Ex-Nato-Generalsekretär Javier Solana und der italienische Ex-Premier Emilio Colombo haben in Anwesenheit von EU-Kommissionspräsident José Manuel Barroso in Lausanne die Goldmedaille der Stiftung «Jean Monnet für Europa» erhalten. Bundespräsidentin Micheline Calmy-Rey hielt die Laudatio.
Irland will als erster der notleidenden Euro-Staaten von internationaler Hilfe unabhängig werden und den Weg zurück an den Kapitalmarkt einschlagen. Die Regierung wolle bereits im kommenden Jahr testweise wieder Staatsanleihen auf den Markt geben, so der irische Premierminister Enda Kenny.
Die syrische Führung hat sich vor dem UNO-Menschenrechtsrat in Genf wegen des Gewalteinsatzes gegen Oppositionelle zu rechtfertigen versucht. Demnach sieht sich Syrien «terroristischen Bedrohungen ausgesetzt».
Vier Tage brauchen die afghanischen Taliban im März 2001, um die berühmten Buddha-Statuen im Tal von Bamiyan dem Erdboden gleichzumachen. 10 Jahre nach dem Afghanistankrieg klaffen noch immer Löcher im Fels. Ein Schweizer Institut will das ändern.
Bei Protesten nach dem Scheitern des Dialogs zwischen Regierung und Studenten über die umstrittene Bildungsreform in Chile sind über 130 Menschen festgenommen worden. 30 Personen wurden verletzt. Zu Auseinandersetzungen kam es in der Hauptstadt Santiago sowie in Valparaíso, Concepción und Valdivia.
Die liberianische Präsidentin Ellen Johnson-Sirleaf hat den ihr zuerkannten Friedensnobelpreis als «riesige Überraschung» bezeichnet. Die 72-Jährige sagte in einem Telefoninterview: «Ach! Ich bin so überwältigt und aufgeregt, dass mir die Worte fehlen.» Auch die jemenitische Preisträgerin, Tawakkul Karman, fühlt sich sehr geehrt und hofft, dass der Preis dem Kampf für Reformen im Jemen dienen wird.
Die italienischen Lehrer sind in den Streik getreten. Sie protestieren gegen die Einsparungen der Regierung Berlusconi im Bildungswesen. Zudem sind Demonstrationen in bis zu 90 italienischen Städten geplant. Dem Protest wollen sich auch auch Schüler- und Studentenverbände anschliessen.
Nach einem lebensgefährlichen Messerangriff auf einen Zugbegleiter haben in Frankreich viele Bahnmitarbeiter aus Solidarität die Arbeit niedergelegt. Sie fordern besseren Schutz für das Zugpersonal. Mit ihrer Aktion sorgten sie landesweit für ein Verkehrschaos.
Im weiterhin nicht aufgeklärten Tötungsdelikt der britischen Studentin Meredith Kercher soll neu ermittelt werden. Dies fordert Berufungsrichter Claudio Pratillo, der am Montag Amanda Knox und ihren Ex-Freund Raffaele Sollecito vom Mordvorwurf freigesprochen hatte.
Weibliche Abgeordnete dürfen im türkischen Parlament künftig Hosen tragen. Eine entsprechende Änderung der Geschäftsordnung passierte in Ankara den Verfassungsausschuss der Volksvertretung.
Seit Jahrhunderten feiern orthodoxe Juden den Vorabend von Jom Kippur, indem sie lebende Hühner herumschwingen und töten. Jetzt regt sich aber Widerstand.
Die CSU hat offenbar genug von den Schuldensündern in der Euro-Zone. Parteichef Horst Seehofer will sich gegen eine «Schuldenunion» wehren.
Noch sind die libyschen Rebellen nicht ins Zentrum der Gaddafi-Hochburg Sirte vorgedrungen. Der Grossangriff forderte zahlreiche Tote und Verletzte - unter ihnen auch ein Kommandant der Rebellen.
Sieben Wagen eines Güterzugs sind in der US-Kleinstadt Tiskilwa in die Luft geflogen. Diverse Waggons sind entgleist. Der Zug transportierte Ethanol.
Russische Ermittler haben am fünften Jahrestag des Mordes an der Journalistin Anna Politkowskaja neue Anklagen gegen die Verdächtigen erhoben. Die Hintermänner aber sind immer noch unbekannt.
Neuseeland droht «die schlimmste Umweltkatastrophe seit Jahrzehnten». Der havarierte Frachter vor der Küste könnte bald auseinanderbrechen.
Beinahe doppelt so viele neue Stellen wie erwartet sind im September in den USA entstanden. Barack Obama kämpft indes weiter für sein Jobpaket.
Die Schreckensmeldungen vom mexikanischen Drogenkrieg reissen nicht ab. Wieder wurden Dutzende Leichen von Gangstern gefunden. Wieder werden die «Zetas» hinter den Morden vermutet.
Er kämpfte gegen die Apartheid in Südafrika und bekam dafür den Friedensnobelpreis. Heute wird Desmond Tutu 80 Jahre alt.
Die Proteste in den USA gegen die Macht der Banken haben sich auf zahlreiche Städte des Landes ausgeweitet. Dabei kam es zu etlichen Festnahmen.
Über 250 000 Schüler und Studenten demonstrieren in Santiago de Chile für ein besseres Bildungssystem. Die Polizei antwortet mit Wasserwerfern und Tränengas und verhaftet mindestens 132 Menschen.
Die teils heftigen Ausschreitungen in New York beschäftigen auch den US-Päsidenten. Für Barack Obama sind die Demonstrationen «Ausdruck der Frustration der amerikanischen Bürger».
Wie die Schweiz ist auch Polen im Wahlfieber. Aber anders als bei uns versuchen die Kandidaten dort auch mit körperlichen Reizen zu punkten: Katarzyna Lenart etwa lässt die Hüllen fallen.
Mit den Worten: «Bombe, Bombe, abhauen!» hat ein 39-Jähriger bei einer Gedenkfeier in Amsterdam die Masse in Panik versetzt. Dafür erhält er nun die Quittung.
Ein grosses havariertes Containerschiff bringt die Gefahr einer Umweltkatastrophe über Neuseeland. Ein immenser Ölteppich breitet sich aus.
Gaddafi ist gestürzt, seine letzten Hochburgen sollen bald fallen - jetzt macht sich die Angst breit, Katar könne bald für politische Instabilität sorgen.
Eine tot geglaubte junge Syrerin gibt im staatlichen Fernsehen ein Interview. Ein Beweis für die Lügen der westlichen Medien, sagt das Regime. Ein makabres Propaganda-Manöver, vermuten Beobachter.
In Kabul gingen die Menschen auf die Strassen, um für einen sofortigen Abzug der internationalen Truppen zu demonstrieren. Indes berät die NATO-Führung in Brüssel ihre Strategie für das umkämpfte Land.
Tausende Demonstranten zogen am Mittwoch durch New Yorks Finanzdistrikt - auch die Gewerkschaften. Die Proteste endeten mit Stockschlägen und Pfefferspray.
Nahe Tripolis wurden zwei Massengräber geöffnet. Die rund 900 gefundenen leblosen Körper sollen Opfer des Gaddafi-Regimes gewesen sein. Sie wurden anscheinend erst kürzlich getötet.