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Mittwoch, 12. September 2012 00:00:00 Ausland News
Aktualisiert: Vor 3 Min.
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Rechtspopulist Geert Wilders, der die vorgezogenen Parlamentswahlen in den Niederlanden erst herbeigeführt hatte, muss wohl massive Verluste hinnehmen. Ministerpräsident Mark Rutte scheint den Kopf aus der Schlinge ziehen zu können.

Nach dem Angriff auf die US-Botschaft in Bengasi befürchten die USA eine Ausweitung der Proteste. Die Marineinfanterie soll in Libyen für Ruhe sorgen. Der Regisseur des umstrittenen Videos ist indes untergetaucht.

Sie hätten jetzt genügend Zeit gehabt, das «Geschehene» zu überdenken: Der russische Regierungschef Dmitri Medwedew setzt sich für eine Freilassung der verurteilten Pussy-Riot-Aktivistinnen ein.

Zainab al-Hilli hat im Spital von Grenoble Besuch von ihren Verwandten erhalten. Weitere Informationen zu den Täters gibt es immer noch nicht, die Polizei geht drei Spuren nach.

Wirbel bei der Verleihung des Adorno-Preises: Weil die jüdische Wissenschaftlerin Judith Butler von der Stadt Frankfurt geehrt wurde, protestierten der Zentralrat der Juden und die lokale Gemeinde in der Mainmetropole.

Die tödliche Gewalt vor den US-Botschaften in Kairo und Bengasi ist von islamistischen Fanatikern angezettelt worden. Auslöser war indes ein westlicher Film, der ganz bewusst provoziert.

Die Schuld am Carunglück im Elsass mit zwei Toten und 32 Verletzten trägt der 29-jährige Fahrer. Er hat das Steuer herumgerissen, um eine Ausfahrt zu erwischen. Ihm droht ein Verfahren.

Die Polizei hat nach der Katastrophe im Hillsborough-Stadion, bei der 1989 fast 100 Liverpool-Fans starben, versucht, ihre Fehler zu verschleiern. Für den britischen Premier eine «Schande».

Bei einem Feuerinferno in einer Textilfabrik in Karachi und einer Schuhfabrik in Lahore steigen die Opferzahlen weiter. Mindestens 271 Menschen sind bei den Bränden ums Leben gekommen.

Die grösste linke Tageszeitung Frankreichs beleidigt den reichsten Europäer auf dem Titelblatt - weil er angeblich Steuerflüchtling ist. Die Schlagzeile könnte für die «Libération» zum Bumerang werden.

Raffaele Sollecito, der Ex-Freund des «Engels mit den Eisaugen», hat ein Buch geschrieben. Darin unterstreicht er seine Unschuld im Fall der in Perugia 2007 ermordeten Meredith Kercher. Ein Geständnis aber macht er.

Vitali Klitschko befindet sich bereits wieder auf Wahlkampftour in der Ukraine. Bei den anstehenden Parlamentswahlen will er als Spitzenkandidat und Vorsitzender der Partei 70 Sitze holen.

Wegen langer Bearbeitungszeiten bei den Visa können viele Hilfsorganisationen ihre Lebensmittel-Lieferungen nicht zu den Bürgern bringen. Die EU-Kommissarin für Humanitäres kritisiert ausserdem fehlende Kampfpausen.

Der Elefantenbestand im afrikanischen Land Uganda nimmt weiter stark ab. Wilderer verkaufen das begehrte Elfenbein und machen Uganda zum Umschlagplatz im weltweiten Handel.

Bei den vorgezogenen Parlamentswahlen in den Niederlanden liegen die regierenden Rechtsliberalen und die sozialdemokratische Arbeitspartei nach ersten Prognosen fast gleichauf. Überraschend hohe Verluste muss der Rechtspopulist Geert Wilders verbuchen.

In wenigen Wochen plant China einen historischen Machtwechsel. Der designierte Staats- und Parteichef Xi Jinping ist aber auf mysteriöse Weise völlig abgetaucht. Nach den Machtkämpfen und Skandalen in der Partei kocht die Gerüchteküche über.

Die Niederländer wählen ihr neues Parlament. Traditionell tun sie das an einem Mittwoch – während fast das ganze übrige Europa jeweils sonntags zur Wahlurne schreitet. Grund ist eine christlich-fundamentalistische Gruppierung.

Deutschland darf beim ständigen Euro-Rettungsschirm ESM mitmachen. Das deutsche Verfassungsgericht hat den Beitritt genehmigt. Allerdings muss sichergestellt werden, dass die Haftung Deutschlands auf die vereinbarten 190 Milliarden Euro beschränkt bleibt.

In der südpakistanischen Wirtschaftsmetropole Karachi hat ein Grossfeuer in einer Textilfabrik zu einem Drama geführt. Wegen völlig mangelhafter Sicherheitsstandards gelang es vielen Arbeitern – darunter auch Kindern – nicht, das brennende Gebäude zu verlassen.

Jimmy Carter war Ende der 70er Jahre Präsident der USA. Heute blickt er mit kritischen Augen auf das Wahlprozedere und schimpft: «Das ist einer der schlechtesten Wahlkämpfe in der Geschichte der USA.»

Ein Film aus den USA, der angeblich den Propheten Mohammed verunglimpft, schürt die Wut unter Muslimen. In Libyen ist der Protest eskaliert: Bei einem Angriff auf ein Konsulat starb der US-Botschafter. Die Angst vor weiteren gewaltsamen Protesten auch in anderen Ländern wächst.

Israelische Medien hatten schon von einem neuen Tiefpunkt berichtet: US-Präsident Obama wird den israelischen Premier Netanjahu bei dessen USA-Besuch nicht treffen. In der Folge beschwichtigte das Weisse Haus und Obama telefonierte mit Netanjahu.

Die in der Schweiz eingefrorenen tunesischen Vermögenswerte in der Höhe von 60 Millionen Franken gehören nicht unmittelbar dem gestürzten Machthaber Zine El Abidine Ben Ali. Die Gelder stammen vielmehr aus dem näheren Umfeld Ben Alis.

Mehr als 200'000 Menschen haben im Jemen für die Aufhebung der Immunität des früheren Präsidenten Ali Abdallah Saleh demonstriert. Sie wollen, den Ex-Staatschef und seine engsten Mitarbeiter zur Rechenschaft ziehen.