Ein starkes Erdbeben hat am Mittwoch die Küste Sumatras in Indonesien erschüttert. Die Behörden gaben zunächst für den Indischen Ozean eine Tsunamiwarnung.
Kurz vor dem erwarteten Start einer nordkoreanischen Langstreckenrakete ist der neue Machthaber Kim Jong Un zum Ersten Sekretär der herrschenden Arbeiterpartei ernannt worden. Damit hat er nun praktisch den Posten des Parteichefs inne.
Syrien hat sich nach Angaben des Sonderbeauftragten Kofi Annan verpflichtet, die Waffenruhe einzuhalten. "Die Regierung hat mir versichert, den Waffenstillstand zu respektieren", sagte Annan am Mittwoch in Teheran.
Dokumente, die Weltgeschichte schrieben, verlassen zum ersten Mal den Vatikan. Noch bis im September können in Rom 100 Dokumente aus dem berühmt-berüchtigten Geheimarchiv des Papstes besichtigt werden. Die Ausstellung ist spektakulär.
Im ersten Jahr des Burka-Verbots in Frankreich sind 299 vollverschleierte Frauen verwarnt worden. Das Verbot sei "gelassen" umgesetzt worden, zog das Innenministerium Bilanz. Bussen gab es nur vereinzelt.
Die rund 900 Bewohner des spanischen Dörfchens Rasquera wollen auf ungewöhnliche Weise die Schulden ihrer Gemeinde abbauen: In einem Referendum votierten sie am Dienstag dafür, Land zum Cannabis-Anbau an einen Kiffer-Verein zu verpachten.
Anderthalb Wochen nach ihrer Wahl zur Parlamentsabgeordneten ist die burmesische Oppositionschefin Aung San Suu Kyi von Präsident Thein Sein empfangen worden. Das Treffen fand in Seins Residenz in der Hauptstadt Naypyidaw statt.
In Deutschland ist Gesine Lötzsch überraschend als Vorsitzende der Linkspartei zurückgetreten. Als Grund nannte sie in einer schriftlichen Erklärung am späten Dienstagabend die Erkrankung ihres Mannes, die eine häufige Abwesenheit von ihrem Wohnort Berlin nicht mehr zulasse.
Die Schweiz weist alle Anklagepunkte gegen einen Fahrer der Botschaft in Washington zurück. Dem Mann wird vorgeworfen, im Oktober in einen Verkehrsunfall verwickelt gewesen zu sein, bei dem eine 64jährige Frau ums Leben kam.
In Südkorea hat am Mittwoch die Parlamentswahl begonnen. Sie gilt als Stimmungstest für Präsident Lee Myung Bak und seine konservative Saenuri-Partei. Erwartet wird ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen der Saenuri-Partei und der linksliberalen Vereinten Demokratischen Partei (DUP).
Für ein Kurzreferat hat ein Fünfjähriger im US-Bundesstaat Connecticut 50 Beutelchen mit Heroin in den Kindergarten mitgebracht. Sein Stiefvater wurde nach dem Vorfall festgenommen, wie die Polizei von Bridgeport mitteilte.
Der US-Republikaner Rick Santorum macht seinem Konkurrenten Mitt Romney im Rennen um die Präsidentschaftskandidatur den Weg frei. Gemeinsam mit seiner Familie trat Santorum am Dienstag vor seine Anhänger, um seinen Rückzug bekannt zu geben.
Der Sudan hat nach Angaben des Südsudan erneut Ziele in der ölreichen Grenzregion bombardiert. Bei den Angriffen auf südsudanesischem Staatsgebiet wurden am Dienstag "nach ersten Informationen vier Zivilisten verletzt, darunter ein kleines Kind".
Bei einem Unfall eines Minibusses in der Nähe des türkischen Badeorts Antalya sind mehrere Schweizer Touristen verletzt worden. An Bord des Busses befanden sich nach Angaben von türkischen Nachrichtenagenturen 20 Passagiere, ein Dolmetscher und der Fahrer.
Der schwer beschuldigte Kapitän der im Mittelmeer verunglückten "Costa Concordia" bleibt unter Hausarrest. Die Richter am Kassationsgerichtshof in Rom verwarfen am Dienstag den Antrag des Verteidigers, Francesco Schettino auf freien Fuss zu setzen.
China hat am Dienstag den ranghohen Politiker Bo Xilai von dessen Leitungsaufgaben entbunden. Wegen des Verdachts "schwerer Disziplinarverstösse" sei zudem Bos Mitgliedschaft im 25-köpfigen Politbüro ausgesetzt worden, hiess es in einem TV-Bericht.
Nach der Mordserie an Afroamerikanern in Tulsa im US-Bundesstaat Oklahoma haben die mutmasslichen Täter offenbar gestanden. Dies berichteten der Nachrichtensender CNN und die Lokalzeitung "Tulsa World" am Dienstag.
Mit blankem Busen haben ukrainische Feministinnen auf dem Glockenturm der berühmten Sophienkathedrale in Kiew gegen Pläne für ein verschärftes Verbot von Schwangerschaftsabbrüchen protestiert.
Trotz des vereinbarten Truppenrückzugs gehen die Kämpfe in Syrien mit aller Brutalität weiter. Die syrische Regierung begann nach eigener Darstellung zwar damit, Verbände aus einigen Kampfgebieten zurückzuholen. Regimegegner meldeten allerdings neue Angriffe.
Japan und Grossbritannien haben am Dienstag ein Abkommen zur gemeinsamen Entwicklung von Verteidigungswaffen geschlossen. Damit weicht Tokio erstmals von seiner langjährigen Sicherheitsallianz mit den USA ab.
Die nordkoreanischen Behörden machen trotz weltweiter Kritik keine Anstalten, vom geplanten Start einer Langstreckenrakete abzurücken – im Gegenteil. Der Zeitpunkt wird weiterhin geheim gehalten.
Dem chinesischen Politiker Bo Xilai werden Regelverstösse vorgeworfen. Noch ist nicht klar, worum es sich dabei konkret handelt. Gegen seine Frau wird derweil wegen eines Mordes ermittelt.
Im Jemen halten die Gefechte zwischen al-Qaida-Kämpfern und der Armee an. Bei den jüngsten Zusammenstössen sind 127 Menschen gestorben.
Der syrische Konflikt droht zu einem Stellvertreterkrieg zwischen Schiiten und Sunniten zu werden und damit zu einem Kampf zwischen Saudiarabien und Iran.
Benutzt die syrische Regierung die Frist bis zur Waffenruhe als Deckmantel für eine Niederschlagung der Opposition? Fest steht: Assad hat bis jetzt mit dem Truppenabzug nicht begonnen. London und Paris üben scharfe Kritik.
Die syrische Regierung findet immer neue Ausreden, um den Waffenstillstand hinauszuzögern. US-Politiker bezeichnen die Diplomatie in Syrien als gescheitert, die UNO will bis morgen abwarten.
Der elektronische Geheimdienst NSA baut in Utah einen gigantischen Info-Speicher. Kaum etwas dürfte vor dem Datenstaubsauger sicher sein.
Nach dem Rückzug des Parteigründers Umberto Bossi hat nun auch dessen Sohn seinen Rücktritt als Abgeordneter der Lombardei eingereicht. Und bald könnte es bei der Lega Nord zu einem weiteren Abgang kommen.
Der US-Republikaner Rick Santorum beendet das Rennen um die Präsidentschaftskandidatur. Der Kampf um das Weisse Haus ist definitiv lanciert: Mitt Romney und Barack Obama bringen sich in Stellung.
Kein Konzept führt zum Erfolg: In Deutschland ziehen die Piraten laut einer Forsa-Umfrage spielend an den Grünen vorbei. Mit 13 Prozent Wähleranteil sind sie nun die drittstärkste politische Kraft.
Alle Vorbereitungen für den geplanten Satellitenstart seien abgeschlossen, vermeldet Nordkorea. Die internationale Gemeinschaft ist irritiert. Russland beurteilt die Vorgänge als Verstoss gegen UN-Resolutionen.
Der Putschistenführer Sanogo will seinen mit Gewalt erzwungenen politischen Einfluss doch behalten. Im Norden von Mali ist die Lage nach wie vor sehr unruhig. Neuwahlen sind nur schwer zu organisieren.
Der Sohn des gestürzten Machthabers Muammar al-Ghadhafi kommt in Tripolis vor den Richter. Die Anklage lautet auf Vergewaltigung, Mord und Korruption.
Ni Yulan und ihr Mann wurden letztes Jahr festgenommen und gestern trotz Protesten verurteilt. Die EU ist besorgt über den Gesundheitszustand der 51-Jährigen, die in der Haft misshandelt worden sein soll.
Ein Selbstmordattentäter zündete in der afghanischen Provinz Herat vor einem Regierungsgebäude mehrere Sprengsätze. Die Provinz im Westen des Landes gilt sonst als ruhig.
Ein Gefecht zwischen syrischen Regierungstruppen und Aufständischen hat sich auf türkisches Territorium verlagert. Ankara hält die geplante Waffenruhe für gescheitert und verstärkt seine Truppen im Grenzgebiet.
Die neue Fortsetzung von «Kony 2012» wird kaum wahrgenommen. Dabei sollte die Kampagne gegen den Rebellenführer Joseph Kony am 20. April erst so richtig durchstarten. Ein Uganda-Experte nimmt Stellung.
Eine Kundgebung zum Tag der Märtyrer und gegen das Demonstrationsverbot wurde von der tunesischen Polizei gewaltsam aufgelöst. Es gab Verletzte.
Eine Bombe detonierte in der somalischen Stadt Baidoa und riss vor allem Frauen und Kinder, die auf einem Markt einkauften, in den Tod. Hinter der Tat wird die al-Shabaab-Miliz vermutet.