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Donnerstag, 17. November 2011 00:00:00 Ausland News
Aktualisiert: Vor 2 Min.
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Der neue italienische Ministerpräsident Mario Monti hat seine erste Bewährungsprobe bestanden. Der Senat sprach sich mit grosser Mehrheit für die neue Regierung aus.

In Ägypten gehen die Unruhen zwischen Christen und Muslimen weiter. Eine Kundgebung der Kopten endete blutig, 29 Menschen wurden verletzt.

Es ist ein schwarzer Tag für Ernährungsbewusste in den USA: Die US-Regierung ist im Kampf gegen Fettleibigkeit bei Kindern mit ihrem Versuch gescheitert, Pommes und Pizza aus den Schulen zu verbannen.

Eine 20-jährige Studentin zündet die nächste Stufe des Arabischen Frühlings: Sie hat ein Nacktfoto von sich ins Internet gestellt - als Protest gegen Zensur. Ägypten steht kopf.

Nach der Räumung des Protest-Camps im Zuccotti Park in New York sind die Occupy-Wall-Street-Demontranten zwar ohne Heimat. Aufgegeben haben sie aber noch nicht.

In Italien ist es in mehreren Städten zu Demonstrationen gegen die neue Regierung unter Premier Mario Monti gekommen. Teilweise haben die Proteste in wüsten Ausschreitungen geendet.

Die Bundesrepublik hat sich in die rechte Szene eingekauft: Bis zu 100 NPD-Mitglieder stehen als V-Männer auf der Gehaltsliste des Staats — und finanzieren so ihre braune Propaganda.

Die Internationale Atomenergiebehörde verlangt vom Iran, Stellung zu seinem Atomwaffenprogramm zu nehmen. Ausserdem soll ein Spezialisten-Team in den Iran entsendet werden.

Er kann es nicht lassen. Silvio Berlusconis neuster Streich geht so: Der italienische Ex-Premier will Montis Experten-Regierung zwar unterstützen, aber eine eigene «Schattenregierung» gründen.

Die Tochter von Bill und Hillary Clinton arbeitet neu für NBC. Chelsea Clinton liefert damit den Beweis, dass Vetternwirtschaft in US-Medien gang und gäbe ist.

Tausende Demonstranten sind im Golfstaat Kuwait ins Parlamentsgebäude eingedrungen. Sie fordern der Rücktritt des regierenden Scheichs Nasser Mohammed al-Ahmed Al Sabah.

Die Kritik am Steuerabkommen reisst in Deutschland nicht ab. Nun setzt Nordrhein-Westfalen noch einen drauf: Das Bundesland will anscheinend eine weitere CD mit Daten von Steuersündern kaufen.

Mindestens drei Menschen sind bei heftigen Stürmen in South Carolina ums Leben gekommen. Ein Baum erschlug zudem einen Fahrzeuglenker in Georgia.

In der afghanischen Hauptstadt Kabul sind zwei Raketen eingeschlagen. Zeitgleich tagt die Ratsversammlung Loja Dschirga in der Stadt, über 2000 Delegierte nehmen am Treffen teil - darunter auch Präsident Karsai.

Nach dem jüngsten Zollstreit zwischen Serbien und Kosovo wollen Vertreter beider Staaten ihre von der Europäischen Union vermittelten Gespräche wieder aufnehmen.

Die USA wollen nach Angaben von Barack Obama ihren Einfluss in Asien weiter ausbauen. Der US-Präsident gibt sich gegenüber China trotzig.

Sie stehen vor Suppenküchen, verschuldet, die Suche nach Arbeit haben sie aufgegeben. Sie sind die Armen Italiens, unbemerkt von Touristen und ignoriert von den Bonzen der Politik.

Die brutale Mordserie der Killer-Nazis schockiert Deutschland. Jetzt kommt aus: Die rechte Terrorzelle hatte wohl auch Politiker im Visier.

Nach dem Ausschluss aus der Arabischen Liga erhöht das Bündnis den Druck auf das syrische Regime weiter. Sollte die Gewalt gegen Demonstranten nicht enden, werden Sanktionen ausgesprochen.

Ein Mann ist im US-Bundesstaat Pennsylvania verhaftet worden. Er wird verdächtigt, Schüsse auf die Residenz von Präsident Obama und dessen Familie abgegeben zu haben.

Ein Amerikaner, der mehrere Schüsse auf das Weisse Haus abgegeben haben soll, muss sich nun wegen versuchten Mordes an Präsident Barack Obama verantworten. Eine entsprechende Anklage ist am Donnerstag gegen den 21-jährigen Mann erhoben worden.

Italiens neuer Ministerpräsident Mario Monti hat am Donnerstag sein Programm zur Sanierung des hoch verschuldeten Landes präsentiert. Damit überzeugte er den Senat in Rom. Dieser sprach ihm am Abend mit grosser Mehrheit das Vertrauen aus.

Der für das Bombenattentat auf die Goldene Moschee im Jahr 2006 verurteilte Tunesier Yusri Fakhir ist hingerichtet worden. Der Tunesier sei am Mittwoch exekutiert worden, teilte der stellvertretende irakische Justizminister Buscho Ibrahim am Donnerstag mit.

Die Wall Street ist im Belagerungszustand. Am Donnerstag strömten Tausende Demonstranten in das Herz des New Yorker Finanzbezirks, um gegen die Macht der Banken und gegen soziale Ungerechtigkeiten zu demonstrieren.

Eine Kundgebung von hunderten koptischen Christen ist am Donnerstag in Kairo angegriffen worden. Unbekannte warfen Steine und Flaschen auf die Teilnehmer der Demonstration in der ägyptischen Hauptstadt, wie ein Vertreter der Sicherheitskräfte sagte. Der Protest habe sich danach aufgelöst.

Die Kämpfe in Syrien gehen trotz der Bemühungen arabischer Diplomaten unvermindert weiter. Am Donnerstag griffen Deserteure nach Angaben von Oppositionellen weiter Stützpunkte der Armee an. Aus mehreren Ortschaften wurden Razzien gemeldet. Etwa zehn Menschen sollen getötet worden sein.

Die neue griechische Regierung unter Ministerpräsident Lucas Papademos hat in einer Sondersitzung über den Haushalt 2012 beraten. In Athen gingen mehrere tausend Menschen gegen das Sparprogramm auf die Strasse. Gegen Randalierende setzte die Polizei Tränengas ein.

Ungeachtet neuer Rekordzahlen zur US-Staatsverschuldung bleiben die Fronten zwischen Demokraten und Republikanern im Streit um die Haushaltssanierung verhärtet. Der US-Schuldenberg wuchs nach Angaben vom Mittwoch zuletzt auf mehr als 15 Billionen Dollar.

Ein ungarisches Pharmaunternehmen ist vermutlich die Quelle für eine leicht erhöhte radioaktive Strahlung über Teilen Europas. Die Belastung gehe höchstwahrscheinlich auf einen Budapester Hersteller von nuklearmedizinischen Substanzen zurück, erklärte die IAEA am Donnerstag in Wien.

In einem Prozess wegen Völkermordes hat das internationale Strafgericht für Ruanda einen ehemaligen Bürgermeister zu 15 Jahren Haft verurteilt. Der 59-jährige Gregory Ndahimana wurde am Donnerstag schuldig gesprochen, 1994 ein Massaker an rund 2000 Menschen nicht verhindert zu haben.

Mit der kurzfristigen Erstürmung des Parlamentsgebäudes in Kuwait durch Oppositionelle haben die Proteste gegen die Herrscherfamilie des Öl-Emirats eine neue Dimension angenommen. Das Kabinett unter Ministerpräsident Scheich Nasser Mohammed al-Ahmed al-Sabah traf am Donnerstag zu einer Krisensitzung zusammen.

US-Fahnder haben an der Grenze zu Mexiko einen grossen Drogenschmuggler-Tunnel entdeckt. Der mehr als 360 Meter lange unterirdische Gang sei mit elektrischem Licht und einem Belüftungssystem ausgestattet gewesen, wie die US-Behörden am Mittwoch mitteilten.

Russland und die westlichen Staaten haben sich auf einen Text zur Verurteilung des iranischen Atomprogramms geeinigt. Im Entwurf zu einer Resolution kritisiert die Atomenergiebehörde IAEA Teherans mangelhafte Zusammenarbeit bei der geforderten Untersuchung des mutmasslichen Atomwaffenprogramms.

In mehreren italienischen Städten ist es am Donnerstag bei Protesten gegen die neue Regierung von Ministerpräsident Mario Monti zu Ausschreitungen gekommen. In Mailand, Turin, Rom, Palermo und Bari gingen Tausende Menschen auf die Strasse, um gegen die Regierung zu demonstrieren, die nach ihrer Ansicht eine Regierung der Banker ist.

Das französische Institut für Atomsicherheit (IRSN) hat nach einer Sicherheitsüberprüfung der Atomkraftwerke schnelle Nachbesserungen in einigen Anlagen gefordert. So gebe es beispielsweise nicht genug Wasserreserven für Notfälle in Dampf-Generatoren.

Erst vor kurzem hat Burma die Fesseln der Militärdiktatur abgestreift - zumindest nach Meinung der weiterhin dominierenden Militärs. Knapp ein halbes Jahr nach den von der Junta zugelassenen Wahlen feiert das Land einen diplomatischen Triumph: Burma darf 2014 den ASEAN-Vorsitz übernehmen.

Gesundheitliche Probleme und der Geburtenknick nach dem Ende der Sowjetunion haben in der russischen Armee zu einem akuten Rekrutenmangel geführt. In diesem Jahr werden nach Angaben des Generalstabs lediglich 135'850 junge Männer zu den Streitkräften eingezogen statt der geplanten 250'000 bis 300'000.

Wegen erhöhter Strahlungswerte hat Japan zum ersten Mal den Verkauf von Reis aus einem Ort in der Region Fukushima verboten. Die Regierung wies den Gouverneur der Provinz am Donnerstag an, den Verkauf von Reis aus Onami einzustellen.

US-Aussenministerin Hillary Clinton hat sich am Donnerstag mit Flüchtlingen der Überschwemmungskatastrophe in Thailand getroffen. Sie besuchte in der Hauptstadt Bangkok ein Notlager und unterhielt sich mit den Bewohnern.

Die Weissen sind einer neuen Erhebung zufolge in Brasilien erstmals nicht mehr in der Mehrheit. Von 191 Millionen Brasilianern bezeichneten sich 91 Millionen als weiss, 82 Millionen als Mestizen und 15 Millionen als schwarz, wie aus der am Mittwoch (Ortszeit) veröffentlichten Bevölkerungsstatistik hervorgeht.