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Montag, 14. Mai 2012 00:00:00 Ausland News
Aktualisiert: Vor 2 Min.
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US-Wahlen Nach viereinhalb Monaten des Wettkampfs um die Präsidentschaftskandidatur der US-Republikaner hat auch der letzte verbliebene Rivale von Mitt Romney seinen Wahlkampf eingestellt: Der radikalliberale Kongressabgeordnete Ron Paul erklärte, kein Geld mehr für seine Wahlkampagne ausgeben zu wollen. (sda) Allerdings legte Paul am Montag seine Bewerbung nicht offiziell auf Eis.

Umweltschutz Der Gründer der Tierschutzorganisation Sea Shepherd, Paul Watson, sitzt in Deutschland in Haft. Watson wurde am Sonntag aufgrund eines internationalen Haftbefehls am Flughafen Frankfurt am Main festgenommen, wie Sea Shepherd und die Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt am Montag mitteilten. (sda) Laut der Umweltorganisation wirft Costa Rica Watson wegen eines Einsatzes gegen die Jagd auf Haie Behinderung der Schifffahrt vor.

Schweden Fast zehn Jahre lang soll ein Schwede unerkannt mit seinem Gewehr Jagd auf dunkelhäutige Zuwanderer gemacht und dabei aus dem Hinterhalt drei Opfer getötet haben. Zum Auftakt des Heckenschützen-Prozesses am Montag in Malmö wies der Angeklagte die Vorwürfe über seinen Anwalt zurück. (sda) Der 40-Jährige Peter Mangs wurde im November 2010 in Malmö verhaftet, wo die Taten verübt wurden.

Nahost Über tausend der insgesamt 1600 Mitte April in Hungerstreik getretenen palästinensischen Häftlinge haben ihr Hungern am Montagabend beendet. Sie taten dies nach einer Einigung mit den israelischen Behörden über eine Erleichterung ihrer Haftbedingungen. (sda) Alle Beteiligten hätten eine mit Israel ausgehandelte Vereinbarung zur Erleichterung der Haftbedingungen im Gefängnis von Aschkelon unterzeichnet, sagte der Präsident des Clubs der palästine

Jemen Einen Tag nach Gefechten zwischen jemenitischen Soldaten und mutmasslichen Al-Kaida-Anhängern hat die Armee ihre Offensive gegen die Rebellen im Südjemen fortgesetzt. Dabei wurden mindestens 16 mutmassliche Al-Kaida-Kämpfer und sechs Soldaten getötet, wie am Montag aus Militärkreisen verlautete. (sda) Kampfjets flogen demnach in der Provinz Abjan Angriffe auf mutmassliche Verstecke der Rebellen und töteten mindestens zehn Menschen.

Atomstreit - Iran Vertreter des Iran und der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) sind am Montag in Wien erstmals seit drei Monaten zu Gesprächen zusammengekommen. An den zweitägigen Beratungen hinter verschlossenen Türen nehmen der iranische IAEA-Gesandte Ali Asghar Soltanieh und IAEA-Chefinspektor Herman Nackaerts teil. (sda) Bei den Gesprächen in der iranischen Botschaft geht es weniger um konkrete Fragen zum Atomprogramm, sondern um die Arbeitsbedingungen der IAEA-Kontrolleure.

Deutschland Die Führungen der deutschen Parteien sind am Montag in Berlin zusammengekommen, um das Ergebnis der Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen zu beraten. Dort hatte die SPD überragend gesiegt, die CDU hatte eine schwere Schlappe erlitten. (sda) Im bevölkerungsreichsten Bundesland können SPD und Grüne damit weiter regieren.

Terrorismus Die frühere RAF-Terroristin Verena Becker hat vor Gericht eine Mitwirkung am Attentat auf Generalbundesanwalt Siegfried Buback vor 35 Jahren bestritten. Die 59-Jährige sagte am Montag im Prozess vor dem Oberlandesgericht Stuttgart aus, nie an einer konkreten Anschlagsvorbereitung beteiligt gewesen zu sein. (sda) Die Angeklagte sagte, sie sei am Tag des Anschlags, dem 7. April 1977, nicht in Deutschland gewesen.

Syrien Die Europäische Union hat am Montag die Sanktionen gegen die syrische Regierung von Präsident Baschar al-Assad erneut verschärft. Die EU-Aussenminister beschlossen in Brüssel, drei Personen und zwei Firmen auf schwarze Listen der EU zu setzen. (sda) Die Personen erhalten damit Einreiseverbot in die EU, ihre Vermögen in der EU werden eingefroren. Die Unternehmen dürfen keine Geschäfte mehr mit der EU machen.

Noch vor seiner ersten offiziellen Auslandreise, nach Berlin, will Frankreichs neuer Präsdent François Hollande den neuen Premierminister vorstellen. Als Favorit gilt der Deutschland-Experte Jean-Marc Ayrault. Die weitere Besetzung des Kabinetts soll erst nach der Rückkehr aus Berlin am Mittwoch bekanntgegeben werden.

Angesichts der anhaltenden Gewalt in Syrien hat die EU ihre Sanktionen gegen die Regierung von Präsident Baschar al-Assad weiter verschärft. In Syrien wird derweil trotz Waffenruhe weitergekämpft. Und auch im Libanon schiessen Anhänger und Gegner von Al-Assad weiter aufeinander.

Jetzt also doch nicht – es gibt vorerst keinen EU-Boykott der Fussball-EM. Der Ärger in der EU über die Behandlung der Opposoitionsführerin Timoschenko aber bleibt. Berichte über deren Gesundheitszustand sind widersprüchlich. Deshalb wird ein wichtiges Abkommen bis auf Weiteres auf Eis gelegt.

Neue Runde im Atomstreit: Die Internationale Atomenergie-Agentur IAEA und Vertreter des Iran haben in Wien mit Verhandlungen begonnen. Im Vorfeld forderte die IAEA erneut Zugang zu den iranischen Atomanlagen.

Die ehemalige RAF-Terroristin Verena Becker hat jede Beteiligung am Mordanschlag auf den deutschen Generalbundesanwalt Siegfried Buback im April 1977 bestritten. So bleibt die Frage weiter offen, wer Buback vor 35 Jahren getötet hat.

Die Führungen der deutschen Parteien sind in Berlin zusammengekommen, um das Ergebnis der Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen zu beraten. Dort hatte die SPD überragend gesiegt, die CDU hatte eine schwere Schlappe erlitten.

Der griechische Staatspräsident Karolos Papoulias hat zur Lösung der Krise in seinem Land die Bildung einer Experten-Regierung vorgeschlagen. Das ist das Ergebnis eines Treffens mit drei Parteien. Ob Papoulias‘ Vorhaben gelingt, ist offen.

Bei einem Flugzeugabsturz im Himalaya im Nordwesten Nepals sind 15 der 21 Menschen an Bord ums Leben gekommen. Die Behörden teilten mit, bei den Toten handele es sich um 13 indische Passagiere sowie um die beiden nepalesischen Piloten.

In Mexiko haben Sicherheitskräfte die Leichen von 49 Menschen entdeckt. Sie wurden nach Angaben der Staatsanwaltschaft unbekleidet in einen Strassengraben in der Nähe von Monterrey, der Hauptstadt des Bundesstaates Nuevo Leon, geworfen.

Der iranische Präsident Mahmud Ahmadinedschad hat den Erzfeind Israel als «Mücke» bezeichnet, der die langfristigen Ziele Teherans nicht beeinflussen könne. Er bezog sich dabei auf das iranische Atomprogramm.