kampf für die Demokratie eng verbunden. Ein Porträt.

Dem deutschen Bundesland Nordrhein-Westfalen waren die geklauten CDs mit Kundendaten von Schweizer Banken viel Geld wert. Den Ausgaben standen Einnahmen in Milliarden-Höhe gegenüber.

Papst Benedikt ist zu seinem Besuch im Libanon eingetroffen. Überschattet wird der Besuch von den gewaltsamen Protesten im arabischen Raum.

Xi Jinping war wochenlang von der Bildfläche verschwunden. Sogar US-Aussenministerin Hillary Clinton bemühte sich vergeblich um ein Treffen. Gemäss einem Bericht ist seine Rückkehr für morgen geplant.

Das russische Parlament hat heute dem Kreml-Kritiker Gennadi Gudkow das Abgeordnetenmandat entzogen. Der 56-Jährige verliess die Duma in der Folge unter grossem Protest.

Ende 2016 soll das Atomkraftwerk im französischen Fessenheim definitiv abgeschaltet werden, das kündigte François Hollande heute an. Im Schweizer Grenzgebiet herrscht Erleichterung.

Ein Amateurfilm liefert den Vorwand für blutige Krawalle im Nahen Osten. Das ist kein Zufall. Die US-Rechte fertigt die Provokationen – und schlägt danach Kapital aus den Folgen.

Die Proteste gegen den islamfeindlichen Film reissen nicht ab: Im Sudan haben Demonstranten die deutsche Botschaft gestürmt. In Niger hat ein Mob eine Statue der Jungfrau Maria zerstört.

Eineinhalb Jahre nach der AKW-Katastrophe Fukushima gibt Japan den Laufplan für den Atomausstieg bekannt. Die Regierung will der Kernenergie bis 2040 schrittweise den Rücken kehren.

In ganz Argentinien gingen die Menschen gegen Cristina Fernández de Kirchner auf die Strassen. Sie befürchten, die Präsidentin könnte versuchen, sich eine dritte Amtszeit zu verschaffen.

Die NSU-Terroristen operierten in Deutschland 13 Jahre lang unbehelligt. Dabei soll einer der mutmasslichen Terroristenhelfer schon seit 2000 als Vertrauensmann der Polizei gedient haben.

Im Euro-Mitgliedsland Portugal will die Opposition das Sparprogramm der Regierung nicht mehr mittragen. Antonio José Seguro drohte mit einem Misstrauensvotum, sollte der politische Kurs weitergeführt werden.

Die USA rüsten sich für weitere Proteste nach dem Freitagsgebet. In den Botschaften in der islamischen Welt wurden die Sicherheitsmassnahmen verstärkt. In Kairo ist eine Grossdemonstration geplant.

Mark Rutte ist der strahlende Sieger der Parlamentswahl in den Niederlanden. Ein Glücksfall für Merkel: Rutte setzt wie sie auf drastische Sparmassnahmen – und lässt alle Kritik an sich abperlen.

Der Angriff auf das US-Konsulat in Benghazi war offenbar von langer Hand vorbereitet. Vier Verdächtige wurden bereits festgenommen, das FBI ermittelt.

Die internationale Atomenergiebehörde IAEA hat genug vom Verhalten des Irans im Atomstreit. Mit einer Resolution soll der diplomatische Druck auf das Regime noch einmal erhöht werden.

In Benghazi starb der US-Botschafter, in Sanaa, Kairo und Teheran kocht die Volksseele. Wie die wütenden Proteste in der muslimischen Welt zu werten sind, erklärt der Nahostexperte Henner Fürtig.

Ein Amateurfilm über den Propheten Mohammed hat gewalttätige Proteste in mehreren arabischen Ländern ausgelöst. Der Urheber des Werks steht nun offenbar unter Polizeischutz.

Ein islamkritischer Film hat im arabischen Raum für Ausschreitungen gesorgt. In Kairo wurden bei Tumulten rund um die US-Botschaft 200 Menschen verletzt – darunter auch etliche Polizisten.

Die Pannenserie bei den Ermittlungen zur NSU-Terrorzelle in Deutschland entwickelt immer mehr politische Sprengkraft: Sachsen-Anhalts Verfassungsschutzpräsident trat heute zurück.

US-Präsident Barack Obama hat Gerechtigkeit für die vier in Libyen getöteten US-Diplomaten gefordert. Die Täter müssten zur Rechenschaft gezogen werden, sagte er am Freitag bei einer Zeremonie auf dem Militärflughafen Andrews Air Force Base vor den Toren Washingtons.

Kurz vor der geplanten Hochzeit von Simbabwes Ministerpräsident Morgan Tsvangirai hat ein Gericht die Trauung verboten. Nach dem Gewohnheitsrecht sei der Regierungschef mit seiner Ex-Freundin Locardia Karimatsenga Tembo verheiratet, sagte deren Anwalt Everson Samkange am Freitag.

Die wütenden Proteste gegen einen islamfeindlichen US-Film in der islamischen Welt reissen nicht ab. Mehrere Personen wurden getötet. In Tunis stürmten Demonstranten die US-Botschaft. Im Sudan richtete sich die Wut der Menge auch gegen die Vertretungen Deutschlands und Grossbritanniens.

Papst Benedikt XVI. hat zum Auftakt seines Libanon-Besuchs ein Dokument zur schwierigen Lage der Christen in der Region unterzeichnet. Zuvor hatte das Kirchenoberhaupt ein Ende der Waffenlieferungen an das benachbarte Bürgerkriegsland Syrien gefordert.

Die Euro-Gruppe lässt Athen noch einen Monat zappeln. Doch ist die Rettung Griechenlands am Freitag einen grossen Schritt näher gerückt. Die Troika-Experten berichteten den Finanzministern in Nikosia über ihre vorläufigen Befunde, und die fielen positiver aus als befürchtet.

Nach der Parlamentswahl steuern die Niederlande auf eine grosse Koalition der proeuropäischen Parteien zu. Die Vorsitzenden der beiden grössten Parteien haben sich für die Bildung einer gemeinsamen Koalition ausgesprochen.

Erstmals sind am Freitag von der australischen Regierung wieder Asylsuchende auf die Pazifikinsel Nauru gebracht worden. Der Transport von 30 Flüchtlingen aus Sri Lanka per Flugzeug sei "reibungslos und ohne Zwischenfälle" verlaufen, teilte Einwanderungsminister Chris Bowen mit.

In einem ungewöhnlichen Schritt hat das russische Parlament dem Kreml-kritischen Abgeordneten Gennadi Gudkow sein Mandat entzogen. In der Duma in Moskau stimmten am Freitag 291 Parlamentarier für die Massnahme, 150 votierten dagegen und 3 enthielten sich.

Die japanische Regierung hat den schrittweisen Ausstieg aus der Atomenergie bis zum Jahr 2040 verkündet. Der Beschluss folgt anderthalb Jahre nach der verheerenden Reaktorkatastrophe von Fukushima.

Im diplomatischen Streit mit Japan über eine unbewohnte Inselgruppe im Ostchinesischen Meer hat China am Freitag Stärke demonstriert: Peking schickte sechs Patrouillenboote zu dem von beiden Ländern beanspruchten Archipel, wie Tokio und Peking mitteilten.

Tausende Argentinier haben am Donnerstagabend im ganzen Land gegen die Regierung von Präsidentin Cristina Fernández protestiert. Die Teilnehmer der Protestaktionen kritisierten Korruption und Verbrechen sowie die Inflation, die auf mehr als 25 Prozent pro Jahr gestiegen ist.

Das US-Repräsentantenhaus hat am Donnerstag mit grosser Mehrheit ein Gesetz zur Sicherung der Staatsausgaben in den kommenden sechs Monaten verabschiedet. In der nächsten Woche wird die Abstimmung darüber im Senat erwartet.

Nach der Parlamentswahl in den Niederlanden zeichnet sich eine Koalition der europafreundlichen Parteien ab. Die rechtsliberale Regierungspartei VVD von Ministerpräsident Mark Rutte gewann die vorgezogene Wahl knapp vor den Sozialdemokraten.

Der Syrien-Sondergesandte Lakhdar Brahimi ist am Donnerstag in Damaskus zu ersten Gesprächen eingetroffen. Er will mit beiden Seiten zusammenkommen. Auf dem internationalen Parkett wurde erneut der Rücktritt des syrischen Machthabers Baschar al-Assad gefordert.

Die Europäische Union (EU) stellt Ägypten für den Aufbau einer stabilen Demokratie und eine stabilere Wirtschaft eine halbe Milliarde Euro in Aussicht. Ägyptens Staatspräsident Mohammed Mursi erhielt diese Zusage am Donnerstag bei seinem Besuch in Brüssel.

Die Kindersterblichkeit ist in den letzten 20 Jahren weltweit zurückgegangen. Das zeigt ein am Mittwoch veröffentlichter Bericht des UNO-Kinderhilfswerks UNICEF.

In Libyen ist Mustafa Abu Schagur zum neuen Ministerpräsidenten gewählt worden. In der Nationalversammlung erhielt der bisherige stellvertretende Regierungsschef, der lange in den USA lebte, am Mittwoch 96 der 200 Stimmen. Damit setzte er sich knapp gegen Mahmud Dschibril durch, der Libyen nach dem Sturz von Muammar al-Gaddafi als Ministerpräsident diente und auf 94 Stimmen kam.

Russlands Regierungschef Dmitri Medwedew hat sich am Mittwoch für eine Haftentlassung der drei verurteilten Mitglieder der Frauen-Band Pussy Riot ausgesprochen. Es erscheine ihm "unproduktiv", wenn die Frauen noch mehr Zeit im Gefängnis verbrächten.

Fehler der Polizei haben 1989 zur Zuschauertragödie im Hillsborough-Stadion in Sheffield beigetragen, wie aus jetzt freigegebenen Unterlagen hervorgeht. Damals kamen 96 Fans des FC Liverpool ums Leben, mehrere Hundert wurden verletzt.

Kurz vor der ersten Damaskus-Reise des neuen UNO-Sondervermittlers Lakhdar Brahimi sind am Mittwoch die Kämpfe in Syrien weiter gegangen. Die Opposition berichtete von Gefechten in Homs, Hama, Aleppo, Deir As-Saur und Damaskus. Es habe mindestens 60 Tote gegeben.