Die kolumbianische Rebellen wollen die letzten «Kriegsgefangenen» frei lassen. Neue Geiseln sollen nicht gemacht werden. Kolumbiens Präsident ist erfreut.
Die Wahlen in Senegal verlaufen bisher verhältnismässig ruhig. Nur beim Urnengang des amtierenden Staatschefs Abdoulaye Wade wurde es etwas lauter.
Brasilien, Russland, Indien und China haben beim Treffen der G20-Finanzminister ihre Ambitionen auf den Posten des Weltbankchefs angemeldet. Sie wollen damit die US-Bastion knacken.
Die bekannte US-Journalistin Marie Colvin, die vergangene Woche in Syrien getötet wurde, war auf der Flucht. Ihre vergessenen Schuhe kosteten sie ihr Leben.
Kurz vor Beginn der Präsidentschaftswahlen haben erneut tausende Russen gegen Ministerpräsident Wladimir Putin demonstriert. An seinem Sieg dürfte dies wenig ändern.
In Nigeria tobt weiter der Konflikt zwischen den Religionen. Bei einem Anschlag auf eine Kirche in der Stadt Jos sind drei Menschen getötet worden. Dutzende wurden verletzt.
Afghanistans Präsident Hamid Karsai will die Verantwortlichen der Koranverbrennungen vor Gericht sehen. Indes forderte die Wut der Afghanen das erste amerikanische Opfer.
Auch am Sonntag sind in der syrischen Stadt Homs wieder Tote zu beklagen. Derweil hat Präsident Baschar Assad rund 15 Millionen Wahlberechtigte dazu aufgerufen, über eine neue Verfassung abzustimmen.
Bin Ladens letzter Unterschlupf wird dem Erdboden gleichgemacht. Am Wochenende haben die Abrissarbeiten am Haus im pakistanischen Abbottabad begonnen - unter strengen Sicherheitsvorkehrungen.
Nach dem ägyptischen Abgeordnetenhaus haben die Islamisten auch die Mehrheit im Oberhaus gewonnen. Die Partei der Muslimbrüder errang bei der Wahl zur Schura 105 Sitze, wie die Hohe Wahlkommission am Samstag mitteilte.
Ein heftiges Erdbeben hat in der zweitgrössten taiwanesischen Stadt Kaohsiung Panik ausgelöst. Fernsehbilder zeigten, wie Menschen am Sonntag aus Angst vor einem Einsturz ihrer Häuser auf die Strasse rannten.
Bei einer Explosion und einem Grossbrand in einer brasilianischen Militär- und Forschungsstation in der Antarktis sind zwei Marine-Angehörige ums Leben gekommen.
Die Londoner Polizei veröffentlicht ein Schock-Video einer U-Bahnstation. Ein wütender Mann stösst eine fremde Frau auf die Gleise. Nur mit viel Glück hat diese überlebt.
Nach den gescheiterten Verhandlungen mit den Flughafenbetreibern haben die Gewerkschaften ab Sonntag wieder neue Streiks am Flughafen Frankfurt angekündigt.
Wieder einmal stand der frühere italienische Regierungschef Silvio Berlusconi vor Gericht. Und wieder einmal zog er den Kopf gerade noch aus der Schlinge. Die Korruptionsvorwürfe seien verjährt, befand das Gericht in Mailand.
Die US-Geheimdienste zweifeln daran, dass der Iran tatsächlich an der Entwicklung einer Atombombe arbeitet. Vielmehr glaubt die CIA daran, der Iran wolle eine «strategische Zweideutigkeit» schaffen.
Kurz nach der Vereidigung des neuen jemenitischen Präsidenten sind bei einem Bombenanschlag über 25 Menschen getötet worden. Bei den Opfern handelt es sich um Soldaten der Präsidentengarde.
Im Innenministerium in Kabul sind zwei US-Berater erschossen worden. Laut Medienberichten ist es in dem Gebäude zu einer Schiesserei gekommen. Die NATO zieht Konsequenzen.
Zum ersten Mal nach wochenlangem Beschuss hat der Rote Halbmond verletzte und unversehrte Frauen und Kinder evakuiert. Indes ging das Töten unvermittelt weiter.
Friedensnobelpreisträger Nelson Mandela ist wegen eines Magenleidens ins Krankenhaus eingeliefert worden. Südafrika sorgt sich um den 93-Jährigen, dem es gesundheitlich offenbar immer schlechter geht.
Der Dauer-Tarifkonflikt um die Mitarbeiter auf dem Vorfeld des Frankfurter Flughafens zerrt an den Nerven von Passagieren, Airlines und Flughafen-Betreiber Fraport. Erste Behinderungen des Flugverkehrs werden für den frühen Morgen erwartet.
Das Regime um Präsident Baschar al-Assad hat viele Feinde. Doch die Gegner mögen ihren politischen Druck nicht bündeln. Zu viele Ansichten zersplittern die Opposition. Die Uneinigkeit hat aber auch Vorteile.
«Von heute an ist es bei unserem revolutionären Kampf untersagt Geiseln zu nehmen», ist auf der Internetseite der kolumbianischen Guerilla-Organisation Farc zu lesen. Zudem wollen die Rebellen alle letzten Geiseln aus ihrer Gefangenschaft freilassen.
Das Wochenende vor den Präsidentschaftswahlen in Russland ist geprägt von landesweiten Demonstrationen. Am Sonntag haben zehntausende Regierungsgegner in Moskau mit einer Menschenkette gegen Kremlkandidat Wladimir Putin protestiert.
Der afghanische Präsident Hamid Karzai hat Verständnis über die Wut um die Koran-Verbrennung. Er kündigte an, die Verantwortlichen zu belangen. In den vergangenen Tagen sind bei gewaltsamen Protesten dutzenden Menschen getötet worden. BBC meldet inzwischen die Verstrickung eines Geheimagenten in die Ermordung von zwei US-Bürgern.
Letzen Mai ist Osama bin Laden im Kugelhagel von US-Elitesoldaten im pakistanischen Abbottabad gestorben. Pakistan reisst nun sein letztes Versteck ab. Zu gross sei die Angst, dass sich das Anwesen in einen Wallfahrtsort verwandelt, sagt ein Anwohner.
In einer umstrittenen Wahl haben die Menschen im Senegalüber einen neuen Präsidenten abgestimmt. Das politisch verhältnismässig stabile Land in Westafrika wird seit Wochen von Protesten erschüttert, weil sich Präsident Abdoulaye Wade nochmals zur Wahl stellt.
Während das Land immer tiefer in bürgerkriegsähnlichen Zuständen versinkt, lässt Präsident Assad die Syrer über eine neue Verfassung abstimmen. Dies, obwohl die Reformen nach Einschätzung von Experten kaum geeignet sind, die seit fast einem Jahr andauernde Krise zu lösen.
Nach dem ägyptischen Abgeordnetenhaus haben Islamisten auch die Mehrheit im Oberhaus gewonnen. Noch am Freitag war es zu Schlägereien zwischen politischen Gegnern in Luxor gekommen. Derweil beginnt der Prozess gegen Mitarbeiter von Nichtregierungsorganisationen.
Streit über die nachhaltige Bewältigung der Finanzkrise ist beim Treffen der Finanzminister und Notenbankchefs der G20-Staaten offen ausgebrochen. Während Deutschland vor noch höheren Staatsschulden warnt, fordern die USA mehr Geld für den IWF. Die OECD redet sogar von 1,5 Billionen Dollar.