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Mittwoch, 23. November 2011 00:00:00 Ausland News
Aktualisiert: Vor 2 Min.
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Der belgische König Albert II. hat den sozialistischen Politiker Elio Di Rupo erneut darum gebeten, sich um eine Regierungsbildung zu bemühen. Di Rupo solle seinen am Montag eingereichten Rücktritt überdenken, erklärte der Königspalast am Mittwochabend, nachdem Albert II. den Politiker empfangen hatte.

Nach den blutigen Unruhen im vergangenen Frühjahr hatte der König von Bahrain eine unabhängige Untersuchung versprochen. Das Ergebnis dieser Untersuchung, das am Mittwoch in der Hauptstadt Manama vorgestellt wurde, fällt vernichtend aus.

Nach zehn Monaten Krise gibt es im Jemen Hoffnung auf Wandel: Der jemenitische Staatschef Ali Abdullah Saleh erklärte am Mittwoch in Saudi-Arabien schriftlich seinen Verzicht auf die Macht. Im Gegenzug werden dem 69-Jährigen und dessen Familie Straffreiheit gewährt.

Trotz der Zusage eines vorgezogenen Machtwechsels ist es in Ägypten auch am Mittwoch zu Auseinandersetzungen zwischen der Polizei und Demonstranten gekommen. UNO-Menschenrechtskommissarin Navi Pillay forderte eine unabhängige Untersuchung über das Vorgehen der Sicherheitskräfte.

Die Vorstellung der neuen libyschen Regierung hat die Gräben zwischen den zahlreichen Stämmen des Landes wieder aufgerissen. Vertreter der Awagi- und Maghariba-Clans demonstrierten am Mittwoch in Benghasi gegen die Übergangsregierung.

Der Vorsitzende der griechischen Partei Nea Dimokratia, Antonis Samaras, hat der EU und dem Internationalen Währungsfonds am Mittwoch schriftlich seine Unterstützung für das Sparprogramm Athens zugesichert.

Mit einer Reihe von Störaktionen haben Atomkraftgegner die Abfahrt des letzten Castor-Transports mit hochradioaktivem Atommüll aus Nordfrankreich nach Deutschland verzögert.

Silvio Berlusconis spektakulärer Prozess um Sex mit minderjährigen Prostituierten und Amtsmissbrauch verspricht einen Aufmarsch von über 200 teils prominenten Zeugen wie George Clooney.

Die gerichtliche Eintragung offensichtlich neonazistischer und homosexuellenfeindlicher Symbole als Kennzeichen einer rechtsextremistischen Vereinigung hat in Polen für Empörung gesorgt.

Blutegel haben sich in zwei Randgebieten von Ho-Chi-Minh-Stadt in Vietnam massenhaft vermehrt und machen den Einwohnern dort das Leben schwer. In der Gegend hat eine Firma bis vor kurzem Blutegel aufgekauft.

Zum dritten Mal binnen zwei Monaten ist in St. Petersburg ein Geschäftsmann auf offener Strasse erschossen worden. Unbekannte gaben laut Behörden mindestens vier Schüsse auf den 48-jährigen Möbelfabrikanten und Besitzer zweier renommierter Restaurants, David Terterian, ab.

Ein Kernstück der Rüstungskontrolle in Europa steht vor dem Kollaps. Nach den USA wollen auch 14 weitere NATO-Staaten Russland ab sofort nicht mehr über Bewaffnung, Zustand und Stationierung ihrer konventionellen Streitkräfte informieren.

Ein Gericht im ostukrainischen Donezk hat eine Protestaktion von Tschernobyl-Veteranen vor der Regionalvertretung der staatlichen Rentenversicherung verboten.

Mit 4,7 Promille Alkohol im Blut ist ein Busfahrer in Tschechien unterwegs gewesen. Die etwa 20 Fahrgäste riefen auf der Horrorfahrt bei As an der Grenze zu Bayern selbst die Polizei zu Hilfe, berichteten tschechische Zeitungen am Mittwoch.

Der deutsche Ex-Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg muss wegen seiner abgeschriebenen Doktorarbeit nicht vor Gericht. Die Staatsanwaltschaft Hof hat das Ermittlungsverfahren gegen den CSU-Politiker gegen Zahlung einer Geldauflage eingestellt.

Gewaltige Unwetter mit heftigem Regen haben in Süditalien zu Überschwemmungen und Erdrutschen geführt, in denen mindestens drei Menschen ums Leben kamen.

Im Atomstreit mit dem Iran hat sich China erneut gegen Sanktionen gegen die Islamische Republik ausgesprochen. Strafmassnahmen würden den Streit über die iranischen Atomanlagen nicht beilegen, sagte ein Sprecher des Aussenministeriums am Mittwoch in Peking.

Das deutsche Bundesverfassungsgericht hat eine Verfassungsklage gegen den Volksentscheid über das umstrittene Bahnprojekt Stuttgart 21 abgewiesen. Die Klage sei unzulässig, heisst es in der am Mittwoch veröffentlichten Entscheidung.

Auf der Autobahn 9 in Brandenburg sind bei einer Massenkarambolage zwei Menschen getötet worden. Wie die Polizei am Mittwoch mitteilte, wurden neun weitere Menschen verletzt, als am späten Dienstagabend aus bislang unbekannter Ursache 16 Autos und acht Lastwagen aufeinander auffuhren.

Kuba lockert die Reisebeschränkungen innerhalb des Landes. Ein am Dienstag veröffentlichtes Dekret erlaubt es nahen Angehörigen, ihre Familien in der Hauptstadt Havanna zu besuchen, ohne zuvor um eine Erlaubnis anzusuchen.

Kairo kommt nicht zur Ruhe: Trotz der Zusage eines vorgezogenen Machtwechsels haben sich Gegner des Militärrats und Sicherheitskräfte erneut heftige Strassenschlachten geliefert.

Ein Kernstück der Rüstungskontrolle in Europa steht vor dem Kollaps. Nach den USA wollen 14 weitere Nato-Staaten Russland ab sofort nicht mehr über Bewaffnung, Zustand und Stationierung ihrer konventionellen Streitkräfte informieren.

Nun ist es definitiv: Jemens Staatschef Ali Abdullah Saleh gibt seine Macht ab. Nach langem Zögern hat er eine Vereinbarung für einen friedlichen Machtwechsel unterzeichnet. Im Gegenzug erhält der 69-Jährige und seine Familie Straffreiheit.

Mit einem neuen Balkan-Kanal setzt der erfolgreiche arabische Nachrichtensender Al Jazeera seine globale Expansion fort. Im bosnischen Sarajewo betreibt der TV-Sender aus dem Golf-Emirat Katar jetzt auch ein Studio für die ganze Balkan-Region – und bedient damit in lokalen Sprachen einen Markt von 25 Millionen Menschen. Die «Rundschau» war beim Start dabei.

Für den früheren deutschen Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg hat die Plagiats-Affäre um seine Doktorarbeit keine strafrechtlichen Konsequenzen.

Die EU sucht Wege aus der Schuldenkrise. Eine mögliche Lösung sind gemeinschaftliche Staatsanleihen, sogenannte Eurobonds. Wirtschaftsredaktor Reto Lipp hält die Einführung von Eurobonds für eine gangbare Variante.

Der Streit um die Einführung von Eurobonds zur Besänftigung hochnervöser Finanzmärkte eskaliert. EU-Kommissionspräsident José Manuel Barroso stellte in Brüssel erste Ideen für die gemeinschaftlichen Anleihen der Euroländer vor.

Saif al-Islam wird in Libyen und nicht vor dem Internationalen Strafgerichtshof in Den Haag (IStGH) der Prozess gemacht. Das Wichtigste sei, dass Saif al-Islam al-Gaddafi gefasst worden sei und die Zusammenarbeit künftig funktioniere, betonte Chefankläger Luis Moreno-Ocampo bei einem Besuch in Tripolis.

Die UNO-Menschenrechtskommission hat die Gewalt der syrischen Regierung gegen das Volk verurteilt. Unterdessen hat sich ein einstmals Verbündeter vom Assad-Regime abgewandt.

Die Kanzlerin bleibt hart: Keine Eurobonds, kein Feuerwehreinsatz der Europäischen Zentralbank. Das bekräftigte sie im deutschen Bundestag – auch in Richtung EU-Kommission.