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Mittwoch, 21. März 2012 00:00:00 Ausland News
Aktualisiert: Vor 3 Min.
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Der mutmassliche Todesschütze von Toulouse hat sich zu den drei Angriffen bekannt, bei denen in den vergangenen Tagen sieben Personen starben.

Weissrusslands Präsident Lukaschenko hat bestätigt, dass es in seinem Land eine schwarze Liste von Oppositionellen gibt, die das Land nicht verlassen dürfen. Gegner von Lukaschenko hatten darüber bereits spekuliert.

Nach monatelangem Streit hat sich der Uno-Sicherheitsrat auf eine Erklärung zu Syrien geeinigt und sie verabschiedet. In dem Papier werden Regierung und Opposition zu einem sofortigen Ende der Gewalt aufgerufen. Ein Ultimatum enthält die Erklärung aber nicht.

Der frühere deutsche Aussenminister Hans-Dietrich Genscher hat am Mittwoch seinen 85. Geburtstag gefeiert. Bundeskanzlerin Angela Merkel würdigte ihn als «Glücksfall für uns Deutsche».

Der Serienmörder von Toulouse hat offenbar eine Terrorausbildung in Pakistan absolviert. Hunderte von jungen Männern aus Europa lassen sich dort in Bombenbau, Schiessen, Taktik und Konspiration ausbilden.

Nordkorea mag die Selbstisolation auf die Spitze treiben und im Ausland in erster Linie für extreme Repression, Hungersnöte und nukleare Drohungen bekannt sein. Dennoch hat auch dieses Regime im Westen Freunde, die sich in einem Verein organisiert haben. Dieser hat auch einen Ableger in der Schweiz.

Die vier Todesopfer des Anschlags von Toulouse sind am Mittwoch in Jerusalem beigesetzt worden. An dem Begräbnis auf dem grössten Friedhof der Stadt, Har Hamenuhot, nahmen Tausende von Menschen teil.

Nach den verheerenden Bombenanschlägen mit über 50 Toten im Irak hat sich eine Gruppe zu den Taten bekannt, die der Terrororganisation Kaida nahesteht. Die Gruppe «Islamischer Staat des Iraks» veröffentlichte am Mittwoch im Internet ein Bekennerschreiben.

Eveline Widmer-Schlumpf tönte verärgert, als sie vor ein paar Tagen im Ständerat über EU-Steuerkommissar Algirdas Semeta sprach.

Der frühe Verdacht der französischen Ermittler, dass hinter den Mordanschlägen eine islamistische Täterschaft stehen könnte, hat sich am Ende bestätigt. Der Hauptverdächtige war der Polizei kein Unbekannter.

Der Uno-Sicherheitsrat hat sich am Dienstag trotz langen Verhandlungen noch nicht auf eine offizielle Stellungnahme zu Syrien einigen können. Diplomaten hoffen aber, dass sich der Rat am Mittwoch hinter die Friedensmission von Kofi Annan stellt.

Mit dem Entscheid, einer britische Fregatte den Besuch zu verwehren, zeigte Peru seine Unterstützung für Argentinien im Streit mit Grossbritannien um die Falkland-Inseln. Sowohl Grossbritannien als auch Argentinien beanspruchen die Inselgruppe im Südatlantik für sich.

Der 19. März wird in Frankreich nicht nur als der Tag in Erinnerung bleiben, an dem ein Mann in einer jüdischen Schule drei Kinder und einen Lehrer erschoss. Es ist auch der Tag, der den bis dahin sehr aggressiven Präsidentschaftswahlkampf veränderte.

Tausende Gläubige haben in Ägypten Abschied vom Oberhaupt der christlichen Kopten, Patriarch Shenuda III., genommen. Nach einem Gottesdienst in der Markus-Kathedrale in Kairo wurde der Sarg ins Freie gebracht, wo ihn trauernde Menschen mit Rosenblüten und weissen Lilien bedeckten.

Kurz vor einem symbolisch wichtigen Treffen der Arabischen Liga haben Attentäter im Irak über 20 Anschläge verübt. Dabei wurden mindestens 49 Menschen getötet und mehr als 200 weitere verletzt. Die schwersten Explosionen ereigneten sich in der den Schiiten heiligen südirakischen Stadt Kerbela.

Einen Tag nach den heftigen Gefechten in der Hauptstadt Damaskus haben Regierungstruppen nach Angaben von Aktivisten erneut mehrere syrische Städte unter Beschuss genommen. Dabei seien mindestens neun Menschen ums Leben gekommen, die meisten in Homs.

Mit einer Schweigeminute haben am Dienstagmorgen alle französischen Schüler und Schülerinnen der Kinder gedacht, die tags zuvor in Toulouse vor einer jüdischen Schule ermordet worden waren. Experten befürchten einen neuen Anschlag des unbekannten Täters.

ZDF-Moderator Claus Kleber hat in Teheran ein Interview mit dem iranischen Präsidenten Mahmud Ahmadinejad über dessen Nuklearpläne und die Situation der Menschenrechte im Land geführt.

Nach den tödlichen Schüssen in einer jüdischen Schule im südfranzösischen Toulouse haben tausende Menschen am Montagabend an einem Schweigemarsch in Paris teilgenommen. Ermittler vermuten, dass es sich bei dem Täter um einen rassistischen Militärangehörigen oder Ex-Militär handeln könnte.

Der frühere libysche Geheimdienstchef Abdullah al-Senussi soll nach Libyen ausgeliefert werden. Darum ist der stellvertretende libysche Ministerpräsident Mustafa Abu Schaghur bemüht. Senussi wird für Angriffe auf Zivilpersonen und einen Bombenanschlag verantwortlich gemacht.

Tschechien Der internationale Flughafen Prag-Ruzyne wird nach dem im Dezember verstorbenen ehemaligen tschechischen Präsidenten Vaclav Havel benannt. Das hat das Regierungskabinett in Prag beschlossen, wie ein Sprecher des Verkehrsministeriums am Mittwoch bestätigte. (sda) Den neuen Namen wird der Flughafen voraussichtlich am 5. Oktober erhalten. An dem Tag hätte der in Prag geborene Dramatiker und Bürgerrechtsaktivist Havel seinen 76. Geburtstag gefeiert.

Italien Die italienische Regierung von Premier Mario Monti hat am Mittwoch eine Vertrauensabstimmung zum Liberalisierungspaket in der Abgeordnetenkammer gewonnen. Für die umfangreichen Liberalisierungsmassnahmen stimmten 449 Parlamentarier, 79 votierten dagegen, 29 enthielten sich. (sda) Die Oppositionspartei Lega Nord und die Mitte-links-Gruppierung "Italien der Werte" stimmten gegen die Regierung.

Russland Nach einer Zunahme der Gewalt hat die russische Armee Truppen in das Konfliktgebiet Dagestan verlegt. In einer massiven Militäroperation wurden 30'000 Soldaten in die Teilrepublik im Nordkaukasus gebracht. (sda) Truppen des Innenministeriums und Islamisten lieferten sich zuletzt verstärkt blutige Gefechte in der Region am Kaspischen Meer.

Grossbritannien Mit umfassenden Steuersenkungen will die liberal-konservative britische Regierung aus der Schulden- und Wachstumskrise kommen. Das kündigte Finanzminister George Osborne am Mittwoch bei der Vorstellung seines Haushalts für das Finanzjahr 2012/2013 an. (sda) Der Höchstsatz bei der Einkommenssteuer für besonders gut Verdienende soll von 2013 an von 50 auf 45 Prozent gekürzt werden.

Deutschland Der frühere deutsche Aussenminister Hans-Dietrich Genscher hat am Mittwoch seinen 85. Geburtstag gefeiert. Bundeskanzlerin Angela Merkel würdigte ihn als "Glücksfall für uns Deutsche". (sda) "Dass Deutschland seine Einheit friedlich und in vollem Einvernehmen mit seinen Partnern in Ost und West wiedererlangen konnte, verdanken wir auch Hans-Dietrich Genschers kluger und unermüdl

Niger Laut einer Studie droht Westafrika eine Hungerkatastrophe. Besonders schlimm betroffen ist der Niger, wie eine Koalition internationaler Hilfsorganisationen am Mittwoch mitteilte. (sda) Die Lebensmittelvorräte von 70 bis 90 Prozent der Bevölkerung werden laut der Studie voraussichtlich noch vor der nächsten Ernte aufgebraucht sein.

Griechenland Der 49-Jährige Ökonom Filippos Sachinidis wird künftig das Finanzministerium Griechenlands leiten und seinen bisherigen Chef Evangelos Venizelos ersetzen. Dies teilte ein Sprecher der Regierung in Athen am Mittwoch mit. (sda) Sachinidis war bislang stellvertretender Finanzminister und ist mit allen Einzelheiten des griechischen Spar- und Stabilisierungsprogramms vertraut.

Guatemala Insgesamt 38'550 Jahre Gefängnis für Verbrechen in Bürgerkrieg: Fünf ehemalige Mitglieder einer Milizeinheit sind in Guatemala für ihre Rolle in einem Massaker zu je 7710 Jahren Haft verurteilt worden. (sda) Die Verurteilten waren Mitglieder einer Einheit, die für die Ermordung von 256 indigenen Bewohnern des Dorfes Plan de Sánchez am 18. Juli 1982 verantwortlich gemacht wird.

Syrien UNO-Generalsekretär Ban Ki Moon hat die internationale Gemeinschaft aufgerufen, im Syrien-Konflikt "mit einer Stimme" zu sprechen. Die Krise drohe gewaltige Auswirkungen auf die Region und die Welt zu haben, warnte er. (sda) "Wir wissen nicht, wie sich die Ereignisse entwickeln.

Liechtenstein Im Fürstentum Liechtenstein kann die Unterschriftensammlung für eine Volksinitiative zur Einschränkung des Vetorechts des Fürstenhauses beginnen. Das Parlament in Vaduz hat die Initiative am Mittwoch als verfassungskonform beurteilt. (sda) Der 25-köpfige Landtag folgte einstimmig der Regierung, die beantragt hatte, die Verfassungsinitiative "Ja - damit Deine Stimme zählt" zur Unterschriftensammlung zuzulassen.