Italien Nach der Havarie der «Costa Concordia» haben 19 deutsche Opfer Strafanzeige gegen den Kapitän des Kreuzfahrtschiffes und weitere verantwortliche Offiziere gestellt. (sda) In dem Verfahren geht es um den Verdacht der fahrlässigen Körperverletzung, der Aussetzung, Gefährdung des Schiffsverkehrs und schliesslich um unterlassene Hilfel
China Im südchinesischen Dorf Wukan dürfen die Bewohner erstmals ihre Kommunalpolitiker selbst wählen. Am Mittwoch stimmten sie zunächst über ein elfköpfiges Wahlkomitees ab, wie ein Dorfbewohner, der nur seinen Vornamen Chen nannte, der Nachrichtenagentur AFP sagte. (sda) Das Komitee soll dann voraussichtlich im März die erste freie Wahl der Dorfvertretung überwachen.
Italien Nach den Abgeordneten haben jetzt auch Italiens Senatoren beschlossen, ihre Gehälter zu kürzen. Die 315 Senatoren nehmen eine Kürzung ihres Gehalts um 1300 Euro hin. Damit sollen sechs Millionen Euro jährlich eingespart werden. (sda) Ähnlich wie in der Abgeordnetenkammer werden künftig auch Senatoren die Spesenabrechnungen für Parlamentsmitarbeiter vorlegen müssen. Zudem soll auch bei den Pensionen gespart werden.
Afghanistan Die radikal-islamischen Taliban gehen nach einem geheimen US-Militärbericht davon aus, dass sie künftig wieder Afghanistan beherrschen werden. Bei ihren Aktionen gegen die internationale Schutztruppe Isaf würden die Taliban zudem vom pakistanischen Geheimdienst ISI unterstützt. (sda) Ein Sprecher der Isaf bestätigte am Mittwoch die Existenz des Berichts, aus dem zuvor die britische Zeitung "Times" und der Sender BBC zitiert hatten.
Spanien Erstmals in der Geschichte haben am Mittwoch Opfer der Franco-Diktatur vor einem spanischen Gericht ausgesagt. Die Zeugenaussagen der 81-jährigen Maria Martin und der 75-jährigen Pino Sosa Sosa erfolgten jedoch in einem Prozess, in dem nicht ein mutmasslicher Täter, sondern der Ermittlungsrichter Baltasar Garzón auf der Anklagebank sitzt. (sda) Es geht darum, ob Garzón mit seinen Ermittlungen ein Amnestiegesetz missachtete.
Russland Der russische Regierungschef Wladimir Putin ist sich seiner direkten Wahl ins höchste Staatsamt offenbar nicht sicher. Nach der "geltenden Rechtslage" sei eine Stichwahl "möglich", sagte Putin am Mittwoch laut einem Bericht der Nachrichtenagentur Interfax. (sda) Ein solche Stichwahl würde aber "unweigerlich" zu einer "Destabilisierung" führen, warnte er. Putin gilt bei der Präsidentschaftswahl am 4. März als Favorit.
Wikileaks Wikileaks-Gründer Julian Assange hat einen der letzten Versuche gestartet, seine Auslieferung von Grossbritannien nach Schweden zu verhindern. Der 40-Jährige zweifelt vor dem höchsten britischen Gericht die Rechtmässigkeit eines EU-weiten Haftbefehls an. (sda) Der Haftbefehl sei nur von der schwedischen Staatsanwaltschaft, nicht aber von einem Richter erwirkt worden.
Atomstreit - Iran Im Streit um das iranische Atomprogramm gibt es nach Einschätzung des Chefinspektors der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA), Herman Nackaert, "noch eine Menge zu tun". Deshalb sei in "sehr naher Zukunft" ein weiterer Besuch im Iran geplant. (sda) Das sagte Nackaert am Mittwoch in Wien nach seiner Rückkehr von einem dreitägigen Besuch in Teheran, der ohne konkrete Fortschritte zu Ende gegangen war.
Deutschland In Deutschland ist ein weiterer mutmasslicher Helfer der rechtsextremen Zwickauer Terrorzelle festgenommen worden. Polizisten der Anti-Terror-Spezialeinheit GSG 9 hätten den 31-Jährigen am Mittwochmorgen in Düsseldorf gefasst, teilte die deutsche Bundesanwaltschaft mit. (sda) Der Mann sei dringend verdächtig, Beihilfe zu sechs vollendeten Morden und einem versuchten Mord der Neonazi-Terroristen geleistet zu haben.
Nach den Abgeordneten haben jetzt auch Italiens Senatoren beschlossen, ihre Gehälter zu kürzen. Die 315 Senatoren nehmen eine Kürzung ihres Gehalts um 1300 Euro hin. Damit sollen sechs Millionen Euro jährlich eingespart werden.
Mit unfreiwilligem Bühnenzauber hat François Hollande einen Sozialpakt für Wohnraum lanciert. Der Präsidentschaftsanwärter der französischen Sozialisten wurde bei seinem Auftritt von einer unzufriedenen Frau ausgiebig mit Mehl bestäubt.
Rivalisierende Milizen haben sich am Mittwoch in der libyschen Hauptstadt Tripolis ein Feuergefecht geliefert. Es seien leichte und schwere Waffen zu hören, berichtete ein Reporter der Nachrichtenagentur Reuters.
Die Bundesanwaltschaft einen weiteren mutmasslichen Helfer der Zwickauer Neonazi-Zelle festnehmen lassen. Beamte der Polizei-Spezialeinheit GSG 9 hätten den 31-jährigen Carsten S. in Düsseldorf verhaftet, teilte die oberste deutsche Anklagebehörde in Karlsruhe mit.
Erstmals haben Opfer der Franco-Diktatur vor einem spanischen Gericht ausgesagt. Die Zeugenaussagen der 81-jährigen Maria Martin und der 75-jährigen Pino Sosa Sosa erfolgten jedoch in einem Prozess, in dem nicht ein mutmasslicher Täter, sondern der Ermittlungsrichter Baltasar Garzón auf der Anklagebank sitzt.
Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanyahu hat sich in einer Wahl zum Vorsitz der konservativen Regierungspartei Likud gegen den Hardliner Mosche Feiglin durchgesetzt. Netanyahu erhielt mehr als drei Viertel der Stimmen.
Die Proteste gegen eine dritte Amtszeit von Präsident Abdoulaye Wade im Senegal spitzen sich zu: In der Hauptstadt Dakar kam es in der Nacht auf Mittwoch erneut zu Zusammenstössen zwischen Anhängern der Opposition und Sicherheitskräften.
Die pakistanische Armee hat bei Luftangriffen in den Stammesgebieten im Nordwesten des Landes mindestens 20 Kämpfer der radikalislamischen Taliban getötet. Die Kampfflugzeuge griffen am Mittwoch Verstecke der Rebellen im Bezirk Orakzai an.
Im US-Sonnenstaat haben die Republikaner über ihre Präsidentschaftsanwärter abgestimmt. Die Politologin Susan McManus erklärt, weshalb Florida ein für US-Wahlen so wichtiger Staat ist.
Nahezu die ganze Welt fordert eine Uno-Resolution zu Syrien - doch Russland verhindert sie weiterhin. Die Sondersitzung des Sicherheitsrates der Vereinten Nationen hat die Fronten in dem Konflikt noch einmal deutlich gemacht.
Die USA steuern im vierten Jahr in Folge auf ein Haushaltsdefizit von mehr als einer Billion Dollar zu. Der Haushaltsausschuss des Kongresses rechnet für das im September endende Fiskaljahr 2012 mit einem Haushaltsdefizit von 1,1 Billionen Dollar. Dies bedeutet immerhin einen leichten Rückgang im Vergleich zum Vorjahr.
Wenn sich der Iran von den USA und dessen Verbündeten bedroht fühlt, könnte er nach Einschätzung der amerikanischen Spionagebehörden Terrorattacken in Amerika veranlassen. Das Land könnte auch Komplotte gegen die USA oder alliierte Einrichtungen in Übersee schmieden.
Im Jemen sind vier ausländische Helfer entführt worden. Stammesangehörige haben laut der Polizei sechs Mitarbeiter einer Hilfsorganisation aus einem Touristengebiet westlich der Hauptstadt Sanaa verschleppt.
Im letzten Jahr sind gegen 60'000 Flüchtlinge aus Nordafrika auf der Suche nach einem besseren Leben über das Mittelmeer gefahren. Die meisten von ihnen erreichten die Küste in Italien.
Immer mehr Beschäftigte von russischen Staatsbetrieben sowie Lehrer beklagen sich darüber, sie würden zum Jubel für den Präsidentschaftskandidaten Wladimir Putin genötigt. Russische Medien berichteten über einen Mix aus Drohungen und Versprechen.
Weil er Massenverbrechen der Franco-Zeit juristisch untersuchte, ist der spanische Richter Garzón im Amt eingestellt. Im juristischen Schaukampf wird jetzt eine Tabu-Zone der spanischen Geschichte ausgeleuchtet.
Das umstrittene Gesetz, das die Leugnung des Völkermords an den Armeniern in Frankreich unter Strafe stellt, tritt vorerst nicht in Kraft. Eine Gruppe französischer Senatoren brachte den Text vor den Verfassungsrat.
Der Uno-Sicherheitsrat soll noch heute angesichts der andauernden Gewalt über eine Resolution zu Syrien entscheiden. Eine Verurteilung des Regimes von Präsident Asad scheint nicht mehr völlig ausgeschlossen. Das Gremium berät zudem mit der Arabischen Liga über die Beendigung der Krise.
In Frankreich tritt das umstrittene Gesetz zum Völkermord an den Armeniern vorerst nicht in Kraft. Im Senat hat sich eine Gruppe formiert, die das Gesetz vor den Verfassungsrat bringen will.
In einem Chat mit Internetnutzern ist Präsident Obama erstmals öffentlich auf die Drohnenangriffe durch die US-Armee eingegangen. «Allgemein handelt es sich um sehr präzise Angriffe gegen al-Kaida und ihre Verbündeten, und wir sind sehr vorsichtig bei ihrer Verwendung», sagte er.