Die Streiteren um eine Aktion schwedischer Menschenrechtsaktivisten in Weissrussland gehen zwar weiter, aber zwei verdächtige «Komplizen» konnten das Gefängnis vorerst wieder verlassen.
Vor der italienischen Mittelmeerinsel Lampedusa haben Rettungskräfte ein weiteres Drama knapp verhindern können. An Bord der gerettenen Schiffe waren auch Kinder.
Es handelte sich um Sauerkraut, das mit Kolibakterien verseucht war. Sechs starben nach dem Verzehr, mindest 100 weitere sind erkrankt. Die Behörden suchen mögliche Ursachen.
Der Jet mit dem hochrangigen philippinischen Politiker Jesse Robredo stürzte 380 Kilometer südwestlich von Manila ins Meer. Robredo und die beiden Piloten werden vermisst.
Bei einem Beben im Iran kamen letzte Woche 300 Menschen ums Leben, 54'000 wurden obdachlos. Zur Unterstützung schickt die Schweiz 40 Tonnen Hilfsgüter im Wert von 500'000 Franken.
Am Donnerstag tötete die südafrikanische Polizei 34 strikende Minenarbeiter. Nun hat sie eine interne Untersuchung gestartet, um die genauen Umstände der Tragödie unter die Lupe zu nehmen.
Die verheerenden Waldbrände auf der Kanaren-Insel La Gomera könnten von der Drogenmafia gelegt worden sein, wie in Spanien vermutet wird. Indes läuten die Alarmglocken auch in Griechenland und Italien.
Auch die Verurteilung zu zwei Jahren Straflager bringen die Mitglieder der Punkband Pussy Riot nicht zum Schweigen. In einem neuen Lied beschwören sie das Ende der Ära Putin herauf.
Der Pussy-Riot-Prozess wirft ein Schlaglicht auf die Allianz zwischen Kreml und Kirche in Russland. Es ist ein Zweckbündnis: Beide sichern sich gegenseitig Macht und Pfründe.
Ein Familiendrama erschüttert Oberbayern. Eine Mutter soll ihre beiden kleinen Söhne und sich selbst getötet haben. Der Vater fand die drei Leichen in der gemeinsamen Wohnung.
Der ehemalige Schachweltmeister Garry Kasparow wollte seine Solidarität mit Pussy Riot bekunden. Das brachte ihm Schläge von der Polizei und fünf Stunden in Polizeigewahrsam ein. Nun droht ihm eine Haftstrafe.
Die internationalen Reaktionen auf das Urteil gegen die Rockband Pussy Riot sind erwartungsgemäss negativ. US-Präsident Barack Obama und die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel haben Kritik geäussert.
In Brasilien hat ein Arbeiter wie durch ein Wunder einen Unfall überlebt. Dem 24-Jährigen wurde eine Eisenstange aus dem Kopf operiert.
Auf der Kanareninsel La Gomera wüten die Waldbrände ohne Ende. Auch in Frankreich und Spanien kämpft die Feuerwehr gegen die Feuer. In den USA haben die Brände ein Gebiet in der grösse der halben Schweiz zerstört.
New York Der Vize-Kandidat der Republikaner bei den US-Präsidentenwahlen, Paul Ryan, hat ausgerechnet von seiner Lieblingsband "Rage Against the Machine" eine Absage abbekommen. Leadgitarrist Tom Morello findet Ryans Begeisterung für seine Band "amüsant". (sda) Dies schreibt Morello in einem online veröffentlichten Essay des "Rolling Stone"-Magazins.
Kairo Der ägyptische Präsident Mohammed Mursi wird nach Angaben eines Mitarbeiters Ende des Monats am Gipfeltreffen der Blockfreien Staaten in Teheran teilnehmen. Es wäre der erste Besuch dieser Art seit Jahrzehnten. (sda) Der Iran hatte seine Beziehungen mit Ägypten 1979 - dem Jahr der Islamischen Revolution im Iran und des Friedensvertrags zwischen Ägypten und Israel - reduziert.
Prag Mit bunten Fahnen und Kostümen haben in Prag Tausende Menschen für mehr Toleranz gegenüber Schwulen, Lesben, Bi- und Transsexuellen geworben. "Wir werden nicht toleriert, sondern bestenfalls geduldet", sagte ein Teilnehmer bei der "Prague Pride" am Samstag. (sda) Mehrere Hundertschaften der Polizei sicherten die Laufroute ab. Sieben Störer wurden vorläufig festgenommen.
Berlin Mehr als 1000 Menschen haben am Samstag in Berlin friedlich gegen die rechtspopulistische Splitterpartei Pro Deutschland demonstriert. Zu grösseren Zwischenfällen kam es bei insgesamt drei Kundgebungen vor verschiedenen Moscheen nicht. (sda) Im Stadtteil Neukölln warfen einzelne Teilnehmer Flaschen und Farbeier auf die Islam-Gegner.
Prag Die tschechische Polizei hat einen Verdächtigen festgenommen, der offenbar einen Anschlag nach dem Beispiel des norwegischen Attentäters Anders Behring Breivik plante. In der Wohnung des Mannes wurden ein Maschinengewehr, eine Bombe und weiteres Explosionsmaterial gefunden. (sda) Der Verdächtige habe Sympathien für Breivik gezeigt, da er dessen Namen bei seiner Kommunikation im Internet verwendet habe, sagte Polizeichef Radovan Vojta am Samstag im nordöstlichen Ostra
Moskau Dem russischen Ex-Schwachweltmeister Garri Kasparow drohen nach seiner Festnahme am Rande des Prozesses gegen die regierungskritische Frauenband Pussy Riot bis zu fünf Jahre Haft. Die Staatsanwaltschaft wirft dem Kritiker von Kremlchef Wladimir Putin nach Informationen der Agentur Interfax vor, einen Beamten gebissen zu haben. (sda) Kasparow wies die Anschuldigung am Samstag zurück.
Marikana Nach den tödlichen Ausschreitungen vor einer Platinmine in Südafrika haben interne Polizeiermittler ihre Arbeit aufgenommen. Die Experten seien am Samstag in der Grube von Marikana eingetroffen, teilte die Dienstaufsichtsbehörde mit. (sda) Dort waren am Donnerstag bei Auseinandersetzungen zwischen der Polizei und streikenden Arbeitern 34 Menschen getötet worden.
Seattle Ein Festival zur Freigabe von Marihuana hat in der US-Metropole Seattle zehntausende Besucher angezogen. Bereits zum Auftakt fanden sich am Freitagnachmittag zahlreiche Teilnehmer auf einem Parkgelände zum alljährlichen Hempfest ein. (sda) Bei brütender Hitze schlängelten sie sich an Ständen mit bunten Bongs und Hanf-Kleidern vorbei. Die Organisatoren rechneten mit mindestens 150'000 Besuchern.
Miranshah Bei einem US-Drohnenangriff im unruhigen Nordwesten Pakistans sind mindestens fünf Menschen getötet worden. Das unbemannte Flugzeug habe am Samstag zwei Raketen auf einen von Aufständischen genutzten Gebäudekomplex im Dorf Shuwedar im Stammesgebiet von Nord-Waziristan gefeuert, sagte ein Vertreter der Sicherheitskräfte. (sda) Die halbautonomen Stammesgebiete in der unzugänglichen Bergregion entlang der Grenze zu Afghanistan gelten als Rückzugsgebiet der radikalislamischen Taliban und anderer Rebellengruppen.
Beirut Der neue UNO-Syriengesandte Lakhdar Brahimi hat Klarheit darüber verlangt, welche Unterstützung er von der UNO für seine Aufgabe erwarten kann. Es seien viele Fragen offen, sagte der 78-jährige Algerier in seinen ersten Aussagen als Nachfolger Kofi Annans. (sda) "Wie sollen wir uns organisieren, mit wem sprechen wir und welche Art von Plan werden wir ausarbeiten", all das müsse geklärt werden, sagte Brahimi am Samstag gegenüber der Nachrichtenagentu