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Freitag, 03. August 2012 00:00:00 Ausland News
Aktualisiert: Vor 2 Min.
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Die Seychellen wollen mehr sein als nur ein Ferienparadies. Wegen ihren diplomatischen Leistungen stehe ihnen ein Sitz im UNO-Sicherheitsrat zu, meint der Präsident des Inselstaats.

Teodoro Obiang Nguema hat in Äquatorialguinea hat nicht nur die ganze Macht in seiner Hand, sondern besitzt auch ein unverschämt grosses Vermögen. Frankreich hat nun die Nase voll.

Michelle Martin, die ehemalige Frau von Kinderschänder Marc Dutroux, soll demnächst aus der Haft entlassen werden. Dagegen regt sich nun breiter Widerstand in der Bevölkerung.

Die Polizei hat in einer abgebrannten Wohnung einen grausigen Fund gemacht: In den Trümmern lagen die Leichen von drei Kindern zwischen vier und zwölf Jahren. Die Polizei geht von einer Familientragödie aus.

Der heftige Wirbelsturm «Saola» in Taiwan fordert immer mehr Todesopfer. Auch Gehwege stürzen wegen der Gewalt der Wassermassen zusammen. Einem Mann brach buchstäblich der Boden unter den Füssen weg.

Der italienische Premier Mario Monti hat Sizilien eine Finanzspritze von 343 Millionen Euro versprochen. Die strukturschwache Region muss im Gegenzug massiv sparen - sonst droht die Pleite.

Uganda ist bereits zum dritten Mal von einer Ebola-Epidemie betroffen, mindestens 16 Menschen sind bislang daran gestorben. Wer einmal infiziert ist, hat schlechte Überlebenschancen.

Zwei verurteilte Mörder sind in Tokio hingerichtet worden. Ausser den USA ist Japan die einzige Demokratie westlicher Prägung, die Todesurteile verhängt und vollstreckt.

Die Zerstückelung des im Juni an die Küste des US-Bundesstaates Oregon gespülten Schwimmdocks ist schwieriger als angenommen. Der Bergungstrupp kam am ersten Tag nicht weit.

Der russische Präsident Wladimir Putin hat sich für ein mildes Urteil gegen die drei jungen Frauen der Punkband Pussy Riot ausgesprochen.

Ausgetrocknete Seen, Ernteverlust, hohe Lebensmittelpreise: Im Mittleren Westen der USA herrscht Notstand. Die schlimmste Dürreperiode seit Jahrzehnten trifft vor allem die Farmer.

Londons Bürgermeister Boris Johnson sorgte für heitere Momente bei den Olympischen Spielen. Bei seiner Fahrt auf einer Seilrutsche blieb er in der Mitte hängen. Sehr zur Freude der Zuschauer.

Eine verbockte Auslandreise, ein schwacher Wahlkampf, Gerüchte um seine Steuern: Mitt Romney kommt als Obama-Herausforderer nicht auf Touren. Die Republikaner sind besorgt.

Im Kampf gegen den internationalen Terrorismus hat Spanien einen Erfolg zu vermelden: Drei «extrem gefährliche» mutmassliche Al-Kaida-Mitglieder wurden verhaftet. Sie verfügten über grosse Mengen Sprengstoff.

Spanien hat sein Sparprogramm um fast 40 Milliarden Euro verschärft. Auf diese Weise soll das Budget bis 2014 um 102 Milliarden Euro entlastet werden.

In Japan sind die Sommer seit der Atomkatastrophe von Fukushima deutlich heisser geworden. Zumindest gefühlsmässig. Grund: Es gibt zu wenig Strom um wie bisher sorglos und in grosser Zahl Klimaanlagen zu betreiben.

Die UNO-Vollversammlung hat in New York eine Resolution verabschiedet, in der die zunehmende Gewalt in Syrien verurteilt wird. Die Resolution wurde jedoch entschärft und ist zudem völkerrechtlich nicht bindend.

Versagt die UNO in Syrien? Jein, sagt der UNO-Korrespondent Andreas Zumach. Aber selbst wenn: Es gebe keine Alternative zum «Weltgremium».

Spanien schliesst im Kampf gegen die Schuldenkrise ein neues Gesuch um Hilfen der EU nicht mehr grundsätzlich aus. Ob der Hilfsantrag gestellt wird, hängt jedoch noch von den geforderten Konditionen ab.

Die UNO, die eigentlich mächtigste Organisation der Welt, wirkt handlungsunfähig. Die wichtigsten Aufgaben der Organisation wären die Sicherung des Weltfriedens, die Einhaltung des Völkerrechts und der Schutz der Menschenrechte. In Syrien passiert davon nichts.

Hunderte Belgier haben im wallonischen Ort Malonne gegen den geplanten Zuzug der Ex-Frau von Kinderschänder Marc Dutroux demonstriert. Die als Mittäterin verurteilte Michelle Martin soll nach 16 Jahren Haft vorzeitig entlassen und im Nonnenkloster der Klarissen in Malonne untergebracht werden.

In einem palästinensischen Flüchtlingslager in Damaskus sind nach Angaben von Aktivisten Mörsergranaten eingeschlagen. Dabei kamen 21 Menschen ums Leben. In Aleppo dauern die Kämpfe an. Das Regime verstärkt seine Truppen.

Der US-Geheimdienst CIA hat in der Türkei offenbar eine Versorgungsbasis für die Rebellen aus Syrien eingerichtet. Die USA zahlen der Opposition 25 Millionen Dollar Hilfsgelder – ohne UNO-Mandat. Laut Experte Kurt Spillmann ein heikles Unterfangen.

Die Lage in Syrien verschärft sich immer mehr – zum Leidwesen der Bevölkerung. Eine politische Lösung scheint ausser Reichweite – und doch ist sie aus Sicht von Karin Leukefeld der einzige Weg. Im Gespräch mit «SF Online» sagt die Journalistin in Damaskus auch, warum es nicht falsch ist, wenn Präsident Assad von «bewaffneten Terroristen» spricht.