Ägypten Nach dem ägyptischen Abgeordnetenhaus haben die Islamisten auch die Mehrheit im Oberhaus gewonnen. Die Partei der Muslimbrüder errang bei der Wahl zur Schura 105 Sitze, wie die Hohe Wahlkommission am Samstag mitteilte. (sda) Demnach erhielten die salafistische Nur-Partei 45 Mandate, die liberale Wafd-Partei 14 und der liberale Ägyptische Block 8 Sitze. Weitere acht Sitze gingen an mehrere kleine Bewegungen.
Italien Silvio Berlusconi hat es wieder einmal geschafft: Der italienische Ex-Regierungschef ist im Korruptionsprozess um den Anwalt David Mills wegen Verjährung freigesprochen worden. Dieses Urteil fällte das Mailänder Strafgericht am Samstag nach fünf Prozessjahren, wie italienische Medien berichteten. (sda) Der 75-jährige Ex-Ministerpräsident war angeklagt, dem Briten in den 90er Jahren für Falschaussagen in zwei Prozessen 600'000 Dollar Bestechungsgeld gezahlt zu haben.
Russland Mehrere tausend Russen haben am Samstag in St. Petersburg gegen die absehbare Rückkehr von Ministerpräsident Wladimir Putin ins Präsidentenamt demonstriert. "Russland ohne Putin!" und "Putin ist ein Dieb!" lauteten die Slogans der Demonstranten, die zum Konjuschennaja-Platz zogen. (sda) An den Protesten gegen Putin beteiligten sich der frühere Schachweltmeister Garri Kasparow, der kommunistische Präsidentschaftskandidat Gennadi Sjuganow, Anti-Korruptions-Aktivist Alexej Naw
Atomstreit - Iran Die US-Geheimdienste sehen einem Bericht der Zeitung "New York Times" zufolge nach wie vor keine Beweise dafür, dass der Iran eine Atombombe bauen will. (sda) In ihren jüngsten Einschätzungen kämen die CIA und die anderen Dienste des Landes zu ähnliche Schlussfolgerungen wie bereits vor fünf Jahren, wonach der Iran sein Atomwaffenprogramm eingeste
Schuldenkrise Mehr als 160 deutsche Finanzbeamte stehen nach Informationen der "Wirtschaftswoche" bereit, Griechenland beim Aufbau einer modernen Finanzverwaltung zu helfen. Das sagte Staatssekretär Hans Bernhard Beus aus dem Bundesfinanzministerium der "Wirtschaftswoche". (sda) Für die Aufbauhelfer seien englische Sprachkenntnisse Voraussetzung, ein Dutzend spreche auch Griechisch, sagte Beus.
Nigeria Bei einem Angriff auf eine Polizeistation im Nordosten Nigerias sind mindestens 14 Menschen getötet worden. In ersten Berichten hiess es, der Anschlag sei vermutlich von Anhängern der islamistischen Sekte Boko Haram verübt worden. Die Behörden verhängten eine Ausgangssperre. (sda) Zeugen berichteten im Fernsehen von Leichen auf dem Boden der Polizeistation in der Stadt Gombe, mehrere Verletzte seien in ein Spital gebracht worden.
Südafrika Der beliebte südafrikanische Expräsident Nelson Mandela wird wegen eines Magenleidens im Spital behandelt, ist aber wohlauf. Der 93-Jährige habe seit langem Beschwerden im Bauchraum und die Ärzte wollten ihn von Spezialisten behandeln lassen, teilte die südafrikanische Regierung am Samstag mit. (sda) Mandela werde voraussichtlich am Sonntag oder Montag aus dem Spital entlassen. Präsident Jacob Zuma bat darum, die Privatsphäre Mandelas zu respektieren.
Jemen Der neue jemenitische Präsident Abd Rabbo Mansur Hadi hat am Samstag vor dem Parlament in Sanaa seinen Amtseid abgelegt. Er trat damit die Nachfolge von Ali Abdullah Saleh an, der das Land 33 Jahre lang regiert hatte. In seiner Antrittsrede kündigte Hadi an, den Kampf gegen Al-Kaida-Extremisten im Land fortsetzen zu wollen. (sda) Die Abgeordneten feierten den neuen Präsidenten mit starkem Applaus.
Die brasilianische Antarktis-Station Comandante Ferraz musste wegen eines Brandes evakuiert werden. Laut Berichten sind zwei Menschen dabei ums Leben gekommen.
Die Londoner Polizei veröffentlicht ein Schock-Video einer U-Bahnstation. Ein wütender Mann stösst eine fremde Frau auf die Gleise. Nur mit viel Glück hat diese überlebt.
Nach den gescheiterten Verhandlungen mit den Flughafenbetreibern haben die Gewerkschaften ab Sonntag wieder neue Streiks am Flughafen Frankfurt angekündigt.
Wieder einmal stand der frühere italienische Regierungschef Silvio Berlusconi vor Gericht. Und wieder einmal zog er den Kopf gerade noch aus der Schlinge. Die Korruptionsvorwürfe seien verjährt, befand das Gericht in Mailand.
Die US-Geheimdienste zweifeln daran, dass der Iran tatsächlich an der Entwicklung einer Atombombe arbeitet. Vielmehr glaubt die CIA daran, der Iran wolle eine «strategische Zweideutigkeit» schaffen.
Kurz nach der Vereidigung des neuen jemenitischen Präsidenten sind bei einem Bombenanschlag über 25 Menschen getötet worden. Bei den Opfern handelt es sich um Soldaten der Präsidentengarde.
Im Innenministerium in Kabul sind zwei US-Berater erschossen worden. Laut Medienberichten ist es in dem Gebäude zu einer Schiesserei gekommen. Die NATO zieht Konsequenzen.
Zum ersten Mal nach wochenlangem Beschuss hat der Rote Halbmond verletzte und unversehrte Frauen und Kinder evakuiert. Indes ging das Töten unvermittelt weiter.
Friedensnobelpreisträger Nelson Mandela ist wegen eines Magenleidens ins Krankenhaus eingeliefert worden. Südafrika sorgt sich um den 93-Jährigen, dem es gesundheitlich offenbar immer schlechter geht.
Nach dem Unfall mit fünf Verletzten unweit von Oslo ist der Lokomotivführer angeklagt worden. Der Testzug der Firma von Nationalrat Peter Spuhler scheint in Ordnung gewesen zu sein.
Die Occupy-Bewegung in den USA hat den Winter nur knapp überlebt. Bedeutsam ist sie als Inspiration und Uni-Lehrfach. Als politische Kraft aber hat sie kaum eine Chance.
Michail Prochorow ist Unternehmer, Multimilliardär und will Russlands neuer Präsident werden. Nach einem Rap-Auftritt bei einer russischen Comedy-Show wurde er zumindest im Internet bereits zum Star.
Die Tarifverhandlungen am Frankfurter Flughafen sind ohne Ergebnis abgebrochen worden. Nun wird mit neuen Streiks gerechnet.
Wer in der Rebellenhochburg Homs filmt, gerät schnell ins Visier der Scharfschützen der syrischen Armee. Einem französischen Kameramann sind Aufnahmen aus dem umkämpften Stadtteil Baba Amr gelungen.
In Brüssel haben sich die Konfliktparteien über Bedingungen eines gemeinsamen Managements ihrer Grenze geeinigt. Inzwischen wird der mögliche EU-Beitritt Serbien heiss diskutiert.
Bei neuerlichen Protesten gegen Koran-Verbrennungen sind im Osten Afghanistans neuen Menschen ums Leben gekommen. Die Demonstranten hatten eine US-Vertretung gestürmt.
Trotz der Einsetzung von Kofi Anan als Sondergesandter und einer internationalen Friedenskonferenz für Syrien geht Präsident Assad unbeirrt seinen Weg. Erneut beschoss die syrische Armee Teile der Stadt Homs.
Mit ihrer Koranverbrennung haben US-Soldaten in Afghanistan schwere Unruhen ausgelöst. Dabei gäbe es einen ganzen Katalog akzeptierter Entsorgungsmethoden für die heilige Schrift.
SOKO-Leiter Franz Kröll durfte nie alle Kampusch-Akten einsehen. Trotz heisser Spur wurde er schliesslich gezwungen, die Ermittlungen ganz einzustellen. Kurz danach war er tot.
Als Sondergesandter soll der Ex-Generalsekretär der UNO, Kofi Annan, nach Syrien. Er will sich für eine friedliche Lösung der Krise einsetzen. Heute Freitag beginnt in Tunis eine Syrien-Konferenz.