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Sonntag, 20. Mai 2012 00:00:00 Ausland News
Aktualisiert: Vor 3 Min.
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Vor der Stichwahl um Serbiens Präsidentenamt hatte Boris Tadic als Favorit gegolten. Nach ersten Hochrechnungen hat aber der Oppositionelle Nikolic mehr Stimmen erhalten.

Der Amtsinhaber Boris Tadic und der Oppositionsführer und Herausforderer Tomislav Nikolic mussten sich am Sonntag der Stichwahl um die Präsidentschaft in Serbien stellen. Die geringere Wahlbeteiligung soll nach Darstellung der Statistiker Nikolic nützen.

Ein Gerücht über eine deutsche Empfehlung, ein Referendum über das Verbleiben Athens im Euro-Raum durchzuführen, hat viele Griechen irritiert. Antideutsche Ressentiments haben Auftrieb erhalten.

Der Polizeichef von Brindisi vermutet hinter dem in seiner Stadt verübten Bombenanschlag einen Einzeltäter. Ein Schlag der Mafia sei unplausibel. In Italien gibt es seit einiger Zeit Hinweise darauf, dass Extremisten die sozialen Spannungen anheizen wollen.

Am Sonntagabend beginnt in Chicago der zweitätgige Nato-Gipfel. Dort sollen die Weichen gestellt werden für den Truppenabzug aus Afghanistan, die kollektive Verteidigung in Zeiten der Schuldenkrise und die zukünftige Zusammenarbeit der weltweiten Allianz.

Beim G-8-Gipfel in den USA haben sich die Staats- und Regierungschef der sieben führenden Industriestaaten und Russlands nicht auf eine gemeinsame Linie zur Bekämpfung der Schulden- und Wirtschaftskrise einigen können.

Der chinesische Bürgerrechtsaktivist Chen Guangcheng ist mit seiner engsten Familie in die USA ausgereist. Die diplomatische Affäre ist beendet, aber manches bleibt ungeklärt.

Osttimor hat am Sonntag den zehnten Jahrestag seiner Unabhängigkeitserlangung begangen. Der neue Präsident, José Maria Vasconcelos, forderte die Bevölkerung auf, sich am Kampf gegen die Armut zu beteiligen.

Abdelbasset al-Megrahi galt als Verantwortlicher für den verheerenden Anschlag auf ein US-Flugzeug über dem schottischen Lockerbie. Das Attentat forderte 270 Toten. 2009 wurde der Libyer aus der Haft entlassen. Jetzt erlag er einem Krebsleiden.

Die 28 Nato-Länder versuchen an ihrer Gipfelkonferenz, die Allianz ein Stückchen weiter auf dem Weg dazu zu bringen, in mageren Zeiten dank «Smart Defence» mehr Sicherheit zu erzeugen. Der Einsatz in Afghanistan bietet einige Lehren dazu.

Bei Kämpfen und Luftangriffen sind am Samstag in Jemen mindestens 34 Menschen ums Leben gekommen. Bei einer Offensive gegen Aufständische im Süden des Landes sind 22 Al-Kaida nahestehende Personen sowie zwölf jemenitische Soldaten getötet worden.

Die führenden Industriestaaten (G-8) haben sich endgültig von gemeinsamen Konjunkturprogrammen aus Steuer-Milliarden verabschiedet. Das wurde am Samstag nach der ersten Arbeitssitzung beim G-8-Gipfel in Camp David deutlich.

Zum Höhepunkt der «Blockupy»-Proteste in der deutschen Finanzmetropole Frankfurt haben am Samstag mehr als 20'000 Menschen gegen Sparpolitik und Bankenmacht protestiert. Die Polizei war mit einem Grossaufgebot präsent.

Der G-8-Gipfel auf dem amerikanischen Landsitz Camp David ist eröffnet. Die Teilnehmer suchen Lösungen für Wirtschaftswachstum verbunden mit Sparprogrammen. Da die Ansichten auseinandergehen, ist mit harten Diskussionen zu rechnen.

Das erst vor zwei Tagen vereidigte Parlament Griechenlands ist am Samstag wie erwartet aufgelöst worden. Damit ist der Weg für Neuwahlen formell geebnet. Für Verwirrung sorgte indes ein angeblicher Vorschlag Merkels für eine griechische Volksabstimmung über die Mitgliedschaft in der Euro-Zone

Bei einem Autobomben-Anschlag sind in der syrischen Stadt Deir al-Sur am Samstag mindestens neun Menschen getötet worden. Nach Angaben staatlicher Medien wurden hundert weitere Menschen durch das Selbstmordattentat verletzt.

Ein Selbstmordattentäter hat sich am Samstag vor einem Polizeikontrollpunkt im Osten Afghanistans in die Luft gesprengt und dabei 13 Menschen in den Tod gerissen. Der Vorfall ereignete sich in der an Pakistan angrenzenden Provinz Chost.

Plötzlich ging es schnell: Nach wochenlangem Tauziehen konnte der blinde chinesische Bürgerrechtler Chen Guangcheng am Samstag mit seiner Frau und den beiden Kindern ausreisen. Sie flogen mit einer US-Maschine von Peking nach New York.

Im Vorfeld des NATO-Gipfels in Chicago haben Demonstranten den Verkehr in der US-Metropole gestört. Begleitet von der Polizei zogen unangemeldet Hunderte von Protestierenden am Freitag durch das Finanzdistrikt der Stadt.

Nach dreiwöchigem Krankenhausaufenthalt wartet der chinesische Dissident Chen Guangcheng am Flughafen auf eine Ausreise in die USA. Die Behörden haben ihm den Pass noch nicht übergeben.

Die Führer der 27 Nato-Bündnispartner beraten in Chicago über das Vorgehen in Afghanistan. François Hollande will früher abziehen – was Kanzlerin Merkel sauer aufstösst.

Einst war er erbitterter EU-Gegner – jetzt wird Tomislav Nikolic entgegen aller Prognosen neuer serbischer Staatspräsident. Sofort bekannte er sich zur Annäherung an Brüssel.

Hinter verschlossener Tür wird offenbar viel offener über einen Euro-Austritt Griechenlands diskutiert als bisher angenommen. Economiesuisse wägt die möglichen Folgen für die Schweiz ab.

Er war für den Anschlag auf ein US-Flugzeug über dem schottischen Lockerbie 1988 verurteilt und 2009 freigelassen worden. Nun ist der ehemalige libysche Agent Megrahi gemäss seinem Bruder gestorben.

Am zweitägigen Nato-Gipfel in Chicago sollen ab heute die Weichen für die grossen Probleme dieser Welt gestellt werden. Drei Themen werden das grösste Treffen in der Geschichte des Militärbündnisses beherrschen.

Chen Guangchen ist in den USA gelandet. Der Dank des Chinesen galt explizit auch der Schweizer Botschaft. Nun hofft er auf einen offenen Austausch der chinesischen Regierung mit Oppositionellen.

Kurz vor dem Nato-Gipfel in Chicago haben US-Behörden Anschlagspläne – unter anderem auf ein Wahlkampfbüro von Obama – aufgedeckt. Drei Männer wurden verhaftet; sie sollen dem Schwarzen Block angehören.

Der G-8-Gipfel stützt im Wesentlichen Angela Merkels Europolitik. Doch die Ergebnisse des diplomatischen Mega-Events bleiben vage. Ein Schritt zurück zu den Wurzeln?

Haushaltsdisziplin und Wirtschaftswachstum gehören zusammen: So lautet der Tenor nach dem G-8-Gipfel. Herkömmliche Konjunkturprogramme sind kein Thema mehr.

Erdgas ist als Alternative zu Erdöl und Atomkraft in den Mittelpunkt der Energiepolitik gerückt. Mehrere neue Pipelines nach Westeuropa sind am Entstehen. Zug spielt als Schaltzentrale eine wichtige Rolle.

Im Osten Syriens sind bei einer Bombendetonation bis zu neun Menschen getötet und offenbar 100 verletzt worden. Das Regime spricht von einem Anschlag von Extremisten – genaueres ist jedoch nicht bekannt.

«Blockupy» Frankfurt: Mehr als 20'000 Menschen protestieren in der Finanzmetropole gegen Sparpolitik und Bankenmacht. Insgesamt stehen 5000 Polizisten im Einsatz – Hunderte wurden bisher verhaftet.

Sein Schicksal hatte für eine diplomatische Krise zwischen China und den USA gesorgt. Nun scheint der chinesische Bürgerrechtler Chen sein Ziel erreicht zu haben: Er hat China in Richtung USA verlassen.

Vor dem G-8-Gipfel hat Barack Obama gestern François Hollande empfangen. Gemeinsam einigten sich die Staatschefs auf eine «starke Wachstumsagenda» – und erhöhten somit den Druck auf Angela Merkel.

Vor dem grössten Treffen in der Geschichte der Nato haben Hunderte Demonstranten bereits einen Vorgeschmack auf weitere Kundgebungen geliefert. Die Polizei bringt sich nun für weit grössere Proteste in Stellung.

Gerüchte über ein griechisches Euro-Referendum sorgten für Irritationen zwischen Berlin und Athen. Die deutsche Kanzlerin Angela Merkel habe vorgeschlagen, die Griechen sollten über den Euro abstimmen.

Bei einer der grössten Protestaktionen gegen Assad gingen tausende Syrer auf die Strasse. In Aleppo schossen Soldaten mehrere Aktivisten an. Derweil muss die UNO Bans al-Qaida-Vermutung relativieren.

Staatspräsident Karolos Papoulias wird das Parlament offiziell auflösen und Neuwahlen ausrufen. Die EU wertet dies als griechische Bejahung der Eurozone - und dementiert Notfallpläne für einen Austritt.

17 Frauen, 17 Männer: Frankreichs linke Regierung ist voll neuer, junger Gesichter – und hat doch zwei Schönheitsfehler.

Griechische Wähler scheinen ob der Verweigerungshaltung der radikalen Linken nun kalte Füsse zu kriegen. Die Aussicht auf einen Euro-Austritt hat laut einer Wählerbefragung die konservative Nea Dimokratia gestärkt.