Belgien bekommt eine Regierung, aber das Verhandlungstheater geht weiter. Bereits sorgen die mangelnden Flämischkenntnisse des neuen Regierungschefs mit der roten Fliege für rote Köpfe.
In einem Buch werden neue Einblicke in die «Zimmermädchen-Affäre» geliefert. Dominique Straus-Kahn soll «einvernehmlichen Sex-Kontakt» zugegeben haben. Auch die Komplott-Theorie wird neu aufgerollt.
Frankreichs Staatspräsident Nicolas Sarkozy und die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel wollen den Euro mit einer Änderung des EU-Vertrags retten. Am Montag steleln die beiden Pläne vor.
Die Berufungsverhandlung der ukrainische Ex-Regierungschefin Julia Timoschenko endete abrupt. Die Richterin kam nach einer Pause nicht in den Gerichtssaal zurück.
Gegenüber Syrien ziehen die EU und die Arabische Liga inzwischen an einem Strick. Sie haben die Sanktionen deutlich verschärft. Syrien hält diese für «völlig ungerechtfertigt».
In Griechenland hören die Streiks auch unter der neuen Regierung nicht auf. Tausende legten ihre Arbeit nieder und demonstrierten vor dem Parlament. Allerdings waren es deutlich weniger als vor ein paar Wochen.
Beinahe kein Tag vergeht ohne eine neue Peinlichkeit aus den Mäulern der republikanischen Präsidentschaftsanwärter. Dieses Mal hat sich Michele Bachmann aber selber übertroffen.
Das Bundeskriminalamt will den Fahndungsdruck erhöhen und bei der Terrorbekämpfung die Bevölkerung zur Hilfe aufrufen. Zusätzliche Beamte sollen Hinweisen nachgehen.
Seit John Foster Dulles im Jahr 1955 war kein US-Aussenminister mehr nach Burma gereist. Der Besuch Hillary Clintons ist ein weiterer Schritt Burmas aus der Isolation.
Der im Exil lebende frühere tunesische Präsident Ben Ali wird wohl nie mehr in seine Heimat zurückkehren. Nach einem Zivilgericht ist er nun auch von einem Militärgericht verurteilt worden.
Das italienische Kabinett stimmt am Montag über Massnahmen zum Schuldenabbau und über Strukturreformen ab. Ein wegweisender Tag - für Ministerpräsident Monti, Italien und die Weltwirtschaft.
Laurent Gbagbo wurde als Hoffnungsträger der kleinen Leute zum ivorischen Präsidenten gewählt. Doch sein Machttrieb führte das Land ins Verderben. Jetzt wird ihm in Den Haag der Prozess gemacht.
Mehrere Staaten blockierten in Durban die Einrichtung eines Green Climate Fund. Der Entwurf sei «übereilt». Die restlichen Staaten fürchten bei Verbesserungsversuchen aber eine Blockade.
Ziemlich genau eineinhalb Jahre lang konnten sich die Parteien in Belgien nicht auf eine Regierung einigen. Das ist jetzt vorbei: Sozialisten, Christdemokraten und Liberale haben offenbar ein Abkommen beschlossen.
Zwei Männer haben in Bern Brandsätze und Steine gegen die iranische Botschaft geworfen. Die Polizei konnte die Täter verhaften.
80 Prozent der Stimmen sind in Ägypten ausgezählt. Am besten haben laut einem Richtergremium bislang die Muslimbrüder abgeschnitten. Zwei Parteien sind ihnen allerdings dicht auf den Fersen.
Anfeindungen gegen die USA und Israel ist man sich aus dem Iran gewöhnt. Der Sturm auf die britische Botschaft hingegen gründet auf Ressentiments, deren Wurzeln 200 Jahre zurück liegen.
US-Aussenministerin Hillary Clinton stattet Burma einen Besuch ab. Sie hofft auf eine Stärkung der Demokratiebestrebungen. Es ist der erste Besuch einer ranghohen US-Regierungsdelegation seit 50 Jahren.
Als Reaktion auf die Erstürmung der britischen Botschaft in Teheran werden alle iranischen Diplomaten Grossbritannien verlassen müssen. Andere Länder rufen ihre Diplomaten für Konsultationen zurück.
Der Anschlag in der Minsker U-Bahn hatte im April dieses Jahres 15 Todesopfer gefordert. Geht es nach dem Gericht, das die beiden Täter verurteilt hat, werden sie hingerichtet.
Der Machtkampf in Syrien eskaliert aus Sicht der UNO zum Bürgerkrieg. Grund sei die wachsende Zahl bewaffneter Deserteure, die sich der Opposition angeschlossen hätten, sagte die UNO-Hochkommissarin für Menschenrechte, Navi Pillay, am Donnerstag in Genf.
Die neue Ära in Ägypten könnte im Zeichen der Islamisten stehen: Bei der ersten Runde der Parlamentswahlen haben gemäss inoffiziellen Ergebnissen die Muslimbrüder und die radikalen Salafisten zusammen einen Wähleranteil von über 60 Prozent erreicht.
Zum Welt-Aids-Tag hat US-Präsident Barack Obama Mut zum Kampf gegen die tödliche Immunschwächekrankheit gemacht: "Wir können diese Krankheit besiegen", sagte er am Donnerstag in Washington.
Konflikten fällt zunehmend auch medizinisches Personal zum Opfer. Die in Genf zu Ende gegangene Rot-Kreuz-Konferenz forderte deshalb, die Staaten dazu auf, alles zu tun, um in Konflikten medizinisches Personal zu schützen. Seit 2008 wurden 650 Gewaltakte gegen Ärzte, Pflegepersonal und Spitäler registriert.
Nach anderthalb Jahren haben sich die zerstrittenen Lager in Belgien auf einen Koalitionsvertrag verständigt. Neuer Regierungschef wird der Sozialist Elio di Rupo. Am Donnerstag berichtete er dem belgischen König über die Grundsatzeinigung zwischen sechs flämischen und wallonischen Parteien.
Auch unter der neuen griechischen Regierung herrscht grosse Unzufriedenheit unter der Bevölkerung. Aus Protest gegen Massenentlassungen und weitere Lohnkürzungen haben am Donnerstag erneut Streiks Teile des öffentlichen Lebens lahmgelegt.
Bei ihrem historischen Besuch hat US-Aussenministerin Hillary Clinton Burma nach Jahrezehnten der diplomatischen Eiszeit eine Verbesserung der Beziehungen in Aussicht gestellt. Gleichzeitig erklärte Clinton aber, die Zeit für eine Aufhebung der Sanktionen gegen das Land sei noch nicht reif.
Die Erstürmung der britischen Botschaft in Teheran und der anhaltende Streit um das iranische Atomprogramm haben den Konflikt der EU mit dem Iran weiter verschärft. Die EU beschloss am Donnerstag weitere Sanktionen.
Knapp dreieinhalb Jahre nach ihrer Befreiung aus der Guerilla-Geiselhaft im Dschungel ist die ehemalige kolumbianische Präsidentschaftskandidatin Ingrid Betancourt geschieden. Ein Familiengericht in Bogotá löste die Ehe auf, wie Medien am Donnerstag berichteten.
Ein Grossteil des Öls in den Tanks konnte zwar abgepumpt werden, doch der vor Neuseeland havarierte Frachter "Rena" bleibt eine Gefahr: An Bord sind Dutzende Container mit Gefahrgut, sie können wegen eines Sturms nicht geborgen werden.
Gegen die zunehmende Luftverschmutzung ergreift die Stadtverwaltung der italienischen Hauptstadt Rom nun Sondermassnahmen: Am (heutigen) Donnerstag durften nur Autos mit ungeraden Kennzeichen fahren. Am (morgigen) Freitag dürfen dann nur Fahrzeuge mit geradem Kennzeichen unterwegs sein.
Die grösste Evakuierung wegen einer Bombenentschärfung in Deutschland seit dem Zweiten Weltkrieg ist in Koblenz angelaufen. Am Mittwoch wurden die ersten Patienten aus Spitälern in der Sperrzone verlegt, wie ein Sprecher des Roten Kreuzes sagte.
Die wegen Wahlbetrugsvorwürfen unter Arrest stehende ehemalige philippinische Präsidentin Gloria Macapagal Arroyo muss auf Anordnung eines Gerichts von einer Privat- in eine staatliche Klinik umziehen.
Nach der Inhaftierung des früheren Präsidenten der Elfenbeinküste, Laurent Gbagbo, beim Internationalen Strafgerichtshof (IStGH) in Den Haag will sich seine Partei nicht mehr am Versöhnungsprozess in dem westafrikanischen Land beteiligen.
Die nächste Chefanklägerin am Internationalen Strafgerichtshof (IStGH) in Den Haag kommt aus Gambia. Die Unterzeichnerstaaten des Römischen Statuts des IStGH einigten sich am Mittwoch nach Angaben von Diplomaten darauf, die Juristin Fatou Bensouda zu wählen.
Genau 535 Tage nach den Parlamentswahlen in Belgien haben sich Sozialisten, Christdemokraten und Liberale im Grundsatz offenbar auf eine Regierung geeinigt. Das berichtete die Nachrichtenagentur Belga am späten Mittwochabend.
Zwei junge Männer haben gestern die iranische Botschaft im Berner Diplomatenviertel angegriffen. Sie warfen Brandsätze und Steine gegen das Gebäude. Es entstand nur geringer Sachschaden.
Die Bemühungen zum Aufbau eines Fonds zur Bekämpfung des Klimawandels und seiner Folgen haben am Mittwoch einen Rückschlag erlitten. Eine Handvoll Staaten blockierte auf der UNO-Klimakonferenz im südafrikanischen Durban die Einrichtung des sogenannten Green Climate Fund.
Die diplomatischen Beziehungen zwischen Grossbritannien und Iran haben einen Tag nach dem Angriff auf die britische Botschaft in Teheran ihren Tiefpunkt erreicht. London ordnete nach dem Abzug seiner eigenen Leute aus Teheran die Schliessung der iranischen Botschaft in London an.
Das italienische Abgeordnetenhaus hat am Mittwoch in erster Lesung mit überwältigender Mehrheit eine Schuldenbremse beschlossen. Die Schuldenbremse soll dafür sorgen, dass der Staatshaushalt ab 2014 ausgeglichen ist.