Die deutsche Fregatte "Köln" hat am Donnerstag vor der somalischen Küste ein der Piraterie verdächtiges Boot versenkt. "Das Boot wurde von einem Helikopter aus beschossen und dann zerstört", sagte ein Sprecher des Einsatzführungskommandos der Bundeswehr.
Ein zehn Zentimeter breites Stück Weltraumschrott hat die Internationale Raumstation ISS bedroht. Die Station musste ihre Flugbahn leicht korrigieren, um dem heranrasenden Splitter einer russischen Rakete aus den 1990-er Jahren auszuweichen.
Der Deutsche Bundestag hat am Donnerstag die umstrittene Ausweitung des Euro-Rettungsschirms EFSF gebilligt. Dabei gab es nicht nur eine sehr breite Mehrheit, sondern das Regierungslager brachte auch eine Kanzler-Mehrheit auf.
Im Streit um die Verfassungsmässigkeit der US-Gesundheitsreform geht die Regierung von Präsident Barack Obama in die Offensive. Das Weisse Haus appellierte am Mittwoch (Ortszeit) an den Obersten Gerichtshof, den Fall anzunehmen und für rechtliche Klarheit zu sorgen.
Angesichts der tausenden Toten bei Protesten gegen das Regime von Präsident Baschar al-Assad könnte es nun doch noch eine UNO-Resolution gegen Syrien geben. Konkrete Sanktionen stehen nicht mehr zur Diskussion.
Die EU hat zum Auftakt ihres Gipfeltreffens zur Östlichen Partnerschaft in Warschau die Freilassung aller politischen Gefangenen in Weissrussland gefordert. "Es wird kein Entgegenkommen geben", warnte der polnische Regierungschef und amtierende EU-Ratsvorsitzende Donald Tusk.
Der ersten Parlamentswahl in Ägypten nach dem Sturz des langjährigen Präsidenten Husni Mubarak droht ein massiver Parteien-Boykott. Ein von den einflussreichen Muslimbrüdern angeführtes Wahlbündnis drohte am Mittwochabend damit, im November der Urne fernzubleiben.
Keine guten Nachrichten für den italienischen Regierungschef Silvio Berlusconi an seinem 75. Geburtstag: Zunächst konfrontierte ihn die linksliberale römische Zeitung "La Repubblica" am Donnerstag mit einer angeblichen "Verlobten" aus Montenegro.
Bizarrer Terrorplan: Ein mutmasslicher Anhänger der Terrororganisation Al-Kaida soll Sprengstoff-Anschläge mit ferngesteuerten Modellflugzeugen auf das Pentagon und den US-Kongress geplant haben.
Im Schlussplädoyer in ihrem Prozess wegen Amtsmissbrauchs hat die frühere ukrainische Ministerpräsidentin Julia Timoschenko Vorwürfe gegen die Regierung erhoben. Sie sei Opfer eines "politischen Lynchmordes", sagte Timoschenko am Donnerstag im Gerichtssaal in Kiew.
Die Truppen der libyschen Übergangsregierung haben den Flughafen der Gaddafi-Hochburg Sirte erobert. Das meldete am Donnerstag ein Reuters-Reporter aus dem Geburtsort des gestürzten Machthabers Muammar al-Gaddafi.
Zum zweiten Mal in der Geschichte Saudi-Arabiens ist am Donnerstag in dem Königreich eine Wahl abgehalten worden. Bei der Kommunalwahl, bei der nur Männer stimmberechtigt waren, bewarben sich mehr als 5300 Kandidaten. Frauen blieben aussen vor.
Mit scharfen Worten hat der deutsche Finanzminister Wolfgang Schäuble die SPD-Kritik am Steuerabkommen zwischen Deutschland und der Schweiz zurückgewiesen. Im Bundestag ging er am Donnerstag zum Gegenangriff über und warf den Sozialdemokraten "verleumderische Aussagen" vor.
Der Ölkonzern Royal Dutch Shell legt seine Raffinerie vor der Küste Singapurs vorerst still, um den Brand im Offshore- Komplex unter Kontrolle zu bringen. Das britisch-niederländische Unternehmen teilte am Donnerstag mit, es das Abschalten könne zwei Tage dauern.
Der Alternative Nobelpreis belohnt in diesem Jahr eine chinesische Erfolgsgeschichte im Kampf gegen den Klimawindel. Das Stockholmer Komitee zeichnete am Donnerstag den 53-jährigen Solar-Unternehmer Huang Ming mit dem Ehrenpreis aus.
Der Taifun "Nesat" hat den Süden Chinas erreicht. Zuvor hatte der Sturm auf den Philippinen mindestens 35 Menschen das Leben gekostet und eine Spur der Verwüstung zurückgelassen.
Japan steht vor einem gigantischen Atommüll-Berg als Folge der Katastrophe im Kernkraftwerk Fukushima. Allein in der Provinz Fukushima müssen rund 90 Millionen Kubikmeter radioaktiv verseuchter Erde, Trümmerteile und anderer Abfälle gelagert werden.
Das Landgericht in Krefeld im deutschen Bundesland Nordrhein-Westfalen sprach einen 45-jährigen Mann am Donnerstag des Mordes an dem 10-jährigen Mirco schuldig. Zudem stellte das Gericht die besondere Schwere seiner Schuld fest.
Der frühere IWF-Chef Dominique Strauss-Kahn und die ihn des Vergewaltigungsversuchs beschuldigende Schriftstellerin Tristane Banon sind am Donnerstagmorgen zu einer Gegenüberstellung vor der französischen Polizei erschienen. Banon hatte Strauss-Kahn angezeigt.
Interpol hat einen der Söhne des gestürzten libyschen Machthabers Muammar al-Gaddafi, Al-Saadi, zur weltweiten Fahndung ausgeschrieben. Die im französischen Lyon ansässige internationale Polizeibehörde gab am Donnerstag eine entsprechende Mitteilung an ihre 188 Mitgliedsländer heraus.
Libysche rebellen Mussa Ibrahim, den Sprecher Ghadhafis festgenommen – offenbar in Frauenkleidern. Der frühere Ministerpräsident Al-Baghdadi al-Mahmudi ist derweil in Tunesien in den Hungerstreik getreten.
Der ersten Parlamentswahl in Ägypten nach dem Sturz des langjährigen Präsidenten Hosni Mubarak droht ein massiver Parteien-Boykott. Sicherheitskräfte haben derweil die Büros von al-Jazeera durchsucht.
Mit scharfen Worten hat der deutsche Finanzminister Wolfgang Schäuble die SPD-Kritik am Steuerabkommen zwischen Deutschland und der Schweiz zurückgewiesen. Im Bundestag ging er zum Gegenangriff über.
Syriens Aufständische wollen an die Waffen. Sind bereits westliche Geheimdienste – wie in Libyen – am Werk? Dazu Syrien-Experte André Bank.
Die französische Justiz verdächtigt einen Vertrauten des Präsidenten, Telefonate von Journalisten der Zeitung «Le Monde» abgehört zu haben. Diese recherchierten in der Affäre um Spenden für Sarkozys Partei.
Der deutsche Bundestag stockt den Euro-Rettungsschirm massiv auf. Kanzlerin Merkel konnte dabei einen wichtigen Erfolg verbuchen. berichtete live mit Web-TV.
Regimenahe Demonstranten haben in Damaskus den US-Botschafter Robert Ford bedroht und beschimpft. Dieser hatte sich mit einem Oppositionellen getroffen.
Deutliche Worte von einem sonst zurückhaltenden Mann: Ben Bernanke, Chef der US-Notenbank, spricht von der prekärsten Arbeitsmarktlage in den USA seit dem zweiten Weltkrieg.
In Athen haben Beamte sieben Ministerien gestürmt. Kurz vor der Rückkehr der Troika-Vertreter demonstrieren sie damit gegen die «barbarischen Sparmassnahmen».
Das FBI hat einen Mann festgenommen, welcher das Pentagon und das Kapitol mit Modellflugzeugen voller Sprengstoff angreifen wollte. Den Ermittlern sagte er: «Ich kann einfach nicht aufhören.»
Karl-Theodor zu Guttenbergs steile politische Karriere wurde durch die Affäre um seine abgeschriebene Doktorarbeit jäh gestoppt. Nun gelangt er in Washington zu neuen Ehren.
Trotz Assads Gewalt kann sich die UNO nicht auf Sanktionen gegen Syrien einigen. Im Sicherheitsrat stellen sich China und Russland quer. Derweil kämpfen in Rastan Deserteure gegen syrische Soldaten.
Heute bringt eine Rakete das erste Modul einer chinesischen Raumstation in die Umlaufbahn. Dabei geht es Peking nicht nur um Prestige, sondern auch um Geld und Macht.
Silvio Berlusconi ist die schillerndste Person in der europäischen Politik. Im Bau- und Mediengeschäft brachte er es zeitweise bis zum reichsten Mann Italiens, als Politiker prägt er das Land seit über 15 Jahren.
Und er tat es wieder. Der US-Präsident kritisiert Europa heftig. Laut Barack Obama ist die Finanzlage der europäischen Banken daran schuld, dass sich die US-Wirtschaft nicht erholt.
Baden-Württemberg wird über das Bahnbauvorhaben «Stuttgart 21» abstimmen. Nachdem der Landtag ein Gesetz der Regierung hatte durchfallen lassen, beantragen 68 Abgeordnete die Volksabstimmung.
Nach mehr als 50 Jahren dürfen sich Kubaner wieder gegenseitig Autos verkaufen. Der Kauf importierter Neuwagen bleibt aber denjenigen vorbehalten, die mit Dollars bezahlen und für den Staat arbeiten.
Schuldenkrise, Wirtschaftskrise und Vertrauenskrise: Die EU steht vor der grössten Herausforderung ihrer Geschichte. Doch heute gab es für die Lösung einiger der Probleme wegweisende Entscheidungen.
Berlusconis Zuhälter ist auf freiem Fuss. Der Premier soll ihn zu Falschaussagen angestiftet haben. Zur Verteidigung eilt ein Starlet herbei: In einem Interview gibt sie Auskunft über ihre Nacht mit Silvio Berlusconi.
Mission Solidarität: Französische Bürger mit Militärerfahrung reisten in jüdische Siedlungen im Westjordanland. Rekrutiert wurden sie von einer Organisation, die dem FBI als rechtsextreme Terrorgruppe gilt.