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Freitag, 13. April 2012 00:00:00 Ausland News
Aktualisiert: Vor 3 Min.
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Ab Montag wird dem norwegischen Massenmörder Anders Behring Breivik in Oslo der Prozess gemacht. Das Gerichtsverfahren ist für viele Betroffene ein wichtiger Schritt im Heilungsprozess, wird aber auch Wunden neu aufreissen.

Der Sudan will ein vom südsudanesischen Armee und Rebellengruppen erobertes Ölfeld mit allen Mitteln zurückgewinnen. Südsudan hatte die umstrittene rohstoffreiche Grenzregion am Mittwoch eingenommen und will seinerseits nicht zurückweichen.

Der britische Premierminister Cameron hat in Burma dazu aufgerufen, die Sanktionen gegen das Land aufzuheben. Er ist der erste britische Regierungschef überhaupt, der die ehemalige Kolonie besucht.

Mit Protesten gegen die Regierung haben nach Angaben von Aktivisten tausende Syrer die zerbrechliche Waffenruhe im Land einer ersten grösseren Prüfung unterzogen. Nach ersten Informationen kam es zu einzelnen Zwischenfällen, nicht aber zu systematischen Attacken auf die Demonstranten.

Die Bedrohung mehrerer Journalisten durch radikale Anhänger der Salafisten hat ein juristisches Nachspiel. «In den bekanntgewordenen Fällen werden strafrechtliche Ermittlungsverfahren durchgeführt», sagte ein Sprecher des Innenministeriumsin Berlin.

Auch einen Tag nach ihrem Beginn scheint die Waffenruhe in Syrien bis auf Einzelfälle Bestand zu haben. Aber die Zweifel bleiben, ob die Feuerpause wirklich von Dauer ist. Die Uno will zur Überwachung der Waffenruhe möglichst rasch Beobachter entsenden.

Einen Tag nach Beginn der Waffenruhe in Syrien hat es nach Oppositionsangaben wieder erste Kämpfe gegeben. Die nach den heutigen Freitagsgebeten erwarteten Kundgebungen dürften den ersten Test für die Dauerhaftigkeit des Waffenstillstands darstellen.

Zweieinhalb Wochen vor der geplanten Stichwahl um das Präsidentenamt im westafrikanischen Guinea-Bissau hat sich das Militär an die Macht geputscht. Gemäss örtlichen Medien wurde Ministerpräsident Carlos Domingos Gomes Junior von Soldaten in seiner Residenz festgenommen.

Der jüngste Thronerbe in Nordkorea hat sich gleich zu Beginn seiner Herrschaft vor der ganzen Welt blamiert. Das Raketen-Feuerwerk zum hundertsten Geburtstag seines Grossvaters ist zum Fiasko geworden.

Der Raketenstart Nordkoreas ist misslungen. Dass das verarmte Land trotz weltweiten Warnungen den Start durchgeführt hat, zeigt, dass die Aussenwelt Pjongjang kaum beeinflussen kann.

Die Inflation der Gewalt in Zentralamerika hat bewirkt, dass auch die Regierungen das Verlangen nach einem Umdenken in der Drogenpolitik nicht länger ignorieren können. Verlangt wird eine Regulierung des Drogengeschäfts.

Das ägyptische Parlament hat Gefolgsleuten des gestürzten Präsidenten Husni Mubarak für zehn Jahre die politischen Rechte aberkannt. Damit würde die Kandidatur des Ex-Geheimdienstchefs und Vizepräsidenten Omar Suleiman bei der Präsidentenwahl im Mai verhindert.

Spanien hat das umstrittene Regierungsdekret zur Legalisierung von hinterzogenen Steuergeldern gebilligt. Die Regelung ist Teil des Ende März vorgelegten spanischen Staatsbudgets für 2012. Die Regierung verspricht sich davon zusätzliche Einnahmen für die klammen Staatskassen.

Wer mit Fotos von kleinen Kindern um Spenden wirbt, kommt relativ leicht zu Geld. Doch Kinderpatenschaften sind umstritten und viele Spender haben unklare Vorstellungen davon. Kritiker sprechen sogar von Irreführung.

Einige Stunden nach Inkrafttreten einer Waffenruhe in Syrien hat es von beiden Seiten Berichte über Verstösse gegeben. Der Uno-Sonderbeauftragte Annan drängt zu weiteren Schritten. Zum Testfall dürften die bevorstehenden Freitagsgebete werden.

Der Chefunterhändler Irans bei den anstehenden Atomgesprächen, Jalili, hat «neue Initiativen» zur Beilegung des Konflikts angekündigt. Einzelheiten nannte er allerdings nicht. Der Westen setzt weiterhin auf Diplomatie, um Iran zu Zugeständnissen zu bewegen.

Eine Vereinigung von Salafisten plant, 25 Millionen deutsche Übersetzungen des Koran kostenlos an die Bevölkerung zu verteilen. Nach Kritik an dieser Aktion wurden Journalisten massiv bedroht. Offenbar ist die Gruppe auch in der Schweiz aktiv geworden.

Rund ein Jahr nach Beginn des Aufstands gegen das Asad-Regime schweigen in Syrien die Waffen. Am Donnerstag war um 5 Uhr mitteleuropäischer Zeit ein vom früheren Uno-Generalsekretär Kofi Annan vermittelter Waffenstillstand in Kraft getreten, der auch nach mehreren Stunden noch hielt.

Am Donnerstagmorgen wurde in ganz Syrien die vereinbarte Waffenruhe weitgehend eingehalten, wie auch Oppositionelle im Land selber bestätigten. Allerdings sind immer noch Truppen in den Hochburgen des Aufstands zu sehen.

Weil ihr Freund über Facebook mit ihr Schluss gemacht hatte, fuhr eine 31-jährige Engländerin mit voller Wucht in ein Bowlingcenter. Es war der Arbeitsplatz des Freundes - und auch sein Auto.

In Los Angeles ist ein 19-Jähriger asiatischer Abstammung von der Polizei auf offener Strasse erschossen worden. TV-Kameras filmten mit. Trotzdem gibt der Fall Rätsel auf.

In der mazedonischen Hauptstadt Skopje kam es zu ethnische Ausschreitungen zwischen slawischen Mazedonier und Albanern. Grund: Fünf junge slawischen Mazedonier wurden ermodert.

US-Präsident Barack Obama plant eine neue Steuer für Reiche. Mit seinem eigenen Gehalt würde er nicht darunter fallen.

Sie vertreten den Massenmörder Anders Breivik. Jetzt ist ein Bild der Verteidiger aufgetaucht, das an das Plakat einer neuen Anwaltsserie erinnert.

Kinderhandel ist in Westafrika weit verbreitet. Dieser Fall aus Nigeria ist schier unvorstellbar: Waisenmädchen wurden gegen Geld schwanger und mussten ihre Babys weiterverkaufen.

In Kopenhagen müssen sich vier Schweden wegen eines geplanten Anschlags auf die Zeitung «Jyllands Posten» vor Gericht verantworten. Die Angeklagten plädierten auf nicht schuldig.

In Deutschland wurden in den vergangenen Monaten über 300 000 Korane verteilt. Dahinter stecken die islamistischen Salafisten, die im Visier des Verfassungsschutzes sind. Dieser meint: Alles Propaganda!

Alltag in Mexiko - brutaler Alltag: Ein Video zeigt, wie sich Kinder gegenseitig erschiessen, überfallen und bestechen. Es ist ein Weckruf der mexikanischen Politik, der nicht alle freut.

Bei einem schweren Zugunglück sind in Deutschland in der Nacht zum Freitag drei Menschen ums Leben gekommen. 13 weitere wurden verletzt. Der Grund des Unfalls ist noch nicht klar.

Zum 100. Geburtstag von Staatsgründer Kim Il-Sung will Nordkorea eine Langstreckenrakete starten. Eine Demonstration der Stärke scheint wichtiger als Nahrung für das hungernde Volk.

Der Sudan bombardierte mit Kampflugzeugen eine Stadt des Nachbarstaats Südsudan. Im drohenden Krieg geht es um die reichen Ölvorkommen im Grenzgebiet.

Die Lega Nord räumt im Zusammenhang mit einem Skandal um Veruntreuung von Parteigeldern auf. Senats-Vizepräsidentin Rosy Mauro und der zurückgetretene Schatzmeister Francesco Belsito werden ausgeschlossen.

Späte Wiedergutmachung: 41 Indianerstämme erhalten nun eine Milliarde Dollar von der US-Regierung.